Auch die be quiet! Silent Wings 4 (Pro) 140 mm wurden schon vor Wochen vom Marketing beworben, aber heute gibt es endlich den Test als Teil 2 im direkten Vergleich zu den Modellen mit 120 mm Durchmesser. Natürlich gab es seit dem Launch bereits diverse Reviews im Netz, aber wir haben uns diesmal bewusst mehr Zeit genommen. Wer sich über die neuen 120 mm Lüfter informieren möchte, den verweise ich gern auf den bereits veröffentlichten Test. Aber auch so habt Ihr einen guten Vergleich, denn heute vergleichen wir einfach mal beide Modelle gegeneinander, bevor wir sie später vielleicht auch als jeweilige Referenz einsetzen werden. Und ich habe für den Vergleich später auch noch eine Idee, um ab jetzt alle getesteten Lüfter in Echtzeit untereinander vergleichen zu können.
be quiet! Silent Wings 4 (Pro) 120 mm Gehäuselüfter im Test – Wenn der Name Programm ist | Teil 1
Vorbemerkung
Warum aber nun die Verzögerung? Das liegt auch daran, dass unser Testexemplar im realen Messaufbau (siehe auch Seite 2) gewisse Eigenheiten zeigte, denen wir noch weiter auf den Grund gehen wollten und wollen. Auch wenn der Hersteller die bei uns aufgetretenen Probleme so in seinem Aufbau erst einmal nicht nachvollziehen kann, haben wir uns für einen Nachtest an einem anderen, neuen Exemplar entschieden, den wir zeitnah nachreichen werden. Gewisse Serienstreuungen gibt es leider immer, dagegen ist keiner gefeit. Allerdings unterscheiden sich Messungen von den in vielen Laboren am Gummiband aufgehängten Lüftern (bei denen sich die Wechselwirkungen von Rotor und Stator quasi aufheben können) sehr stark von Tests, wo (wie bei uns) der Stator bewusst so fest wie möglich fixiert wird (ohne die Entkopplung zu vernachlässigen) um auch so auch drehzahlbezogene Vibrationen als Folge einer komplexen Wechselwirkung zwischen den Lüfterkomponenten untereinander messen zu können.
Einführung
Der Hersteller bietet beide Lüftergrößen als Standard- und als Pro-Version an, wobei die Pro-Version nicht nur alles das alles kann, was die einfachere Ausführung auch kann, sondern sogar bei den maximalen Drehzahlen noch ein ganzes Stückchen mehr. Kennt man die Pro-Version, dann lässt es sich einfach auf die anderen angebotenen Varianten schließen, die sich nur durchs verfügbare Drehzahlband unterscheiden. Deshalb testen wir auch nur die Pro-Version, haben aber durch unsere neuen Metriken den Vorteil, dass man mit diesen Charts auch die anderen Lüfter beurteilen kann. Hier verweise ich der Einfachheit halber auf den auf den dazu unlängst erschienenen Artikel.
Und sonst so? Man muss es be quiet! ja lassen, aber sie sind auch beim 140er konsequent ohne Lampen-Laden ausgekommen. RGB gibt es aktuell nicht einmal gegen Aufpreis und das ist auch gut so. Nabe (Gewicht) und Elektronik (Geräusche) sind unbelastet und es gibt auch keinen nervigen Leuchtring, der den Radiatormesser negativ beeinflussen könnte. Der Lüfter von Power Logic konzentriert sich auf das, was er ja primär leisten soll: eine gute, aber leise Lüftung zu realisieren. Und genau das kann so ein Silent Wing 4 Pro 140 wirklich gut, auch wenn ich an dieser Stelle noch nicht spoilern möchte. Mit Straßenpreisen zwischen etwas unter 22 bzw. 30 Euro (UVP) liegt man preislich bereits im Oberklasse- bzw. Premiumsegment, was die Messlatte etwas höher legt.
Der schwarze Frame ist funktionell und schlicht, besitzt eine brauchbare Entkopplung und für den Betrieb auf den Radiatoren sogar noch eine recht passabel funktionierende Abschottung des Luftstroms, um auch ja keinen Druck zu verlieren. Der Rotor ist mit seinen 9 mittelmäßig steil angestellten Blättern rein optisch keine große Neuerung, der 6-Pol-Motor auch nicht. Aber man muss ja Bewährtes nicht auf Krampf verschlimmbessern, aber man kann es zielgerichtet optimieren. Der Lüfter setzt erneut auf ein gutes hydrodynamisches Gleitlager (FDB), was genau das tut, was es soll. Wer jetzt die ganzen weiterführenden technischen Details wissen möchte und auch die Sichtweise des Herstellers dazu, den verweise ich an dieser Stelle auf die Spezifikationen und die eingebettete Dokumentation am Seitenende. Da steht wirklich alles drin.
Zu den Motorgeräuschen, die unabhängig vom Lager entstehen, habe ich aber später noch diverse Einlassungen bis hin zum klitzekleinen Humming in einigen Drehzahlbereichen und bestimmten Einbauvarianten. Das Gewicht von immerhin 256 Gramm ist nicht von schlechten Eltern. Der Hersteller gibt die Dicke (Einbautiefe) mit 25 mm an, was sogar stimmt. Die Spaltmaße von maximal 1,5 zwischen Rotor und Frame sind sehr gut und Oberflächenbearbeitung ist definitiv nicht zu beanstanden. Die Leistungsaufnahme fällt bei vollen Drehzahlen mit knapp unter 4 Watt für den Lüfter bei Maximaldrehzahlen relativ hoch aus, ist aber den hohen Drehzahlen geschuldet. Aber zu den ganzen Details komme ich gleich noch, denn dazu gibt es einen extra Absatz.
Man liefert im Übrigen auch noch jede Menge Zubehör für die Ecken mit, so dass die Lüfter auf Radiatoren oder im Gehäuse immer den richtigen Sitz finden. Das ist in jeder Hinsicht löblich. Nur eine Kaskadierung gibt es nicht, hier muss man das Motherboard oder einen Hub bemühen, was ein wenig schade ist.
Silent Wings 4
Silent Wings Pro 4
Für alle, die noch die Medien-konformen Schlagworte und Features benötigen und sich informierten möchten, wie einfach die ganzen Verkabelungen gelingen, denen sei einfach das Media-Kit ans Herz gelegt, in dem Ihr wirklich alles findet was mit der Leuchtkraft, Optik und Verdongelung zu tun hat:
Press Briefing Silent Wings 4 - EN
Auf der nächsten Seite seht Ihr zunächst, wie und was wir testen und warum. Das Verständnis der Details ist ungemein wichtig, um später die Ergebnisse auch objektiv einordnen zu können. Die Unterschiede zwischen vielen Modellen stecken nämlich eher im Detail und DEN besten Lüfter für alle Situationen kann es eigentlich nur schwerlich geben. Es gibt in jeder Situation ein gewisses Optimum und natürlich auch gute Allrounder. Doch die haben meist so ihren Preis. Wer ganz konkret z.B. mit 60-mm-Radiatoren plant, kann aber vielleicht auch Geld sparen, indem er sich für seinen Einsatzzweck das beste Modell wählt, das vielleicht als Gehäuselüfter gar nicht so gut abschneidet. Und vice versa natürlich.
be quiet! Silent Wings Pro 4 PWM, 140mm (BL099)
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be quiet! Silent Wings 4, 140mm (BL095)
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be quiet! Silent Wings 4 PWM High-Speed, 140mm (BL097)
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