Inbetriebnahme
Bevor wir die NAS zum ersten Mal einschalten, müssen die diversen Festplatten und SSDs eingebaut werden. Insgesamt stehen uns maximal vier 3,5″ oder 2,5″ Laufwerke sowie zwei M.2 2280 NVMe SSDs zur Verfügung. Terramaster pflegt eine Kompatibilitätsliste, normalerweise können aber die allermeisten HDDs und SSDs verwendet werden.
Für meine Tests verwende ich ein buntes Sammelsurium in Form einer 1TB 3,5″ HDD, zwei 256GB 2,5″ SSDs und einer M.2 NVMe SSD. Die große 3,5″ Festplatte lässt sich komplett werkzeuglos mit den herausnehmbaren seitlichen Halterungen einbauen, für die 2,5″ SSDs liegen genügend Schrauben bereit.
Auch die M.2 SSD kann dank der griffigen kleinen Schraube auch ohne Schraubendreher eingebaut werden. Leider musste ich den passiven Kühlkörper wieder entfernen, mit 6,5 mm Höhe inklusive Wärmeleitpad stieß er gegen das Seitenteil. Ihr braucht also entweder einen noch flacheren Kühler oder müsst ohne extra Kühlung auskommen.
Sind alle Datenträger eingebaut, darf der Einschaltknopf auf der Rückseite gedrückt werden. Zur Bestätigung gibt es einen Piepser, sobald alles bereit ist piept es drei Mal. Standardmäßig lautet der Hostname TNAS, ein Zugriff auf die Weboberfläche ist über die URL http://tnas.local/ möglich. Funktioniert dieser Link nicht, kann die NAS auch über den TNAS PC Desktop Client oder Router gefunden werden.
Sinnvollerweise wird man nochmal darauf hingewiesen, keine defekten Festplatten zu verwenden.
Im nächsten Schritt kann man sich für eine Installation mit Standard-Parametern oder eigenen Einstellungen entscheiden.
Bevor die eigentliche Installation aber starten kann, wird ein kurzer Test bei allen eingebauten Laufwerken durchgeführt. Super Sache!
Ist dieser erfolgreich, kann es weitergehen.
Die neuste Version des Betriebssystems kann direkt aus dem Internet heruntergeladen werden, alternativ kommt ein Image via USB-Stick zum Einsatz.
Im Anschluss wird das Betriebssystem auf allen eingebauten Datenträgern installiert. Die hier angegebenen 10 Minuten haben fast auf die Sekunde genau gepasst.
Sobald das System eingerichtet wird, deaktiviert sich der root Benutzer mit seinem Standardkennwort.
Ersetzt wird er durch einen Account, den wir selbst anlegen. Auch der Hostname wird in diesem Schritt bestimmt.
Im nächsten Schritt können wir dann einen Speicherpool anlegen.
Ich erstelle hier einfach mal testweise ein Volumen nur auf der NVMe SSD, dieses Feature schauen wir uns gleich nochmal genauer im Web GUI an.
Vorgeschlagen wir ein BTRFS Dateisystem, was an sich erstmal eine gute Sache ist. Auch dazu verliere ich später aber nochmal ein paar Worte.
In der Übersicht können dann alle Optionen nochmal überprüft werden.
Danach wird es ernst und der Datenträger unseren Vorgaben entsprechend formatiert.
Und damit wäre die grundlegende Einrichtung auch schon abgeschlossen. Mit einem Klick auf den neuen Hostnamen oder die IP-Adresse werden wir zum Web GUI geschickt.
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