Vengeance RGB RAM-Module gab es bereits mit DDR4 und nun wurden die farbenfrohen Blickfänger von Corsair auch endlich mit DDR5 neu aufgelegt. Neben einem raffinierten Design mit eindrucksvoller RGB-Beleuchtung bekommt man hierbei natürlich auch das neueste an DDR5-Technologie und -Performance. Dabei reichen die SKUs von 5200 bis 6600 Mbps in der Taktrate, 2x 16 bis 2x 32 GB bei der Kapazität und zudem gibt es die Kits auch noch in schwarz und weiß. Die schwarze DDR5-6000 CL36 2x 16 GB Variante sehen wir uns im heutigen Test genauer an.
Unboxing und Design
Typisch für Corsair sticht der Umkarton mit seiner neon-gelben Farbe ins Auge. Auf der Rückseite finden wir die üblichen Hinweise zu den Neuerungen von DDR5 und der Kompatibilität mit Corsairs iCUE Software. Auf einem Sticker finden wir die Produktnummer CMH32GX5M2D6000C36 und durch ein Sichtfenster bereits die Spezifikationen der Module mit 6000 „MHz“ bei Timings 36-36-36-76 und 1,35 V VDD und VDDQ. Im Inneren gibt es die beiden Module in einem Trägerrahmen aus Kunststoff und eine kurze Anleitung mit Sicherheitshinweisen.
Die Kühlkörper bestehen aus schwarzen anodisiertem Aluminium und tragen ein Dreiecks-Muster ganz nach Corsairs Design-Sprache. Mittig unter dem Aufkleber mit den Specs und rechts am Rand sind graue „DDR5“ resp. „RGB“ Schriftzüge aufgedruckt. Auf der anderen Seite ist an Stelle der Spezifikationen ein Element aus grau gebürstetem Aluminium mit einer weiß-gelben „Vengeance“ Aufschrift in den Kühler eingesetzt. An der Oberseite wird der Kühler von einem Leuchtelement aus weißem Acryl abgeschlossen.
Auf dessen Oberseite findet sich wiederum nur ein mittig aufgedrucktes, graues Corsair Logo, das später bei eingeschalteter Beleuchtung als Kontrast wirkt. Mit einem Blick von Unten lässt sich die einseitige Bestückung der Module erkennen, sodass wir bei einer Kapazität von 16 GB und 8 Speicherbausteinen pro Riegel auf eine IC-Dichte von 16 Gbit schließen können, wie es für DDR5 aktuell üblich ist. Ebenfalls üblich ist der Spacer aus Schaumstoff auf der anderen Seite der Platine.
Von der Seite lässt sich die Konstruktion des Kühlers gut erkennen mit den beiden aufgeklebten Aluminium-Hälften die in ihre Mitte das RGB-Leuchtelement halten, sodass neben den Speicher-ICs auch der Schaumstoff-Spacer Wärme abführen kann. Wiederum etwas unglücklich ist die Kühlung des PMICs (Power Management Integrated Circuit) gelöst, für den zwar ein Wärmeleitpad vorgesehen ist, dessen Höhe aber schlichtweg nicht ausreicht um Kontakt herzustellen. Andere Hersteller kühlen den PMIC ihrer DDR5-Module gar nicht – insofern ist dies zwar kein Beinbruch, aber wirkt eben etwas unbeholfen.
Visuell sind die Vengeance RGB DDR5 Module auch ohne Beleuchtung schon ein echter Hingucker. Das Design wirkt modern und frisch, aber zugleich stilvoll und nicht überladen. Das Logo und für Corsair typische Dreiecks-Muster sind gelungen integriert und auch der Klecks gelb im Schriftzug passt visuell recht gut zu den goldenen DIMM-Kontakten. Design-technisch hat Corsair wie so oft schon mal einen echten Volltreffer mit den Vengeance RGB DDR5 Modulen gelandet, zumindest was meinen Geschmack betrifft.
- 1 - Unboxing und Design
- 2 - Dimensionen und RGB-Beleuchtung
- 3 - Heatsink-Test und SPD-Informationen
- 4 - Teardown und PCB-Analyse
- 5 - Overclocking und Testsysteme
- 6 - Synthetics (1/2) – Linpack Xtreme, AIDA64, Geekbench 3
- 7 - Synthetics (2/2) – SuperPI 32M, Pyprime 2.0 2B, Timespy CPU
- 8 - Gaming QHD und FHD – ACC, SoTR, CS:GO
- 9 - Zusammenfassung und Fazit
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