Gehäuse Kühlung Praxis Testberichte Wasserkühlung

Das Sharkoon Rev300 Gehäuse im Test – Design mal anders und mit viel Platz für eine Custom-Wakü

Das Sharkoon-Setup

Die Maus und die Tastatur sind alte Bekannte: Die Sharkoon Light² 200 (ca. 40 Euro) und die PureWriter TKL ca. 70 Euro (meine Top Empfehlungen!). Hinzu kommt noch ein Mauspad mit RGB-Randbeleuchtung für 22 Euro. In Summe landet man bei ca. 130 Euro – aktuell. Wem das zu viel ist, der kann z.B. die Sharkoon Light² 100 und ein Mauspad für um die 10 Euro und eine Sharkoon SGK 30 nehmen. Dann landet man bei ca. 65 Euro und hat kein billiges Gelumpe gekauft. Schließlich wurden alle genannten Artikel von uns getestet.

(da ist der aRGB-Strip)

Jetzt braucht man nur noch einen Monitor… Da ich hier einiges an Auswahl habe, nutze ich auf die Schnelle den MSI MEG381CQR Plus. Den würde ich jetzt nicht aus Preis-Leistungssicht empfehlen. Mit der AMD Radeon RX 6900XT empfehle ich einen 1440p Monitor. Da bietet sich der LG 27GP850, der MSI Optix MAG274QRF-QD und der Gigabyte M27Q P an. Je nach Preis und Vorliebe. Der LG und Gigabyte sind typische P3 Gaming-Panel, während der MSI noch Adobe-RGB im Programm hat.

 

Ich möchte die GPU auch mal ein wenig mehr stressen, somit passt die Auflösung 3840 x 1600p ganz gut. Einen Benchmark und Spiele-Parkour gibt es heute bei mir nicht zu sehen. Die Kombination aus Intel Core i5-12400F und AMD Radeon RX 6900XT findet ihr ganz sicher bei YT. Uns geht es um die Lautstärke und die Temperaturen.

Stresstest

Wie soll es anders sein, lasse ich 30 Minuten den Cinebench R23 in Kombination mit Furmark laufen. Dazu seht ihr als erstes Mal die Temperaturen im Idle nach 20 Minuten des Ruhens.

Die Lüfter habe ich auf 1.000 RPM gestellt und die laufen fix so durch. Sollte die CPU über 80 Grad warm werden, dann würden die Lüfter aufheulen. Bei der Kühlung ist das eher ausgeschlossen. Die CPU ist auf 125 Watt P1 und 200 Watt P2 eingestellt (schafft die eh nicht). Die Grafikkarte auf 300 Watt (das brave Bios quasi).

 

Im Idle liegen die Temperaturen unter 30 ° C und die Lautstärke bei 38 dB (A). Da sich die Temperaturen nicht über die 70 Gradmarke hinausbewegen, bleibt auch die Lautstärke unverändert. Wie ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt, wird es bei einer Lüfterdrehzahl von 700 rpm ein wenig wärmer – dafür aber nochmal deutlich leiser. Wir knacken die 70 ° C Marke! Ein Delta von 7 Kelvin – im Vergleich zum Test mit 1.000 rpm.

 

Man sieht aber deutlich, dass sich das Wasser richtig aufgeheizt hat. Da reichen fünf Minuten nicht, um wieder auf 28 Grad im Idle zu kommen. Wem 38 dB (A) zu laut sind, der sollte mal die Lüfter richtig aufdrehen. Lässt man die Lüfter mit 100 % Laufen, dann wird es ordentlich laut:

Gaming

Damit ihr eine ungefähre Vorstellung bzgl. der Gaming-Leistung und der Temperaturen bekommt, habe ich für euch drei Spiele laufen lassen. Heute mal ohne die üblichen Benchmark-Folien. Da reichen auch die Bilder aus dem Spiel mit der Einblendung vom MSI Afterburner.

Diablo 3 macht den Anfang. Ein Spiel, bei dem sich die GPU selbst in 3840 x 1600p in max. Settings zu tote langweilt…

CoD MW (2019) Multiplayer mit der Auflösung 3840 x 1600p und max. Settings (ohne DXR). Da gibt es für mich ungewohnt wenig FPS. Hier bin ich 240 FPS verwöhnt…

Und Ghost Recon Breakpoint beschließt den Testlauf für heute. Ich habe zum einen den integrierten Benchmark laufen lassen und anschließend noch eine Stunde gezockt. Die Temperaturen seht ihr in HWInfo.

 

Wie ihr sehen konntet, ist der PC kühl und leise. Die Lüfter waren noch auf 700 rpm eingestellt. Da ich mit Kopfhörern spiele – würde ich die Lüfter auf 1.000 rpm einstellen. Zumindest eine Kurve hinterlegen, wenn die CPU z.B. die 40 ° C überschreitet, dann 1.000 rpm. Da ist sich jeder seines Glückes Schmied. Die Leistung kann sich in jedem Falle sehen lassen. So auch meine Raumtemperatur nach zwei Stunden rumtesten:

Elektrische Heizung! So, einen habe ich noch für euch.

Der Sharkoon Shark Blade Lüftertest

Die Lüfter hat sich Pascal mal etwas näher angesehen und kurzerhand in die Windkammer gesperrt. Wenn ich schon ein Gehäuse teste, dann will ich auch wissen, was die Lüfter draufhaben. Bei 500 rpm geht es los (gilt für beide Typen), der 120er läuft bis knapp über 1.300 rpm und der 140er bis 1.400 rpm. Das Wesentliche seht ihr auf den nächsten Bildern.

 

Die sind in jedem Fall sehr leise und haben einen soliden Airflow. Auf einem 25 mm dicken Radiator bricht die Leistung dann (leider) schon stark ein. Mit anderen Worten: Auf einer AiO oder den hier verbauten 30 mm dicken Radiatoren von Alphacool kann man das noch machen. Ich würde aber zu einem Upgrade raten, da gibt es von Sharkoon noch die Silent Storm 120 mm unter 10 Euro und die Silent Storm 140mm für 12 Euro. Die haben genügend Power. Jetzt sollte ich für heute aber mal langsam zum Ende kommen. Letzte Seite bitte…

 

 

Kommentar

Lade neue Kommentare

mblaster4711

Mitglied

53 Kommentare 27 Likes

Die Rechtschreibkorrektur ist heute sehr Feminin.
:ROFLMAO:
In welchen Größen gibt's die Damenschrauben?

Das Ablass-System direkt vor den Ball, mit der Öffnung nach oben? Vorausgesetzt es wird beidseitig ohne Winkel eingebaut.

Antwort 1 Like

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Rechtschreibfehler drin?? Wenn ja wo?

update: Damen… 🤦🏼‍♂️ sehr geil… Ich frag mal bei Sharkoon nach, ob man die in verschiedenen Größen bekommt!

wie meinst du das mit dem Ablass-System?

Antwort Gefällt mir

Ghoster52

Urgestein

1,403 Kommentare 1,061 Likes

Danke für den Test! (y)
Ich hatte das Gehäuse schon mal auf dem Schirm, mich dann doch für was anderes entschieden...
Das Ablass-System hätte ich nicht sichtbar in den NT-Schacht verfrachtet.

Antwort 1 Like

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Hatte ich mir auch gedacht, mich aber für die Lösung entschieden.

Ich wollte den Hahn vor dem Wasser IN (Rücklauf). So kann ich das Wasser einfacher ablassen.

Antwort Gefällt mir

Tronado

Urgestein

3,702 Kommentare 1,944 Likes

Sicher sehr gut belüftet, aber das Anschlusskabel hinten/oben reinfummeln hat schon einem Silverstone Raven 2012/2013 sehr gute Temperaturen beschert, aber auch eine kurze Nutzungsdauer, weil es für uns Dauerbastler lästig ist. Für viele moderne Grafikkarten auch leider gar nicht geeignet, da Vapor Chamber mittlerweile üblich ist. Davon abgesehen ist es ein hässlicher Plastikbomber.

Antwort 1 Like

mblaster4711

Mitglied

53 Kommentare 27 Likes

Die Idee es ohne Unterlagen besser hinzubekommen, siehe Anhang

Antwort 1 Like

Roland83

Urgestein

670 Kommentare 516 Likes

Interessantes Gehäuse, eventuell brauche ich genau das für ein nächstes Kundenprojekt der auch viel Radiatorfläche haben will ...
Kommt auf jeden Fall auf die Liste, danke für den Test. Den IceBall find ich einfach nur furchtbar xD Aber er lässt sich zugegeben halt von der Dimension her wirklich in nahezu jedes Setup integrieren ... Müsste ich persönlich umbauen ist der BQ Pure Base 500FX aber immer noch der Favorit im Moment wenn man den Bereich zwischen 100 und 150 Euro betrachtet.

Antwort 2 Likes

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Ja, das BQ PB FX/DX steht bei mir auf der Liste. Will unbedingt mal einen weißen PC bauen…

Antwort Gefällt mir

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Könnte klappen… schau ich mir nach Weihnachten mal an

Antwort Gefällt mir

Ghoster52

Urgestein

1,403 Kommentare 1,061 Likes

Mein erster Versuch mit Custom WaKü im weißen Gehäuse (iCue 5000x).
Es gehen zwar nur 360er Radis, aber man kann Sie seitlich und nach oben ausblasen lassen.
Einblasend (wie im Bild) würde ich ein Radiator nicht mehr verbauen wollen....

Antwort 1 Like

Tronado

Urgestein

3,702 Kommentare 1,944 Likes

Dazu noch eine Einhorn Figur. 😀

View image at the forums

Antwort 1 Like

Roland83

Urgestein

670 Kommentare 516 Likes

Aber ein kotzendes so wie die Schläuche liegen ;)

Antwort Gefällt mir

Roland83

Urgestein

670 Kommentare 516 Likes

wieso nicht einblasend ? Staub ?

Antwort Gefällt mir

Tronado

Urgestein

3,702 Kommentare 1,944 Likes

Nicht so gemein. Ich bekomme aber bei Schläuchen an sich das Kot***. :)

Antwort Gefällt mir

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Hard-Tubing hat so seine Nachteile

Antwort Gefällt mir

Roland83

Urgestein

670 Kommentare 516 Likes

Leider ja, deshalb bin ich nach wie vor bei Schläuchen... Aber mit ordentlicher Ware von Alphacool und ein bisschen Liebe geht das schon ;) Dann kann man auch mit Schläuchen optisch sehr ansprechendes schaffen.

Antwort 1 Like

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Nur ausblasende Radiatoren ist zwar für die Kühlung an sich besser, aber man braucht dafür ein passendes Gehäuse mit richtig fetten Lüftern in der Front, die für frische Luft und Überdruck sogen, sonst hat man schnell Unterdruck. Stab usw

Antwort Gefällt mir

FritzHunter01

Moderator

1,152 Kommentare 1,567 Likes

Die klaren Schläuche vergilben schnell… TVP und EPDM ist besser, auch wenn es optisch nicht so ansprechend aussieht

Antwort Gefällt mir

Roland83

Urgestein

670 Kommentare 516 Likes

ich hab die Standard OC mit dem "frozen transparent" look 13/10 drinnen. Seit 2 Jahren kein Problem. Sehen immer noch aus wie neu.

Antwort Gefällt mir

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung