Aber nun genug des Vorgeplänkels! Passend zum Binning der K bzw. KF CPUs konnten wir auch diesmal wieder 30 CPUs testen, sodass sich zumindest die Daten relativ zur Stückzahl vergleichen lassen. Zur Erhebung wirklich repräsentativer Daten müssten wir natürlich eine 3- oder 4-stellige Zahl an CPUs testen. Der folgende Vergleich ist also entsprechend lediglich als grobe Peilung zu werten. Zunächst gibt es aber noch die Übersicht des Testsystems samt verwendeter Hardware:
Testsysteme |
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Hardware: |
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Kühlung: |
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Gehäuse: |
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Peripherie: |
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Messgeräte: |
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Um die Güte der Kerne zu beurteilen machen wir uns wieder die Silicon Prediction (SP) Bewertung unseres Asus Maximus Z690 Apex Mainboards zu Nutze. Deren Funktionsweise ist im vorhergehenden Artikel erklärt, den ich euch hier noch einmal verlinke. Die Daten daraus nutze ich in den folgenden Diagrammen auch noch einmal zum Vergleich.
Beim Gesamt-SP Wert sind die KS CPUs etwas höher angesiedelt und auch die Verteilung ist etwas gleichmäßiger ansteigend bzw. abfallend als bei den zuvor getesteten K und KF CPUs. Da sich die Gesamt SP aber letztendlich nur aus den SP Werten von P- und E-Kernen zusammensetzt, darf ein Blick auf die einzelnen Daten auch nicht fehlen.
Auch bei den P-Kernen finden sich die KS CPUs nur in den rechten beiden Drittel des Verteilungs-Diagramms, wobei die meisten CPUs eine P-Kern SP von 95 haben. Die K und KF CPUs sind weiter verteilt und haben Ausreißer am linken und rechten Ende des Spektrums, sodass zumindest laut dieser Metrik die 3 besten CPUs keine „KS“ sind.
Bei den E-Kernen ist die Verbesserung der KS Chips nochmal deutlicher, sodass die E-Kerne wohl den größeren Anteil an der Verbesserung der gesamt SP haben dürfen. Der häufigste SP Wert ist hier 76, während es bei den K und KF Chips gleich auf 68 und 69 verteilt ist.
Wenn wir nun den durchschnittlichen SP-Wert von P- und E-Kernen betrachten, zeigt sich eine Verbesserung von ca. 3 Punkten bei den P Kernen und fast 7 Punkten bei den E-Kernen. Erstere fällt aber für die Errechnung der gesamt SP doppelt so stark ins Gewicht, sodass der Unterschied der Gesamt-SP bei nur 4 Punkten liegt, 85,7 bei K/KF und 89,7 bei KS. Die höhere Silizium-Güte zeigt sich also hier bereits, dies erzählt aber bei weitem noch nicht die ganze Geschichte zu den neuen KS CPUs – mehr dazu auf der nächsten Seite.
Nun möchte ich euch noch die ertesteten DDR5-Taktraten zeigen, die die Speichercontroller ins Windows booten können. Hier verhält sich die Verteilung analog zur Gesamt-SP, wobei die KS Chips weniger Ausreißer nach oben und unten haben und damit insgesamt konstantere Qualität aufweisen können. Die zweit-häufigste mögliche Taktrate ist immerhin auch die zweithöchste mit 7600 Mbps. Insgesamt ist also auch hier bei den KS Chips eine leichte Verbesserung gegenüber den K und KF CPUs zu verzeichnen. Ob dies nun allerdings an der Auslese für die KS SKU liegt oder an generellen Verbesserungen der Produktion seit Start der Alder Lake CPUs, können wir nicht definitiv sagen.
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