Der erste Eindruck der Module ist hochwertig und die Verarbeitung wirkt solide. Hier hat ADATA zwar eigentlich nur angewandt, was sich bei DDR4 bereits bewehrt hat, aber wieso auch eine funktionierende Formel ändern. Falls man nun ein extravaganteres Design bevorzugen würde, gäbe es von ADATA XPG ja auch noch die neu angekündigte Caster Serie.
In der Länge bemessen die Module die für DDR5 üblichen 133,5 mm, wobei nur 126 mm von dem Kühlkörper abgedeckt werden. Dies bedeutet wiederum keinen Überhang über den DIMM-Slot Verschlüssen und damit eine einfache Handhabung der Module beim Ein- und Ausbau.
In der Höhe erreicht die Module knapp 44 mm, wobei davon ab Oberkannte der DIMM-Slots 40 mm für die Kompatibilität mit etwaigen Luftkühlern oder Radiatoren berücksichtigt werden sollten. Auf die Waage bringt ein einzelnes Modul 70 g, womit sich auch hier die Ambitionen im oberen DDR5-Mittelfeld bestätigen.
SPD Informationen
Zum Auslesen des SPD Inhaltes verwenden wir wieder das „Worktool“ mit seiner DDR5 SPD Funktion von Asus auf dem Maximus Z690 Mainboard.
Wie üblich bei 16 GB DDR5 Modulen handelt es sich um 16 Gbit Speicherchips mit x8 Anbindung und 8 Bankgroups mit jeweils 4 Bänken. Diese sind wiederum intern mit 16 Reihen und 10 Spalten organisiert. Beide 32 bit Subkanäle sind identisch bestückt.
Im Timings Tab finden wir die von Hynix spezifizierte Taktrate samt Timings gemäß JEDEC Standard bei DDR4-4800 bei 1,1 V VDD bzw. VDDQ.
Im Mfg Tab wird es schon interessanter, denn hier finden wir die Hex ID für die verschiedenen Modul-Komponenten. Beim SPD haben wir bereits im letzten Test „80B3“ beim SPD Hersteller als Renesas ausmachen können (Danke nochmal meilodasreh). Auch die PMIC Hersteller ID mit „B10“ kennen wir bereits als Anpec. Der DRAM Hersteller Code „80AD“ dürfte demnach für SK Hynix stehen und lediglich der Modul Hersteller mit „4CB“ ist mir noch ein Rätsel. Wenn ihr hier eine Idee habt, lasst es mich gerne im Forum wissen. Das DRAM Stepping wird hier als nicht dekodierbares Zeichen ausgegeben, wie wir aber später sehen werden, handelt es sich um „1st gen“ bzw. „M-Die“.
Das vollständige XMP-Profil für DDR5-6000 lautet 5996 Mbps mit Timings tCL 40, tRCD 40, tRP 40, tRAS 76, tRC 116, tWR 90, tRFC1 885, tRFC2 480 und tRFC_SB 390, bei 1800 mV VPP, 1350 mV VDD, 1350 mV VDDQ und 1200 mV VDD2. Letztere nennt Asus lediglich auf ihren Boards anders als „MC Voltage“. Dynamic Memory Boost und Real-Time Memory Overclocking werden nicht unterstützt und die empfohlene Konfiguration beschränkt sich auf einen DIMM pro Channel. Bei solch hohen Taktraten ist das Kombinieren mehrerer Kits, wenn auch mit der gleichen Spezifikation, daher nicht ratsam, wenn man Plug and Play erwartet.
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