Heute teste ich mit dem Alphacool Eisblock Aurora Acryl GPX-N RTX 4090 FE den dritten Wasserblock für NVIDIAs Spitzenmodell und das Bild verdichtet sich immer mehr, welches Kühler-Design wirklich gut und brauchbar ist. Und genau jetzt wird es richtig spannend: der Kühler von Alphacool kostet nämlich satte 90 bis 100 Euro (!) weniger als die Mitbewerber-Produkte und bietet doch die gleichen Features. Wenn schon der Preis so ein Knaller ist, dann muss eigentlich nur noch die Leistung stimmen. Und ich kann es schon mal spoilern: der günstigste Kühler ist (mit) der beste!
So eine GeForce RTX 4090 FE ist ja nicht nur teuer, sondern auch immer noch heißbegehrt. Der Originalkühler ist fast schon überdimensioniert und man hat als Käufer kaum einen triftigen Grund, dieses Sammlerstück zu demontieren und umzubauen. Nun ja, fast, denn das Gewicht und der Platzbedarf dieser Karte sind die Kehrseite der Medaille, obwohl die Platine selbst recht klein ausfällt. Genau an dieser Stelle wird so eine Karte dann aber für die Wasserkühlungsfraktion richtig interessant, zumal sie (etwas Glück vorausgesetzt) zu den etwas günstigeren Exemplaren dieser High-End-Familie zählt.
Der Alphacool Eisblock Aurora Acryl GPX-N RTX 4090 FE genannte Wasserblock schlägt die Konkurrenz preislich also um Längen. Ob ihn das jetzt zur uneingeschränkten Empfehlung macht und wo vielleicht (falls überhaupt) dann doch Abstriche zu machen sind, das werden wir heute klären und ihn den deutlich teureren, bereits getesteten Kühlern von Corsair und EKWB gegenüberstellen. Und ja, ich darf schon einmal eine kleine Überraschung ankündigen.
Lieferumfang und Zubehör
Packen wir den Kühlblock erst einmal aus und schauen, was uns Alphacool so alle gönnt. Man bekommt den komplett montierten Wasserblock samt Acrylabdeckung und dem bereits fest verschraubten Terminal samt der integrierten ARGB-LED-Lichtleiste, einen Adapter dafür auf D-RGB Preci-Dip (Motherboard), eine Backplate, ein schwarzes Dual-Slot-Bracket, alle Schrauben einschließlich der Federschrauben und Unterlegscheiben, passende Wärmeleitpads, Blindstopfen samt Werkzeug, Wärmeleitpaste und einen Spatel.
Ein ausführliches Manual gibt es übrigens auch. Das provoziert dann ein Lächeln auf das Gesicht des Kunden, der nicht erst den digitalen Umweg gehen muss. Damit ist die Geschichte des Zubehörs dann auch auserzählt und es fehlt an nichts. Also muss ich den Haken wegen des günstigen Preises irgendwo anders suchen. Die Vollausstattung ist jedenfalls perfekt. Naja fast, denn zu den Pads muss ich später noch was schreiben.
Datasheet DE
Unboxing und Eckdaten
Die Homepage gibt detaillierte Informationen aus, so dass ich hier nicht alles wiederkäuen muss. Die Maße sind der FE-Platine geschuldet und so stehen rund 205,4 mm in der Länge, 147 mm in der Höhe und eine Dicke von rund 34,6 mm im Datenblatt, wobei die Dicke der Dual-Slot-Blende geschuldet ist. Der Block selbst ist deutlich schlanker und liegt sogar mit Backplate unterhalb von 2 cm. Das übliche 11.5 mm dicke Ausgangsmaterial aus Elektrolytkupfer ist wie immer gesetzt und deckt alle nötigen Aussparungen ab, ohne mit zweiter Ebene und O-Ringen arbeiten zu müssen wie z.B. Corsair mit dem Heatsink.
Die Coldplate ist ein Klassiker mit Jetplate, den Abstand und die Dicke der Kühlfinnen gibt man mit 0,4 mm an, was relativ viel ist, aber dem Durchfluss entgegenkommt. Das neue Design mit nur einem O-Ring ist gut und aufgeräumt, bietet aber bei den nicht angeschrägten Mulden die Gefahr, dass sich Luftblasen sammeln. Ich kann nur dazu raten, den Kühler vorm Einbau einmal gut durchzuspülen und auch nicht wieder trocknen zu lassen. Dann “haftet” auch die Luft nicht mehr so gut.
Die Acrylabdeckung ist schlichter als früher und das mit dem einen dicken O-Ring gut gelöst. Die Zuleitung zur RGB-Stripe ist lang genug, um mittels mitgeliefertem auch am RGB-Header des Motherboards angeschlossen werden zu können. Der Rest geht mit anderen ALC-Produkten wie einem CPU-Wasserblock als Daisy-Chain zu verbinden. Die Backplate ist quasi rein optischer Natur und dient vor allem zur Stabilisierung. Die Pads kann man auflegen und es gibt als Abstandshalter noch etwas Halt, aber kühltechnisch ist das eher Firlefanz.
Wie sich das Ganze jetzt montieren lässt, seht Ihr nach dem Weiterblättern.
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