Unboxing Part 2
Widmen wir uns nun der Hauptattraktion des Gehäuses: Dem Kabelmanagement der Premium-Edition. Auch wenn es nicht so einen makellosen Eindruck macht wie auf den Render-Fotos, ist diese Art der Kabelführung doch durchaus ein Blickfang!
Das rechte Seitenteil ist hier ebenfalls aus (3mm starkem) Glas und lässt sich an den Textil-Fähnchen aufziehen wie eine Tür. Vor der Montage der Hardware schließt das Glas auch noch bündig.
Die Scharniere sind recht einfach ausgeführt, erfüllen aber ihren Zweck.
Der Durchgang des 24-Pin Kabels im Detail.
Der innere Monk ist etwas angefressen, dass die Kabel nicht ganz perfekt ausgerichtet sind, wenn man schon eine solche Lösung anstrebt.
Der untere Bereich ist durch eine herunterklappbare Abdeckung vor neugierigen Blicken geschützt.
Leider ist auch das Herzstück des Gehäuses recht lieblos umgesetzt. Es wird nur von recht schwachen Magneten gehalten und das Blech ist gefühlt dünn wie Papier, sodass es bei der kleinsten Belastung schon zum Verbiegen neigt. Hier hätten ein paar clever positionierte Sicken beim Stanzen sicher abhelfen können.
Darunter finden wir einige Verzurrpunkte für Kabel, wobei die Position dafür denkbar ungünstig gewählt ist, wie sich später noch herausstellen wird.
Ziemlich unglücklich ist auch die Tatsache, dass man eigentlich keine nutzbare Kabeldurchführung für ein Laufwerk hätte, wollte man an der dafür vorgesehenen Halterung ein solches montieren.
Insgesamt hält sich der Platz für Kabel – abseits der integrierten Kabelführung für das Board – mit ca. 2cm auch eher in Grenzen. Da neben den dicken Kabeln fürs Board aber auch eher dünne Kabel verlegt werden müssen, kann man über die verhältnismäßig spärlichen Platzverhältnisse noch hinwegsehen.
Im unteren Abteil gibt es hingegen nicht viel zu beanstanden. Reichlich Platz für das Netzteil.
Und auch die obligatorischen Puffer zum Auflegen des Netzteils sind mit an Bord.
Ein Käfig für HDD-Datenhorder ist ebenfalls vorhanden.
Dieser lässt sich zur Montage der Laufwerke (oder wenn man ihn nicht braucht) werkzeuglos entfernen.
Beim genaueren Hinsehen habe ich aber dann auch hier leider noch einige Qualitätsmängel feststellen müssen. Die nicht durchgängige Lackierung am HDD-Käfig und die unterirdisch ausgeführten Nieten sind in der Preisklasse dann doch ziemlich ärgerlich.
Zwar nicht im Sichtbereich, aber trotzdem ärgerlich, werden auch die Lacknasen hinter dem Mainboard dem aufgerufenen Preis nicht gerecht.
Werfen wir als letztes einen Blick in die Hauptkammer des Gehäuses. Platzmangel herrscht hier zumindest nicht.
Unter dem Deckel lassen sich AIOs bis 360mm unterbringen, bei dickeren Modellen (oder Push-Pull-Konfigurationen) könnten sich AIOs mit 140mm Lüftern und die Heatspreader des Boards unter Umständen aber schon in die Quere kommen.
Am Boden gibt es noch einen Laufwerksschlitten, der sich – je nach Bedarf – an unterschiedliche Stellen versetzen, oder einfach entfernen lässt.
Die Erweiterungsslots noch einmal von innen.
Die verbauten Lüfter im Detail. Optisch hübsch anzusehen und in Bezug auf die Lautstärke durchaus zu gebrauchen, aber leider nicht PWM gesteuert.
Außerdem müssen die Intakes in der Front gegen mehrere Luftfilter/Einsätze und nicht vollflächig offene Auflageflächen pusten.
Der optionale magnetische Staubfilter soll wahrscheinlich nur beim Einsatz der Metallfrontplatte genutzt werden, ich lasse ihn lieber direkt weg.
Abschließend noch das mitgelieferte Zubehör.
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