Gehäuse Testberichte

Full ATX und All-In-One? Ein weltexklusiver Test der AIO Drone Station mit schwerer Crossover-Technik | Retro 2013

Crossover – Workstation goes gaming

Zugegeben, selbst zwei Server-CPUs von AMD mit immerhin insgesamt 16 Threads und mindestens 3 GHz Takt schaffen es bei den zumeist nur bedingt über die Kern- / Modulzahl skalierenden Spielen kaum, eines der besseren Modelle aus der Core i5 oder Core i7 Famile in Schach zu halten oder zu demütigen. Aber wehe, wenn passende und optimierte Anwendungen auf die Technik treffen, die ich zudem am Ende sogar mit bis zu 64 GB RAM ausgestattet habe.

 

Aber ich will ja mit diesem Teil beides erreichen: anspruchsvolle Aufgaben erledigen und möglichst entspannt, sowie ruckelfrei spielen. Mit dem Dual-Sockel-Board KCMA-D8 von ASUS (Sockel C32) und den recht preisgünstigen Opterons von AMD lässt sich nämlich ein solches Monster recht günstig auf die Beine stellen, das dann auch schneller läuft, als man es vielleicht vermuten könnte und das sogar zum Arbeiten taugt.

Was mich an dieser Konstellation am meisten gereizt hat, ist der Umstand der maximalen räumlichen Ausnutzung meines Testobjektes. Das verwendete Server-Board im ATX-Format fällt recht groß aus und die zwei verbauten Kühltürme von Noctua erledigen dann ihr Übriges. Zusammen mit der Grafikkarte und den notwendigen Zusatzkarten ist das Innenleben damit so ziemlich vollständig verplant.

Technische Daten
CPU 2 x Opteron 4284 (Valencia)
Insgesamt 16 Threads (8 + 8)
CPU-Takt 3.0 GHz + Turbo
Sockel C32
Kühler 2x Noctua NH-U12DO A3
Mainboard Asus KCMA-D8
Speicher 32 GB / 64 GB Kingston DDR3 1333 ECC
Festplatten 1x Corsair Force LS 240 GB (System)
1x Corsair Neutron 480 GB (Anwendungen)
1x Western Digital Caviar Blue 2TB (im HotSwap)
Netzteil Corsair AX1200i
Betriebssystem                  Windows 7 x64 Ultimate
Grafikkarten Gigabyte Radeon HD 7990  Gaming
AMD FirePro W9000 (GPGPU, CAD)

Wohnen auf engstem Raum? Klar, Platz ist in der kleinsten Hütte, aber sowas? Ich will einfach wissen, wie weit ich damit gehen kann, zumal ich sehr viele interessierte Blicke von Bekannten registrieren konnte, mit denen ich auch über einen gewerblichen Einsatz mit professioneller Software diskutiert habe. Allerdings bleiben bei einem Serverboard gerade für Gamer viele Fragen und Wünsche offen. Wie ich dies dann lösen will und werde und womit das alles möglich wird, lässt sich auf der nächsten Seite lesen.

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eastcoast_pete

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Ich finde diese Dinger interessant. Ich kann mich noch erinnern (man, bin ich alt geworden) als Compaq einen 486 DX "Luggable" im Programm hatte. Mein damaliger Chef hatte so eins, die Dinger waren unverschämt teuer. Das Keyboard hatte einen (sehr kleinen) CRT eingebaut, der im Transport von dem eingepassten und arretierten Keyboard abgedeckt wurde. Also, schwer, klobig, sehr teuer, aber natürlich schneller als jedes Notebook daß es damals zu kaufen gab.

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eastcoast_pete

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Und als Zusatz: Bei diesem AIO würde ein guter, voll kalibrierter oder kalibrierbarer UHD Monitor als Option Sinn machen. Damit könnte so eine Kiste uU als mobile Video Workstation ausgelegt werden; schon die 24 Zoll Bildschirm Diagonale ist dafür besser geeignet als die 17 oder 18 Zoll eines "Desktop Replacement" bzw Workstation Laptops mit Socket CPU, die es ja auch gibt .

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Michael M

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Klasse die Kiste, so einen habe ich WaKü umgebaut mit Schnellkupplungen und externem Kühler, Also nix mehr mit LAN Party.
Ich finde das Ding ganz witzig. Leider habe ich es nicht hinbekommen das Monitorpanel zu tauschen, auch nicht mit Hilfe des Lieferanten aus Holland.

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onyman

Veteran

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Hahaha! Gemerkt! :LOL::LOL:

Interessante Nieschenlösung.

Herausnehmbare Festplattenkäfige wären auch nicht verkehrt gewesen - bei den zwei CPU Kühlern sieht das fast nach Atemnot aus.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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