Real erreichbare Taktraten und Übertaktung
Das mit den Taktraten und dem Auslesen ist arg fancy und aufwändig, deshalb habe ich es automatisiert. Ich habe diesmal in allen Games (nur WQHD) mitgeloggt und einen Durchschnitt für alles ermittelt, den ich zunächst tabellarisch erfasst habe:
Karte | Durchschnitt in MHz | Maximaler Boost in MHz |
AMD Radeon RX 7800XT MBA 16 GB | 2462 | 2546 |
PowerColor RX 7800XT Hellhound Spectral White | 2622 | 2709 |
XFX Radeon RX 7700XT QICK 12 GB | 2604 | 2671 |
Sapphire Radeon RX 7700XT Pulse 12 GB | 2594 | 2662 |
In den Gaming Runs teste ich nun die komplett erwärmten Karte und ja, der Kühler ist richtig gut und der temperaturbedingte Taktabfall hält sich in Grenzen.
GPU- und Speicher-Temperaturen im Gehäuse
Die Unterschiede sind gar nicht so groß wie befürchtet, wenn man ein ordentliches Gehäuse einsetzt. Denn am Ende setzt die Karte auch nicht mehr Abwärme um als die Vorgängermodelle, sondern sogar weniger. Ich mache da diesmal den Wort Case Test mit dem Torture-Run für maximale Erwärmung. Den so ein Torture-Test bei Grafikkarten, auch bekannt als Stress- oder Belastungstest, ist ein wichtiges Verfahren zur Bewertung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Grafikkarten.
Der Hauptzweck dieser Tests besteht darin, die Grafikkarte unter extremen Bedingungen zu betreiben, um ihre Leistungsgrenzen und Stabilität zu ermitteln. Dabei wird die Grafikkarte mit anspruchsvollen Aufgaben belastet, die in der Regel weit über das normale Nutzungsniveau hinausgehen. Dies ermöglicht es den Herstellern und Anwendern, die Zuverlässigkeit und Stabilität der Karte unter Höchstlast zu beurteilen. Ein kritischer Aspekt dieser Tests ist die Überwachung der maximalen Erwärmung aller Komponenten der Grafikkarte, einschließlich der Speichermodule. Hohe Temperaturen können nämlich die Performance beeinträchtigen und sogar die Langlebigkeit der Komponenten verringern.
Die von mir genutzte Infrarot-Kamera Optris Pi640 stellt ein hochentwickeltes Werkzeug dar, das in der Lage ist, Wärmebilder und Temperaturmessungen mit hoher Präzision durchzuführen. Dies macht sie für mich zu einem wertvollen Instrument für solche Anwendungen, bei denen es auf genaue Temperaturüberwachung und -diagnostik ankommt. Mit ihrer Bildauflösung von echten 640 x 480 Pixel und den guten Optiken liefert die Optris Pi640 detaillierte Wärmebilder, wenn der Detailreichtum entscheidend ist. Sie ist zudem in der Lage, in einem breiten Temperaturbereich zu arbeiten, was ihre Vielseitigkeit für den Einsatz auch bei solchen Messungen unterstreicht. Dazu kommen nun also die passenden Infrarot-Bilder für den Stresstest und…
auch die Gaming Session, die im Long-Turn sehr ähnliche Temperaturen erzeugt:
- 1 - Einführung und Übersicht zu Navi32
- 2 - Test System im igor'sLAB MIFCOM-PC
- 3 - Teardown: PCB und Komponenten
- 4 - Teardown: Kühler und überraschende Materialanalyse
- 5 - Gaming-Performance in Full-HD (1920 x 1080)
- 6 - Gaming-Performance in WQHD (2560 x 1440)
- 7 - Details: Leistungsaufnahme und Lastverteilung
- 8 - Lastspitzen, Kappung und Netzteilempfehlung
- 9 - Temperaturen, Taktraten und Infrarot-Analyse
- 10 - Lüfterkurven und Lautstärke
- 11 - Zusammenfassung und Fazit
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