Real erreichbare Taktraten und Übertaktung
Die Taktraten des erzielbaren Boosts setzen wieder auf verschiedene Boost-Steps für klar definierte Temperaturbereiche. So erreichte die Karte ohne weiteres OC stabil 2775 MHz (blaue Kurve), die auch in Ultra-HD stabil gehalten werden konnten. Mit OC und maximalem Power Limit sind es im Schnitt bis zu 2,9 Ghz, wenn man einen guten Chip erwischt hat. Aber die resultierenden 3 bis 5% mehr FPS bezahlt man leider an der Steckdose doppelt, so dass sich das im normalen Einsatz kaum lohnt.
Im Stresstest fällt die Taktrate dann erwartungsgemäß deutlicher auf etwas über 1,8 GHz (alternierende blaue Kurve) ab.
Temperaturen
Wir sehen bei beiden Spielarten also beim Gaming und im Stresstest, dass sich die GPU-Temperatur im Maximum um die 61 bis 63 °C bewegt, der Hotspot liegt in etwa 9 bis 10 Kelvin höher, was ein sehr ordentlicher Wert ist. Trotz höherer Abwärme wird die Karte fast identisch gekühlt was auch bedeutet, dass die Lüfter dann einfach etwas höher drehen. Das stört aber weniger, denn es bleibt erfreulich leise.
Im Stresstest kommt es dann zu 64 bis 65 °C und etwas mehr Lüfterbewegung.
Lüfterkurve und Betriebsgeräusch („Lautstärke“)
Kommen wir nun zudem, was beim Abtransport der Abwärme automatisch mit entsteht: diverse Lüftergeräusche. Mit einer mittleren Lüftergeschwindigkeit von rund 1100 U/min ist die Karte trotzdem recht leise, wenn auch nicht ganz so flüsterleise wie die SUPRIM X mit Luftkühlung. Dafür ist sie aber deutlich günstiger und am Ende sogar einen Tick kühler.
Beim Stresstest steigen die Drehzahlen auf rund 1400 U/min an, während die Temperaturen ja kaum gestiegen sind. Damit kann sicher man gut leben.
Die Messung und Analyse des Frequenzspektrums sind durchaus interessant. Die fast 35.5 dBA im geschlossenen, gut durchlüfteten Gehäuse gehen fürs gaming vollends in Ordnung und sind erträglich. Wir sehen, dass der Hauptanteil auf die etwas tieferen Frequenzanteile bis ca. 300 Hz entfällt, also Motor- und Lagergeräusche abbildet. Im höherfrequenten Bereich sichtbare, leichte Peaks stehen für die minimalen Spulengeräusche, die sich aber im restlichen Klangteppich gut verstecken. Wenn man genau hinhört, kann man sie heraushören, sonst aber eher nicht.
Betrachtet man den Stresstest, dann wird es deutlich geräuschvoller, wenn auch nicht wirklich laut. Aber die rund 1400 U/min der Lüfter gehen fast bis an die 38 dB(A) Grenze.
- 1 - Einführung, technische Daten und Technologie
- 2 - Test System im igor'sLAB MIFCOM-PC
- 3 - Teardown: Platine und Kühler
- 4 - Gaming-Performance
- 5 - Leistungsaufnahme und Lastverteilung
- 6 - Lastspitzen, Kappung und Netzteilempfehlung
- 7 - Temperaturen, Taktraten, Lüfter und Lautstärke
- 8 - Zusammenfassung und Fazit
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