Bei dem Thema Mauslatenzen höre, sehe bzw. lese ich immer wieder, dass es zwischen kabelgebunden und kabellosen Mäusen keine Unterschiede mehr gibt. Lassen wir das Thema Bluetooth hier erstmal außen vor! Diverse Kanäle auf YouTube und anderen Medien stellen gern die neuesten Mäuse der Hersteller vor und behaupten, dass die Wireless-Geräte mit Dongle (gepaart mit high-speed Technik) auf E-Sports-Niveau mit Kabel-Mäusen mithalten können. Nun, heutzutage reicht eine starke Behauptung meist schon aus, um das Käuferverhalten zu beeinflussen. Gemessen hat das allerdings kaum einer, um seine Behauptungen auch zu validieren. Genau das wollen wir heute einmal nachholen!
Aus diesem Grund schauen wir uns das alles heute mal ganz genau an. Ein Glück, dass es NVIDIA und LDAT gibt, denn in der Version 2 kann man sowas tatsächlich messen! Wie das genau funktioniert und was da am Ende rauskommt, seht ihr in meinem heutigen Review. Ich stelle euch zuvor ganz kurz NVIDA LDAT V2 sowie meinen Messaufbau vor und werde hierzu noch ein paar Worte verlieren, um dann mit einer ANOVA sowie einer MSA das Gemessene zu besichern. Stichwort: Messsystemfähigkeit!
Vorab noch ein paar weiterführende Links, zu bereits veröffentlichten Artikeln von mir bzw. auch von Igor. Hier können sich die neuen Leser unter uns auch auf den aktuellen Stand bringen!
Was genau ist NVIDIA LDAT? Hier der Artikel von Igor: Link
Ist NVIDIA LDAT ein fähiges Messsystem für Systemlatenzen? Ein Artikel dazu findet ihr hier: Klick
Spielt die Verwendung des USB-Anschlusses eine Rolle? Antworten dazu findet ihr hier! Link
So, nachdem jetzt jeder weiß, dass LDAT Messfähigkeit im Bereich der Systemlatenz besitzt und der USB-Anschluss (egal ob 3.2 oder 2.0 oder an die CPU oder Chipsatz angebunden) keine Rolle spielt, können wir mal mein Testsystem anschauen.
CPU | Ryzen 7 5800X (PBO 2 CO negativ) |
Mainboard | MSI MAG X570 ACE |
RAM | 4×8 GB Crucial Ballistix RGB 3600 MHz CL16-17-16-36 (OC) |
SSD 1 | Toshiba Transcend 110S 256 GB (System) |
SSD 2 | Crucial P2 1000 GB (Spiele) |
SSD 3 | Crucial P2 1000 GB (Spiele) |
SSD 4 | Samsung 512 GB 840 Pro (Backup) |
CPU Kühler | Aphpacool Eisbaear Aurora 360 |
Netzteil | Seasonic Prime Platinum 1300 Watt |
GPUs |
MSI GeForce RTX 3080 Ti Suprim X – wassergekühlt Eisblock GPX Aurora (GeForce Driver 496.13) |
Sound | SoundblasterX AE-5 Plus |
Tastatur | Cooler Master SK 622 (Red Taster) via USB @1000 Hz Polling Rate |
Maus | ASUS ROG Chakram Core @1000 Hz Polling Rate (NVIDIA Reflex Latency Analyzer Support) |
Monitor 1 | ASUS ROG Swift PG279QM @240 Hz [1440p] via DP (Nvidia G-SYNC mit Reflex Latency Analyzer) |
Monitor 2 |
LG 27GL850-B @144 Hz [1440p] via DP (AMD FreeSync Premium, G-SYNC Kompatibel) |
So ein paar kleine Änderungen am Testsystem habe ich vorgenommen. Der AMD Ryzen 7 5800X läuft jetzt mit PBO 2 und dem Curved Optimizer (Infos gibt es hier: klick). Des Weiteren habe ich meinen Ram von 3200 CL16 auf 3600 CL16 übertaktet und die Grafikkarte trägt jetzt das Kürzel Ti und nicht mehr FE. Das sollte an der Stelle ausreichend sein. Wir gehen eine Seite weiter und schauen jetzt den Messaufbau zum Messen von Mauslatenzen an.
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