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Das Sharkoon Rev300 Gehäuse im Test – Design mal anders und mit viel Platz für eine Custom-Wakü

Das REV300 im Detail

Von außen betrachtet wirkt das Gehäuse auf den ersten Blick recht unscheinbar. Schaut man aber genauer hin, dann stellt man fest, dass es irgendwie anders ist. Würde man das rechts neben sich auf den Tisch stellen, dann sieht man nur die Rückwand. Spiegelverkehrt!

Höher als breit und eine schöne tampered Echt-Glas-Scheibe, die via Scharniere gelagert ist und magnetisch gehalten wird. Wer die Scheibe demontiert, bekommt den vollen Einblick ins Innere. Die Rückwand wird mittels Damenschrauben fixiert und ist ebenfalls schnell demontiert.

 

Reichlich Vorbereitungen für Kabelmanagement-Fanatiker, da hat Sharkoon gut mitgedacht. Aber, der Anblick war erstmal gewöhnungsbedürftig, zumindest für mich. Das sonst so typische Hinten – ist jetzt vorne und wo soll die I/O-Blende bzw. das Mainboard rausschauen?

 

Da müssen die Kabel eben von oben gesteckt werden. Das hat was, so kommt man einfacher ran. Man muss diese zwar durch den Durchbruch hinten wieder rausfummeln, aber daran gewöhnt man sich.

Auch hier sind zwei Klettschlaufen, um die Kabel zu führen bzw. gut zu verstauen. Das gefällt mir sehr gut, da hat jemand mitgedacht! Unten seht ihr die Aussparung für das Netzteil…

Entfernt man die Mech-Front, dann befindet sich dort noch ein Staubfilter zum Abnehmen und unten noch einer zum Rausziehen. Netzteile sollen ja auch Staub ansaugen, habe ich gehört…

Hier steht – on/off – soll ich da druff drücken, oder was? Radio PSR – Klassiker! Daneben ist der (kleine) Knopf zur direkten Kontrolle der RGB-Beleuchtung. Gefolgt von 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, USB-Type-C (3.2 Gen. 2) und Front-Audio. Alles dabei, was man braucht.

Mein persönliches Highlight: der aRGB-HUB. Mittels S-ATA Powerkabel verbinden und via 3Pin ans Mainboard. So kann man bis zu 8 Plätze belegen. Wer will kann alles via Knopf vom Gehäuse aus steuern oder länger den Knopf gedrückt halten, bis die Beleuchtung aus und wieder angeht. Dann steuert man das Ganze über das Mainboard. Hier werden alle Hersteller (ASUS, MSI, Gigabyte, ASRock) unterstützt. Unter dem aRGB-HUB kann man noch zwei 2,5″ S-ATA SSDs verbauen. Eine HDD geht unten zu verbauen, wer sowas noch braucht (siehe PDF weiter unten).

Einen PWM-Lüfter-HUB werdet ihr vergeblich suchen. Das ist nicht weiter schlimm, denn Sharkoon liefert neben dem üblichen Zubehör (Schrauben usw.) noch zwei Y-Kabel mit. Damit könnt ihr jeweils 3 Lüfter auf einen Mainboard-Anschluss zusammenführen. Somit braucht man im Grunde nur drei PWM-Header auf dem Mainboard. Man ist also nicht gezwungen, sich noch zusätzliche Kabel zu kaufen. Sehr löblich!

prem_rev_300_de_01

 

In der PDF wurde u.a. noch mal das Thema Staubfilter und Radiatoren veranschaulicht. Da kann man schon ordentlich was reinpacken. Mehr gibt es im Grunde nicht zu sagen. Wir sehen uns auf der nächsten Seite…

 

 

Kommentar

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mblaster4711

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Die Rechtschreibkorrektur ist heute sehr Feminin.
:ROFLMAO:
In welchen Größen gibt's die Damenschrauben?

Das Ablass-System direkt vor den Ball, mit der Öffnung nach oben? Vorausgesetzt es wird beidseitig ohne Winkel eingebaut.

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FritzHunter01

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Rechtschreibfehler drin?? Wenn ja wo?

update: Damen… 🤦🏼‍♂️ sehr geil… Ich frag mal bei Sharkoon nach, ob man die in verschiedenen Größen bekommt!

wie meinst du das mit dem Ablass-System?

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Ghoster52

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Danke für den Test! (y)
Ich hatte das Gehäuse schon mal auf dem Schirm, mich dann doch für was anderes entschieden...
Das Ablass-System hätte ich nicht sichtbar in den NT-Schacht verfrachtet.

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FritzHunter01

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Hatte ich mir auch gedacht, mich aber für die Lösung entschieden.

Ich wollte den Hahn vor dem Wasser IN (Rücklauf). So kann ich das Wasser einfacher ablassen.

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Tronado

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Sicher sehr gut belüftet, aber das Anschlusskabel hinten/oben reinfummeln hat schon einem Silverstone Raven 2012/2013 sehr gute Temperaturen beschert, aber auch eine kurze Nutzungsdauer, weil es für uns Dauerbastler lästig ist. Für viele moderne Grafikkarten auch leider gar nicht geeignet, da Vapor Chamber mittlerweile üblich ist. Davon abgesehen ist es ein hässlicher Plastikbomber.

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mblaster4711

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53 Kommentare 27 Likes

Die Idee es ohne Unterlagen besser hinzubekommen, siehe Anhang

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Roland83

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Interessantes Gehäuse, eventuell brauche ich genau das für ein nächstes Kundenprojekt der auch viel Radiatorfläche haben will ...
Kommt auf jeden Fall auf die Liste, danke für den Test. Den IceBall find ich einfach nur furchtbar xD Aber er lässt sich zugegeben halt von der Dimension her wirklich in nahezu jedes Setup integrieren ... Müsste ich persönlich umbauen ist der BQ Pure Base 500FX aber immer noch der Favorit im Moment wenn man den Bereich zwischen 100 und 150 Euro betrachtet.

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FritzHunter01

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Ja, das BQ PB FX/DX steht bei mir auf der Liste. Will unbedingt mal einen weißen PC bauen…

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FritzHunter01

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Könnte klappen… schau ich mir nach Weihnachten mal an

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Ghoster52

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Mein erster Versuch mit Custom WaKü im weißen Gehäuse (iCue 5000x).
Es gehen zwar nur 360er Radis, aber man kann Sie seitlich und nach oben ausblasen lassen.
Einblasend (wie im Bild) würde ich ein Radiator nicht mehr verbauen wollen....

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Tronado

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Dazu noch eine Einhorn Figur. 😀

View image at the forums

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Roland83

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Aber ein kotzendes so wie die Schläuche liegen ;)

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Roland83

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wieso nicht einblasend ? Staub ?

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Tronado

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Nicht so gemein. Ich bekomme aber bei Schläuchen an sich das Kot***. :)

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FritzHunter01

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Hard-Tubing hat so seine Nachteile

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Roland83

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Leider ja, deshalb bin ich nach wie vor bei Schläuchen... Aber mit ordentlicher Ware von Alphacool und ein bisschen Liebe geht das schon ;) Dann kann man auch mit Schläuchen optisch sehr ansprechendes schaffen.

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FritzHunter01

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Nur ausblasende Radiatoren ist zwar für die Kühlung an sich besser, aber man braucht dafür ein passendes Gehäuse mit richtig fetten Lüftern in der Front, die für frische Luft und Überdruck sogen, sonst hat man schnell Unterdruck. Stab usw

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FritzHunter01

Moderator

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Die klaren Schläuche vergilben schnell… TVP und EPDM ist besser, auch wenn es optisch nicht so ansprechend aussieht

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Roland83

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ich hab die Standard OC mit dem "frozen transparent" look 13/10 drinnen. Seit 2 Jahren kein Problem. Sehen immer noch aus wie neu.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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