Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel sich in der letzten Zeit auf dem Gebiet der Gehäuse-Lüfter getan hat und tut. Mit den Scythe Kaze Flex 120 ARGB schickt man nunmahe auch hierzulande einen beleuchteten Boliden ins Rennen, der nachdrückund bestimmt, jedoch nicht zu laut auftreten soll. Dass er der Abwärme auch noch schön bunt heimleuchtet, ist dazu ein netter Nebeneffekt. Ohne RGB kosten diese Lüfter keine 6 Euro, mit ARGB wird es laut Hersteller etwas teurer. Man wird wohl mit einer UVP von ca. 15 Euro rechnen müssen, die sich aber als Straßenpreis sicher auch etwas unterhalb bewegen sollte.
Auch dieser Lüfter besitzt, ähnlich wie der unlängst getestete Phanteks T30, eine etwas abweichende Dicke, womit sich ein gewisser Trend hin zu etwas dickeren Lüftern weiter verfestigt. Mit den 27 mm liegt man zwischen den klassenüblichen 25 mm und den fetten 30 mm des T30. Das muss man unbedingt wissen und einkalkulieren, wenn es im Deckel zwischen Radiator und Motherboard eh schon eng ist. Doch die zusätzlichen 2 mm haben dem Lüfter alles andere als geschadet, weil er wirklich gut performt. Das mal als kleiner Spoiler vorab.
Man setzt beim Lager auf eine klassische FDB -Ausführung (Fluid-Dynamic Bearing), einen mattschwarzen, schlichten Rahmen und einen transluzenten Rotor mit 11 Blättern, der optisch auf den ersten Blick keine Geheimnisse verbirgt, dafür jedoch die ganzen LED in der Nabe. Der PWM-geregelte Lüfter schafft ein Drehzahlband von 300 bis bis 1800 U/min und verzichtet auf einen semi-passiven Modus (mit Fan-Stopp).
Die Entkopplung mit den umfassend aufgesetzten Gummi-Ecken ist gut gelöst, da sie sich bei angezogener Schraube nicht mit verdreht. Die Spaltmaße und Oberflächenbearbeitung sind sehr gut. Die Leistungsaufnahme fällt bei vollen Drehzahlen mit reichlich 5 Watt recht happig aus. ARGB gibt es und somit ist es eine Leuchtscheibe auf dem Markt mehr, die aber durchaus so ihre Qualitäten hat, wie ich gleich noch zeigen werde. Doch voarb noch einmal das Datenblatt für die bessere Vergleichbarkeit zu den späteren Messergebnissen:
Formfaktor | 120 mm |
Stärke | 27 mm |
PWM | Ja |
RGB | ARGB (Nabe) |
Entkoppelt | Ja |
Farbe Frame | Schwarz |
Akzentfarbe | keine |
Farbe Rotor | Transluzent |
Gewicht in g | 205,5 |
min. Drehzahl | 300 (kein Fan-Stopp) |
max. Drehzahl | 1800 |
Volumenstrom m3/h | 135,5 |
Volumenstrom CFM | 79.76 |
statischer Druck mmH2O | 2.4 |
Schalldruck dBA | 35,8 |
Life Time hrs | 120,000 |
Auf der nächsten Seite seht Ihr zunächst, wie und was wir testen und warum. Das Verständnis der Details ist ungemein wichtig, um später die Ergebnisse auch objektiv einordnen zu können. Die Unterschiede zwischen vielen Modellen stecken nämlich eher im Detail und DEN besten Lüfter für alle Situationen kann es eigentlich nur schwerlich geben. Es gibt in jeder Situation ein gewisses Optimum und natürlich auch gute Allrounder. Doch die haben meist so ihren Preis. Wer ganz konkret z.B. mit 60-mm-Radiatoren plant, kann aber vielleicht auch Geld sparen, indem er sich für seinen Einsatzzweck das beste Modell wählt, das vielleicht als Gehäuselüfter gar nicht so gut abschneidet. Und vise versa natürlich.
Den Lüfter gibt es mit drei verschiedenen Drehzahl-Bereichen, wobei ich den heute getesteten am sinnvollsten finde. Für alle Neugierigen hier noch einmal das Datenblatt von Scythe:
Scythe Kaze Flex 120 ARGB 1800rpm, 120mm (KF1225FD18AR-P / KF1225FD18SAR-P)
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