Heute sehen wir uns die nächste High-Performance Ausbaustufe von DDR5 Arbeitsspeicher an, in Form des ADATA XPG LANCER RGB 6000 CL40 2x 16 GB Kits. Dabei basiert unser Sample auf den SK Hynix M-Die Speicherchips, die aktuell für DDR5 das höchste Leistungs- und Übertaktungs-Potential bieten. Denn auch wenn das XMP-Profil eher unverdächtig aussieht, verbergen sich darunter massig Reserven, die wir im heutigen Test mitunter abrufen werden.
Die LANCER Serie ist ADATA XPG’s DDR5 Mittelklasse, wobei es zwei Ausführungen gibt, einmal DDR5-5200 mit Timings 38-38-38, und DDR5-6000 mit Timings 40-40-40, jeweils bei 1,35 V im XMP Profil. Die Module sind dabei jeweils Single-Sided, Single-Ranked, haben einen Kapazität von 16 GB und sind alleine oder als 2er-Kit erhältlich. Die Kombination aus letzteren mit der Produktnummer AX5U6000C4016G-DCLARBK sehen wir uns heute genauer an. Im Produktportfolio gibt es über der LANCER Serie noch die CASTER Module mit bis zu 7000 Mbps und als günstigere Alternative darunter die HUNTER Serie mit 5200 Mbps.
Disclaimer: Ich möchte vorab darauf hinweisen, dass das heute von uns getestete Kit „Hynix M-Die“ Speicher-ICs verwendet, die maßgeblich für die erzielten OC- und Benchmark-Ergebnisse sind. Mittlerweile wird das Kit laut Foren-Meldungen angeblich auch mit Samsung ICs unter der selben SKU-Nummer verkauft, was das Leistungs-Potential beeinflussen kann. ADATA XPG hat hierzu bisher kein Statement abgegeben.
Unboxing und Design
Verpackung und Design der Module sind sehr ähnlich zu späten DDR4-Modulen von ADATA, die wir auch schon bei uns im Test hatten. Der Umkarton mit Perleffekt lässt schon auf so manch besonderen Inhalt schließen.
Aufgedruckt finden wir auf der Vorderseite neben dem Produktnamen die Taktfrequenz und Kapazität der Module sowie die kompatiblen RGB-Software Produkte der Mainboard Hersteller. Auf der Rückseite sind die SKU Nummer und das XMP Profil auf einem Sticker angebracht und durch zwei Sichtfenster lassen sich bereits die beiden Module mit ihren Seriennummern ausmachen. Abschließend finden wir hier noch einen Hinweis auf die „Lifetime Warranty“.
Die Module selbst ähneln wieder stark dem DDR4-Vorgänger, wobei das Leuchtelement und die Form des Kühlkörpers effektiv gleich geblieben ist. Lediglich die Textur und der Aufdruck wurde leicht verändert. So ist eine der diagonal getrennten Abschnitte schwarz eloxiert und gebürstet mit einem weißen „XPG“ Aufdruck und auf der anderen Seite sind parallel graue Streifen und ein „DDR5“ Schriftzug aufgedruckt. Nahe der oberen Kante der Module wird die Lücke zwischen den beiden optischen Kühler-Hälften mit dem Leuchtelement aus weißem Acryl-Kunststoff aufgefüllt.
Das Aussparung für das Leuchtelement ist hierbei allerdings nicht ganz Mittig, sondern leicht versetzt. Auf dessen Mitte ist aber wiederum ein schwarzer „XPG“ Aufdruck als Kontrast zur Beleuchtung angebracht.
Von unten lässt sich bereits erkennen, dass es sich um Single-Sided Module handelt, was ja auch mit der Kapazität von 16 GB und der Standard-IC-Größe bei DDR5 von 16 Gbit zusammenpasst. Die blanke Seite der Platine ist mit einem Schaumstoff-Abstandshalter ausgestattet, um die Distanz zum Kühlkörper auf beiden Seiten nahezu identisch zu halten. Blicken wir von der Seite der DIMM-Slot-Verschlüsse auf die Module lässt sich schön das Sandwich aus anodisierten Aluminium-Kühlerhälften und dem Leuchtelement in der Mitte erkennen, welches auf die Platine aufgesetzt ist und von beiden Seiten an der oberen Kante die Kühlkörper-Hälften ausrichtet.
datasheet_xpg_lancer_rgb_ddr5_dram_20211118
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