Endlich ist es soweit und ich kann Euch endlich den ausführlichen Test der Gunnir Arc A380 6GB Photon anbieten, der interessante Schlussfolgerungen und auch Aussichten auf die größeren Modelle ermöglichen sollte. Zusammen mit Computerbase, Golem und einem User des 3DCenters veröffentlichen wir heute zu einem selbst abgesprochenen “Launchdatum” die ersten deutschen Reviews zu dieser Karte. Unser Muster wurden privat in Hong Kong erworben, denn die Neugier stirbt bekanntlich zuletzt und Intel wäre wohl auch die letzte Anlaufstelle für ein gerechtes Sampling, weil man dem eigenen Produkt scheinbar noch weniger traut als der Objektivität und Unvoreingenommenheit der involvierten Tester. Ich kann aber sicher für alle vier Beteiligten sprechen, dass wir genau das sein werden: objektiv und gründlich. Allerdings sind wir auch schonungslos ehrlich, schon aus Prinzip.
Was den ganzen theoretischen Overhead zur Karte betrifft, verweise ich gern auf die Fließtextqualitäten von Marc und Wolfgang, da muss ich das Triple nicht auch noch vollmachen, denn die beiden sind da gewohnt umfangreich aufgestellt und auch schön sorgfältig. Auch deren Reviews kann ich Euch nur ans Herz legen, den jeder von uns hat die Schwerpunkte anders gesetzt. Dadurch ergibt sich ein sehr rundes und umfangreiches Gesamtbild, das in dieser Form sicher auch nicht alltäglich ist.
Review auf Computerbase | Review auf Golem
Für alle, die es mit der Theorie und Architektur trotzdem schnell hier noch über sich ergehen lassen wollen, habe ich ein paar relevante Seiten aus einem Intel-PDF herausgefiltert, wo das Wichtigste ebenfalls komprimiert drinsteht. Die Specs habe ich da einfach mal vorangestellt, so dass ich mir auch das im Detail noch elegant sparen kann.
Specs and Architecture
Einfach mal eben so reinstecken und loslegen ist gefährlich für die Wahrheitsfindung. So sehr liebt uns Intel leider nicht und AMDs Ryzen steht sicher auch nicht wirklich auf der Freundesliste vom Team Blau. Fakt ist, dass die Arc A380 nicht mit allen Systemen gleichermaßen gut harmoniert und auf den Ryzen-Systemen mit dem Ryzen 7 5800 X3D zum Beispiel auch Resizeable Bar (rBAR) nicht sauber funktioniert. Die Folge war ein eklatanter Performance-Absturz und zwar auch in Anwendungen, die rBAR offiziell eigentlich gar nicht benötigen. Ein Schelm… Aber lassen wird das. AV1 Unterstützung für YouTube lief auf dem AMD-Board auch nicht wirklich, selbst wenn AV1 als Encoder und Decoder in dieser Leistungsklasse einmalig ist. Dazu kommt, dass einige Spiele wie World War Z mit Vulkan nicht laufen oder crashen. Dazu gehört leider auch Standardsoftware wie z.B. Autodesk Maya 2017 oder Catia, wo es zur partiellen Arbeitsverweigerung kam. Aber wie gesagt, ich tue Intel natürlich den Gefallen und benchmarke alles mit aktiviertem rBAR-Feature.
In meinem konkreten Fall werde ich ein MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi DDR4 mit dem neuesten BIOS nutzen. Ich habe mich bei den BIOS-Entwicklern in Taiwan auch extra noch einmal rückversichert, dass alles laufen sollte, man kann ja nie wissen. Die Windows-11-Version enthält alle Updates und die Treiber sind ebenfalls aktuell. Wobei es keinen Unterschied machte, ob man nun mit der Version 1743 oder der Preview 3220 benchmarkt. Wenn es Fehler gab, waren es stets dieselben und auch die Performance war identisch. Die AMD- und NVIDIA-Karte liefen natürlich auch mit aktuellen Treibern, Ehrensache.
Das Testsystem weicht vom Üblichen etwas ab, so dass ich hier noch einmal alle Details tabellarisch aufliste:
- 1 - Einführung, Vorbemerkung, technische Daten und Testsystem
- 2 - Unboxing und Karten-Details
- 3 - Teardown: PCB und Kühler
- 4 - Telemetrie, Übertaktung, Bottleneck und Mikroruckler
- 5 - FPS - Frames Per Second
- 6 - FPS - Curves
- 7 - Percentiles - Curves
- 8 - Frame Times - Percentage shares as a bar chart
- 9 - Frame Times - Curves
- 10 - Variances - Percentage shares as a bar chart
- 11 - AutoCAD 2021 und Inventor Pro 2021
- 12 - 3ds Max, Catia, Creo, Energy
- 13 - Maya, Medical, Siemens NC, SW 2017
- 14 - Leistungsaufnahme als Gesamtbetrachtung, Messungen
- 15 - Lastspitzen und Netzteil-Empfehlung
- 16 - Leistungsaufnahme einzeln für alle Spiele
- 17 - Eifizienzbetrachtung für jedes einzelne Spiel
- 18 - Takt, Temperaturen, Lüfter, Lautstärke
- 19 - Zusammenfassung und Fazit
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