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Farbenfrohe Vergeltung hoch fünf – Corsair Vengeance RGB DDR5-6000 CL36 2x 16 GB Kit Test mit Teardown und Overclocking

Für die Gaming Tests kommt wie immer eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia zum Einsatz, mit maximiertem Temperatur- und Leistungsaufnahme-Limit, für möglichst geringen GPU-Flaschenhals. Aufgezeichnet werden die Performance-Daten mit Nvidia Frameview 1.2, basierend auf der open-source Software Presentmon. Da Cyberpunk in vergangenen Tests an Aussagekraft und bei vielen Gamern auch an Relevanz verloren hat, gibt es stattdessen einen neuen Spieletitel. Assetto Corsa Competizione ist eine Rennsimulation, die hohen Wert auf akkurate Physik legt und im Multiplayer mit bis zu 30 Spielern auch für die schnellsten CPUs hohe Ansprüche stellt. Die anderen beiden Titel Shadow of the Tomb Raider und CS:GO bleiben uns erhalten.

Gaming QHD

In Quad HD bzw. 1440p gibt es bekanntlich fast keine Unterschiede zwischen den RAM-Konfigurationen, da der Flaschenhals weitestgehend bei der Grafikkarte liegt, auch mit einer RTX 3090. Einige FPS Unterschied lassen sich aber dennoch in allen Titeln messen, wobei in jedem Titel die manuell optimierten Vengeance Module ganz vorne liegen. Die restlichen DDR5 Kits nehmen sich nicht viel und liegen mehr oder weniger im Bereich der Messtoleranz. DDR4 kann hier auch noch gut mithalten, außer in Shadow of the Tomb Raider, wo sich das Bandbreiten-Defizit bemerkbar macht.

Bei den Frametime Varianzen ist das Bild ähnlich und selbst die erfahrensten Gamer könnten hier wohl keine Unterschiede zwischen den Configs beim Daddeln feststellen.

Gaming FHD

In Full HD bzw. 1080p wachsen die Unterschiede zwischen den Konfigurationen deutlich. Vor allem in unserem Neuzugang ACC ist die Differenz zwischen der DDR5 JEDEC Config und der DDR4 Vergleichsconfig mit 15 % bei den Average FPS krass. Hier ist Latenz offenbar maßgeblich und die manuell optimierten Vengeance Sticks können sich immerhin auf Platz 2 einsortieren. In den anderen Titeln fallen die Unterschiede wieder in die Kategorie: messbar, aber wohl nicht spürbar.

Bei den Frametime Varianzen gibt es keine großen Unterschiede zu den durchschnittlichen FPS, aber es ist auffällig, dass die Vengeance Module selbst im XMP relativ weit oben und teilweise vor den G.Skill Modulen landen. Dies dürfte mitunter an den strafferen tRCD, tRP und tRAS Timings liegen.

Kommentar

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s
sloven76

Neuling

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Kurze Korrektur: Die Riegel sind vermutlich nicht 36 cm hoch (Seite 4).
Ansonsten: Toller Artikel! Danke für das gute Review :)

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

hab nochmal nachgemessen, sind sie tatsächlich nicht :P

Danke fürs Feedback! :)

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N
Novasun

Veteran

124 Kommentare 75 Likes

Also DDR 5 ist noch kein Must Have...

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G
Guest

Interessant. Auch wenn ich nicht vor habe vorerst auf DDR5 usw. zu wechseln. Meine 64 GB DDR4 reichen noch.

Vielleicht eine Anregung für die Tests. Ist jetzt im Nachgang natürlich etwas blöd und unglücklich. aber einen 120er mit 2000 U/min als Ramkühlung zu verwenden, finde ich schon sehr reichlich. Nach dem Motto viel hilft viel. Die Kühlung ist dann ja auch relativ wenig unterschiedlich zwischen den Modulen. Das wäre ja erst mal gut, aber ein 2000 U/min Lüfter ist dann doch relativ laut. Mich persönlich würde viel eher interessieren, was ein Lüfter mit moderaten Drehzahlen da erreichen kann. Also so um die 400 bis 1000 U/min oder so. Jetzt ganz willkürlich. 400 mag jetzt sehr niedrig angesetzt sein und ich erwarte auch keine mehreren Messreihen von Lüfterdrehzahlen (also nicht 500, 1000, 1500, 2000), das wäre natürlich Quatsch. Aber eine niedriger angesetzte im Bereich dessen, wo der Lüfter 0,0 raussticht, das wäre vielleicht praxisnaher. Mir ist klar: normalerweise wird da keiner einen Lüfter drüber machen. Und dann vielleicht die Hardcorejungs. Da sind 2000 U/min dann vielleicht sogar wenig :D. Aber wenn ein sehr leiser Lüfter bei 800-1000 U/Min oder so dann doch einen großen Unterschied bringt, wäre das vielleicht interessanter als 2000 oder 3000 /Min.

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mer

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228 Kommentare 127 Likes

WAT??? :eek: :confused:

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F
Furda

Urgestein

663 Kommentare 370 Likes

Wieder mal RAM, cool, ist auch mein aktuelles Thema zur Zeit.

Die Temperaturen, sind schon arg hoch bei über 90 Grad. Hiess es bei DDR4 Samsung B's nicht mal, dass OC stabil und optimal ist innerhalb 30-40 Grad? 🤔

"Absolut" für TM5 von anta soll die neue Benchmark sein, härter und zudem schneller.

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Xoodo

Mitglied

32 Kommentare 13 Likes

Ich warte auch noch auf vernünftigen DDR5 RAM, die einzigen zwei Modelle die für mich in Frage kommen zur Zeit ist der TeamGroup T-Force DELTA RGB DDR5-6000MHz, CL30|36|36|76 oder Corsair Dominator Platinum RGB DDR5 6600MHz, CL 32|39|39|76.
Es wird wahrscheinlich noch 1-2 Jahre dauern, bis es wirklich vernünftige DDR5 Riegel geben wird. Sofern man nicht schon n Mainboard mit DDR5 für Raptorlake rumfliegen hat, ist DDR4 Speicher eindeutig die bessere Wahl. Sofern man die Bandbreite nicht unbedingt benötigt.

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ssj3rd

Veteran

218 Kommentare 155 Likes

Da geht noch einiges bei DDR5, dass ist doch nur Spielzeug bisher.
Ab DDR5 8000 wird’s meiner Meinung nach erst interessant.

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Lagavulin

Veteran

226 Kommentare 181 Likes

Die LED-Beleuchtung sieht wirklich toll aus, aber wenn die Kühlung darunter leidet, ist das für mich so sinnvoll wie eine Heizung im Kühlschrank. Nichts gegen LEDs, aber bitte mit anständiger Kühlung.

Hinzu kommt noch, dass auf dem Bild die beiden Riegel in benachbarten Slots eingebaut sind, was der Wämeabfuhr sicher auch nicht zuträglich ist. Bei den AM5 Boards müssen die ja in die Slots A2 und B2, sodass zumindest ein Slot Abstand dazwischen ist.

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BigLA

Veteran

119 Kommentare 10 Likes

Ich hoffe ja doch, dass es auch schlichtere Teile mit relativ "guten" Specs gibt, die nicht wie ein buntes-Alien-Raumschiff aussieht ;)
Denn scheinbar sind DDR5 ja generell durch die Bauart bedingt schon größer...

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M
Mr.Danger

Mitglied

77 Kommentare 43 Likes

Wieder ein super Test. Gut ist das der Mainstream Test Time Spy mit reingepackt wird, da kann man leicht selbst vergleichen.
@skullbringer Benutzt du für den SotTR Test den integrierten Benchmark?

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

Freut mich zu lesen :)

SoTR ist einfach nur der integrierte Benchmark mit der jeweiligen Auflösung und dem höchsten Preset, kein spezielles Tuning a la Overclock.net :D

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Shelly74

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84 Kommentare 5 Likes

Ich habe denn selben RAM und bei meinem Benchmark sind die Werte nur halb so schnell? EXPO ist aktiviert, aber selbst ohne EXPO wären die Werte viel zu wenig.

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

Das liegt zum einen daran, dass du auf AM5 unterwegs bist, wo das Infinity Fabric den RAM generell etwas ausbremst. Zum anderen hast du mit dem 7700X eine CPU mit nur einem CCD, wodurch die maximal mögliche Lese-Bandbreite nochmal effektiv halbiert wird.

Der Schreib-Wert mit ca. 80 GB/s passt für 6000 C36 mit auto Sub-Timings.

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Shelly74

Mitglied

84 Kommentare 5 Likes

Beim Ryzen 7000 OC Test sieht man einen hwinfo Screenshot wo die SOC bei 1.28 ist. Bei meinem Ram der ja der selbe fast ist werden aber je nach Bios Version 1.38 angezeigt was ich doch recht hoch finde. Daher sind diese 1.28 die Standard SOC wie es sein sollte für diesen Ram mit EXPO oder stimmen meine 1.38? Für mein Asus x670e gab es ein Test Bios was mir auch 1.28 anzeigen tut. Die letzten Final Biose als auch das neueste Test Bios zeigen wieder 1.38 an.

Ich hatte als ich das System gebaut habe in den ersten 2 tagen je 1 reboot im laufenden Betrieb ohne das eine hohe last war. Hatte dann 2 Tage denn Ram auf Auto mit 4800Mhz laufen und da lief das System stabil und die SOC war unter 1.1. Mit den 1.28 lief es ebenfalls stabil mit dem einen Test Bios und die beiden reboots waren mit 1.38 eben.

Wenn ich im Bios selbst 1.28 einstelle werden dennoch über 1.3 genommen. Daher entweder ich habe es falsch eingestellt oder aber das Board übernimmt es nicht warum auch immer. Sieht so aus:

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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