Gehäuse Testberichte

FSP CUT 593 Premium Ultra Mid-Tower im Test – Licht und Schatten, aber ein tolles Kabelmanagement

Galerie

Quelle: FSP

 

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das FSP CUT 593 Premium Ultra ein eher durchschnittliches Gehäuse, das aber bezüglich der Optik mit Sicherheit seine Fans finden wird. Insbesondere dank des „cleanen“ Kabelmanagements ist es ja durchaus ein Hingucker und macht viel Spaß beim Vermeiden von Kabelhaufen! Neben der schicken Optik und dem üppigen Platzangebot kann das Gehäuse auch mit vier recht leisen 140mm ARGB-Lüftern punkten, wobei „leise“ natürlich auch immer relativ ist – sie geben jedenfalls keine nervigen Lagergeräusche ab oder klappern, wie die Lüfter der neulich getesteten APNX C1.

Leider ist die Liste mit den negativen Aspekten aber mindestens genau so lang und hier stößt mir insbesondere die Materialanmutung sauer auf, die dem Anspruch des Gehäuses und vor allem auch dem aufgerufenen Preis nicht vollends gerecht wird. Da wäre in erster Linie das sehr dünne Blech zu nennen, welches das eigentlich geniale Kabelmanagement am Ende sogar etwas frustrierend werden lässt. Aber auch die mittelmäßige Lackierung (samt Lacknasen, wenn auch nur im Innenraum), das mangelhafte Tooling und die Sache mit den Erweiterungsslots trüben das Gesamtbild dann doch recht deutlich. In der Einsteiger- und Mittelklasse kann man sowas durchaus auch mal „durchgehen“ lassen, aber bei einem Preis von ca. 140 Euro und dem selbstbewusst gewählten Namen „Premium Ultra“ erwartet man als Kunde dann doch eine etwas höhere Qualität.

Das mit der Verarbeitungsqualität wird man sicher abstellen können, denn dafür sind ja solche Tests auch da, wenn das interne QM so etwas nicht sieht. Die Abdeckung über den Erweiterungsslots sollte man aber wirklich überdenken, denn es wird nicht nur extra-dünne Slotblenden der Erweiterungskarten geben und da wäre eine deutlich größere Aussparung wirklich goldwert.

“Gehäuse und Netzteil wurden von FSP für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die einzige Bedingung war die Einhaltung der Sperrfrist, eine Einflussnahme oder Vergütung fand nicht statt.”

 

Kommentar

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Ocastiâ

Veteran

106 Kommentare 49 Likes

Moin danke erstmal für den guten Test, grundsätzlich sieht das Gehäuse ja ganz cool aus, aber bei den farbabweichungen und sonstigen mängeln hoffe ich das FSP irgendwann einen Nachfolger rausbringt, denn so wie es jetzt ist, ist es maximal ein 70-100€ gehäuse.

PS: kannst du mir bitte sagen ob das FSP Hydro TI Pro 850w einen 450w oder einen 600w 12vhpwr Stecker hat?

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Alexander Brose

Moderator

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Moin!

Das Hydro TI Pro hat den 600W 12VHPWR Stecker mit 16AWG Kabeln.

Grüße!

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Megaone

Urgestein

1,760 Kommentare 1,659 Likes

Würde ich auch so sehen. Aber dank des Tests weiss man es ja nun.

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Ocastiâ

Veteran

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Super vielen Dank.

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M
MaC

Mitglied

13 Kommentare 1 Likes

Vielen Dank für den ausführlichen Test. Der Test zeigt mir persönlich, warum ich immer wieder die Gehäuse von bequiet! verbaue 🥳 Da passt eigentlich immer alles und die Qualität ist um Längen besser...

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MaOaM

Neuling

5 Kommentare 1 Likes

Ja, sieht man doch in Bild #56

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Ocastiâ

Veteran

106 Kommentare 49 Likes

Da sehe ich nur das ein 12vhpwr verbaut ist nicht ob der für 450w oder 600w spezifiziert ist, oder bin ich wieder blind?

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MaOaM

Neuling

5 Kommentare 1 Likes

Sorry, habe das falsch verstanden/ gelesen.
Aber deren website gibt auch nichts daher: https://www.fspgroupusa.com/ecommerce/retail-products/hydro-ti-pro-1000w-gen-5.html
Und FSP's link ist auch verkorkst :D

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Ocastiâ

Veteran

106 Kommentare 49 Likes

Macht nichts, das kann man ja leicht falsch verstehen, ich habe auch nur durch einen zufälligen hwbusters Test rausgefunden das nicht alle ATX 3.0 Netzteile mit 12vhpwr die vollen 600w zulassen.

Ich habe sogar mal FSP's Support geschrieben und danach gefragt, bis jetzt kam aber keine Antwort. Jetzt weiß ich aber endlich das ich mit dem NT problemlos die 520w von meiner GPU ausreizen kann wenn ich dann Ende dieses Jahres einen neuen Rechner baue und die 4090 migriert. Dann kann mein armer I5-9600k auch wieder ruhiger schlafen.

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Steffdeff

Urgestein

753 Kommentare 710 Likes

Danke für den Test!👍

Das Gehäuse hat ja einige gute Ansätze aber in Summe doch mehr Schatten als Licht!
Die Renderbilder vom Kabelmanagment haben mich an die Produktfotos von
Mc Donalds erinnert. Dort klafft auch eine riesige Lücke zwischen Präsentation und fertigem Produkt.
Auch beim Airflow hätte man sich für weniger Hindernisse, in Form von Lochblechen entscheiden können.
Die Erweiterungsslots sind ebenfalls etwas (sehr) unglücklich gelöst.
Bei so viel weißem Plastik frage ich mich ob ein vergilben durch UV Licht, das Ganze dann schlussendlich ziemlich rasch unansehnlich macht?
Ich bin aber auch durch Phanteks verwöhnt! 🫢😉😃

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G
Guest

Danke für den Test!
Wenn
am Preiszettel, 79,90,. steht, und einige Dinge simpler wären, könnte man reden.
Ja.. no

Peace :)

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Xaphyr

Mitglied

64 Kommentare 63 Likes

Das Gehäuse ist also ein ziemlicher "Grafikblender" ^^
Was mir ja nicht in den Kopf will, ist die Tatsache, dass irgendwie kein Gehäusehersteller geschissen bekommt, eine Kabeldurchführung in die Netzteilabdeckung in Höhe der Grafikkartenstromanschlüsse zu setzen. Einfach ein Langloch mit einer Gummilamellenleiste (um die unterschiedlichen Längen von Grafikkarten auszugleichen) und gut ist.

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Danke für die Spende



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Alexander Brose

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