Testsystem
Natürlich wollen wir das Testsystem auch ein wenig der (ITX-)Realität anpassen. Deshalb setzen wir für die Tests mit Full-HD und den mittleren Einstellungen, die vor allem den schwächeren Karten entgegen kommen sollen, eine etwas preiswertere CPU ein, während wir für das Maximum auf eine etwas leistungsstärkere CPU setzen. Die einzelnen Komponenten haben wir zunächst einmal in dieser Auflistung zusammengefasst, wobei jeder interessierte Anwender beim Nachbau natürlich auch Änderungen vornehmen kann:
CPU: |
Intel Core i5-6500 (Medium Settings) Intel Core i5-6600K (Maximum Settings) |
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System: |
Raijintek Pallas Crucial Ballistix Sport, 2x 4 GByte DDR4-2400 MSI Z170I Gaming Pro AC Corsair LS 960, SSD, 960 GByte Silverstone 500 Watt SFX-L 80+ Gold Windows 10 Pro |
Gehäuselüfter: |
Noiseblocker B14-1 (Mesh Case) Noiseblocker B14-SP (Closed Cube) |
Treiber: |
AMD: Catalyst 15.10 Beta Nvidia: ForceWare 358.50 WHQL |
Gaming- Benchmarks: |
The Witcher 3: Wild Hunt Grand Theft Auto V (GTA V) Metro Last Light Bioshock Infinite Tomb Raider Battlefield 4 Middle-earth: Shadow of Mordor Thief Ashes of the Singularity |
Für jedes Konzept der richtige Lüfter
Je nachdem, wie offen wir das Gehäuse betreiben, benötigen wir weniger oder mehr Unterstützung durch eingesaugte Kaltluft. Im Mesh-Case – also das SG13 im Auslieferungszustand – reicht ein mit 600 U/min noch eher zurückhaltender Noiseblocker B14-1, während wir in der geschlossenen Variante mindestens die 1200 U/min des Noiseblocker B14-SP benötigen. Wir betreiben beide Lüfter ungeregelt am 12-Volt-Anschluss, da sie in beiden Fällen trotzdem noch deutlich leiser als das restliche System sind.
Mainboard, CPU und Kühler
Mit dem MSI Z170I Gaming AC Pro setzen wir bewusst auf ein voll ausgestattetes Mainboard mit WiFi und Bluetooth wie man es in solch einem Wohnzimmer-PCs wohl auch am ehesten erwarten würde. Aus multimedialer und konnektiver Sicht ist also alles an Bord.
Über die beiden CPUs schrieben wir ja bereits eingangs, so dass sich nun natürlich auch die Frage nach der bestmöglichen Kühlung stellt. Mit dem von uns bereits ausführlich getesteten Raijintek Pallas nutzen wir zudem den wohl aktuell stärksten ITX-Kühler im flachen Downblower-Format.
Als wichtigen Hinweis für potenzielle Nachbauer möchten wir noch anhängen, dass der RAM möglichst vor der Kühlermontage einzusetzen ist. Außerdem ist es für die Montage sehr hilfreich, den Befestigungssteg, mit dem der Kühler mittels zweier Schrauben auf das installierte Mounting-Kit geschraubt wird, bereits vor dieser Aktion fest mit dem Kühler zu verkleben. Das schont die Nerven ungemein.
Beim Netzteil greifen wir mit Absicht auf das 500 Watt starke SFX-L von Silverstone zurück. Erstens müssen wir ja auch die Radeon R9 Nano und die Sapphire R9 380 standesgemäß (und effizient) mit Energie versorgen und zweitens verschafft uns das kleinvolumigere SFX-Format noch mehr Platz zwischen dem Lüfter des CPU-Kühlers und der Unterseite des Netzteils.
Wir schrauben dazu das Netzteil auf das mitgelieferte ATX-Bracket und gewinnen so etwa zwei Zentimeter weiteren Abstand hinzu. Das reicht dann später auch locker aus, um beim längeren Volllastbetrieb keinerlei Konflikte beim Airflow auszulösen.
Diese Auswahl und natürlich auch der Rest des Systems bleiben beim Nachbau der Phantasie, dem Geschmack und natürlich auch den finanziellen Möglichkeiten des jeweiligen Anwenders überlassen – wir wollen hier anregen, nicht vorschreiben. Bevor wir uns jedoch in technische Messungen vertiefen, wollen wir erst einmal benchmarken, was unsere Aufbauten in realen Spielen so hergeben. Es wird nämlich wirklich spannend!
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