Temperaturverhalten
Zur Bewertung des Wärmeverhaltens kam wieder der übliche Parcours aus Cinebench R23 Loop und dem Gaming-Test mit Borderlands 3 zum Einsatz. Aber ich bin mit jetzt schon sicher, dass wir heute keinen Flammen sehen werden.
Rahmenbedingungen
Raum: 19,8°C
Case: 500 rpm
CPU: 1000 rpm
Testsystem
Beim verwendeten Testsystem gab es zuletzt immer wieder kleine Änderungen. Die für gewöhnlich verwendete kfa² RTX 3070 Ti SG wurde durch eine Sapphire RX 7700XT Pure ersetzt. Die 7700XT ist in den meisten Games und Tests schneller als die 3070 Ti und verbraucht im Schnitt 50-70W weniger, ohne irgendwelche manuellen Optimierungen. Statt einer AIO kam hier wieder ein großer Luftkühler zum Einsatz, weil dieser optisch gut ins Gesamtbild passte.
CPU-Torture
Im Cinebench R23 Loop hat der dicke DeepCool Kühler die CPU im Schnitt auf ca. 81°C halten können, wobei ein stabiler Takt von 4000MHz erreicht wurde. Beim neulich getesteten DeepCool CH 560 lag die CPU Temperatur – mit demselben Kühler – 1K niedriger, obwohl der Raum 1K wärmer war.
Gaming
Für den Gaming-Test kam wieder Borderlands 3 zum Einsatz. Das UE4 Spiel verlangt der Grafikkarte alles ab und gibt auch der CPU einiges zu tun. Die 7700XT Pure ist im Schnitt 10K kühler als die sonst verwendete GeForce und dabei auch noch erheblich leiser. Nur das Spulenfiepen lässt anmerken, dass überhaupt eine leistungsstarke Grafikkarte verbaut ist. Mit Hot-Spot Temperaturen um 84°C lag auch die GPU ca. 2K über den Ergebnissen des DeepCool CH 560.
Im Gaming-Test ist die CPU bis auf ca. 60°C geklettert und lag damit dann schon deutlich (5 Kelvin) über den Messwerten im DeepCool CH 560. Durchaus noch im grünen Bereich, aber eben deutlich hinter vergleichbaren Gehäusen.
Zwischenfazit
Insgesamt macht das CUT 593 bezüglich der Temperaturen eine eher durchschnittliche Figur. Im Vergleich zu ähnlich bepreisten Konkurrenzprodukten fällt das Erstlingswerk von FSP etwas hinten ab, was aber nicht heißt, dass es thermisch ein Totalausfall ist. Sicher ließe sich durch eine höhere Drehzahl der vorinstallierten Gehäuselüfter noch das eine oder andere Grad herausholen, aber dann würden aus den angenehm leise laufenden Lüftern schnell fauchende Drachen werden – und das möchte man ja eher vermeiden. Die nicht-PWM-gesteuerten Lüfter haben nämlich bis ca. 500rpm mit angenehm leiser Geräuschkulisse und erfreulich wenigen „Lager/Laufgeräuschen“ geglänzt und dabei immerhin noch genug Luft bewegt, um problemlos einen akuten Hitzestau im Gehäuse zu vermeiden.
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