Unboxing
Bevor wir zu den technischen Details übergehen, packen wir die verschiedenen Modelle zunächst gemeinsam aus. SHARKOON war so frei, uns gleich alle drei verfügbaren Modelle zur Verfügung zu stellen, dass wir euch im Rahmen dieses Artikels einen Vergleichstest liefern und eventuelle Fragen zu den Unterschieden der Versionen klären können. Ich werde zunächst die ABS-Variante auspacken und bei den beiden anderen Versionen nur noch die entsprechenden Unterschiede festhalten.
SGK50 S3 Black (ABS)
Los geht es mit der schwarzen SGK50 S3 mit den roten Gateron Switches und ABS-Tastenkappen. Die Tastatur kommt in einem schwarzen Karton samt Aufdruck daher.
Da ist das Ding! Statt „Staubkappe“ oder Folie wird die SGK50 S3 nur von einem Reinigungstuch abgedeckt.
Da auch das beiliegende Zubehör nicht sinnlos in Plastikfolie gepfercht wurde, kommt die Verpackung gänzlich ohne Kunststoffe und Folien aus – sehr löblich, Sharkoon!
Wo wir schon beim Zubehör sind: Neben dem erwähnten Tuch finden wir noch einen Keycap- und einen Switch-Puller, ein 1,5m langes „Coiled“-Kabel, zwei alternative (PBT) Keycaps und zwei Hinweiskarten im Karton.
Die Tastatur in voller Ansicht
An der Unterseite gibt es nichts zu sehen. Keine Kabelführung, keine Schalter, nur einige Gummis an der Front, die das Verrutschen auf dem Schreibtisch verhindern sollen.
Die hinteren Füße sind natürlich ausstellbar und somit in drei Positionen nutzbar:
Die Tastatur im Profil
Der USB-C Anschluss für das austauschbare Anschlusskabel
Der Sitz des Steckers ist nicht bombenfest, er sitzt aber durchaus fest genug, um auch bei wilden Manövern oder einem Verschieben der Tastatur nicht herauszufallen.
Die Tasten sind vertieft im Gehäuse eingelassen, was vor Staub schützt und meiner Meinung nach auch einen Einfluss auf den Sound der Tastatur hat.
Einige Tastenkappen und ein Switch entfernt:
Die ABS-Keycaps im Detail. Fabrikneu ist die schwarze Beschichtung dezent matt ausgeführt, die eingelaserten Symbole sind gut lesbar und scharf.
Ein Vorteil der ABS-Kappen ist die gute Lichtdurchlässigkeit.
Grundsätzlich ist die Ausleuchtung der Tastatur, auch dank der hellen Grundplatte, sehr kräftig und gleichmäßig.
Die LEDs sind „north faced” ausgerichtet und leuchten somit den oberen Bereich der Tastenkappen an, wo sich in 99% der Fälle auch das Symbol der jeweiligen Taste befindet.
SGK50 S3 PBG (White)
Passend zur Farbe kommt die PBT-Version auch im hellen Umkarton daher:
Verpackung und Zubehör sind identisch mit der ABS-Version.
Die PBT-Variante gibt es allerdings nur in weiß und mit den gelben Gateron Switches.
Die Tastenkappen fühlen sich wertiger und angenehmer an, sind in dieser Ausführung allerdings nicht lichtdurchlässig.
Die LEDs auch in dieser Variante „north faced“ ausgerichtet.
Dennoch wird das Ablesen der Symbole nachts ohne zusätzliche Beleuchtung mitunter etwas schwierig. Die Ausleuchtung und Intensität der Farben lässt aber auch bei der PBT-Version kaum Wünsche übrig – was der hellen Baseplate und den auch von unten weißen Tastenkappen zuzuschreiben ist.
SGK50 S3 Barebone (Black)
Die „nackte“ Version kommt in identischer Verpackung daher.
Statt Ersatzkappen liegt dieser Version eine zusätzliche Baseplate bei. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass es sich dabei um eine Baseplate im dem ANSI (US) Layout handelt, die von derselben Platine genutzt werden kann, wodurch man bei Bedarf beide Layouts nutzen kann – genial.
Für den Vergleichstest hat Sharkoon uns einen weiteren Satz Switches mitgeschickt. Diese Gelegenheit werde ich nutzen und aus dem nackten S3 einen einfachen Custom-Build machen, der sich dann mit den beiden vorkonfigurierten Varianten messen darf.
Gewicht
Natürlich durften die Probanden dann auch alle noch auf die Waage, wenn sie schon gemeinsam in den Ring sollen. Ich hatte nicht erwartet, dass zwischen der ABS- und der PBT-Variante so ein deutlicher Gewichtsunterschied liegt. Die PBT-Keycaps von Sharkoon sind übrigens auch schwerer als die bereits recht ordentlichen PBT-Keycaps von Corsair, die ich für meinen Custom-Build verwendet habe.
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