Mit der Sound Blaster GC7 wendet sich Creative in erster Linie an Streamer und Gamer, deren Fokus auf der Verbindung von einer möglichst guter Immersion mit einer einfach und komfortabel gelösten Kommunikation liegt. Es ist also eher eine Art akustischer Gegenverkehr und keine tonale Einbahnstraße für soundverliebte Erbsenzähler. Ich bin fair genug, dieses Prinzip und auch die gebotenen Features entsprechend auch zu berücksichtigen und es nicht nur aus Sicht eines reinen Audio-Liebhabers oder Audiophilen zu betrachten. Damit würde man dem Konzept nämlich definitiv Unrecht tun.
Trotzdem muss man einiges hinterfragen und sich auch bewusst werden, was man da eigentlich für 150 Euro überhaupt erwirbt. Es gibt die Soundblaster GC7 nicht erst seit gestern und zudem so manches (euphorische) Review dazu. Vor allem die meist ungefiltert adaptierten PR-Inhalte in vielen Reviews haben mich geradezu provoziert, das Teil einmal zu testen. Und zwar auf meine Art. Da ich ebenfalls einen quietschebunten Gaming-Table besitze, habe ich die GC7 einfach dorthin verbannt und das gute Stück auch einmal mit diversen Herausforderungen und meiner doch recht umfangreichen Headset- und Kopfhörersammlung konfrontiert.
Ich bin kein Streamer, habe aber oft genug kommunikativen Notstand und nutze selbst die Leerlaufzeit in Spielen oft genug, um nebenher das eine oder andere mit Kollegen und Kunden zu besprechen. Multitasking eben und so ähnlich komplex wie gleichzeitig einparken, Kinder bespaßen und die Frau zu beruhigen. Und um es einmal voranzustellen: bei aller im Laufe des Artikels vielleicht noch auftauchender Kritik: genau dafür wurde die Soundlaster GC7 ja entwickelt und genau das kann sie auch. Über den Rest reden wir gleich noch. Zunächst muss ich meinen Neuzugang ja erst einmal auspacken.
Lieferumfang, Unboxing und technische Daten
Man bekommt, was man braucht, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Die GC7 als Gerät liefert man zusammen in der Box mit einem USB-C auf USB-A Kabel für Spannungsversorgung und Datentransfer zu PC oder Konsole, ein 3,5-mm-Klinkenkabel und ein recht kurzes optisches Kabel (SPDIF). Eine gedruckte Kurzanleitung gibt es auch, den Rest einschließlich Software-Download bekommt man auf der Creative-Homepage. Man kann die GC7 auch ohne Software betreiben, aber man verzichtet dabei natürlich auf einige Features.
Was gar nicht geht, zeigt das nächste Bild nach dem Unboxing, das ich ja immer mit weißen Textilhandschuhen durchführe. Und ja, die Box war original versiegelt und Retail. Also das, was man als Kunde auch erhält. Wenn ich etwas nicht gut finde, dann sind es Staub und Fingerabdrücke auf den neuen Geräten. Das, was hier verpackt wurde, ist definitiv nicht refurbisht worden (ich habe mit dem Mikroskop an den Siegeln nach solchen Spuren gesucht), sondern es wurde ab Werk so konserviert. Für die weiteren Bilder habe ich das Teil also erst einmal geputzt. Der Funktion tut es keinen Abbruch, aber schön geht anders.
Am Boden findet man noch die üblichen Spuren zu Hersteller und Zertifizierungen. Die hier ausgewiesenen 2,5 Watt maximaler Leistungsaufnahme (500 mA bei 5 Volt) sind eher ein Richtwert und dem USB 2.0 geschuldet, in der Realität war es übrigens deutlich weniger. Was aber die Frage aufwirft, wie potent der Kopfhörerverstärker dann noch sein kann. Diese Restriktionen sind eigentlich unnötig, denn einen 1A-Anschluss hat mittlerweile jeder PC. Mindestens.
Das gute Stück war offensichtlich auch schon etwas älter, denn das Erste, was anlag, war erst einmal ein notwendiges Firmware-Update. Das ging dann aber fix und reibungslos, also so, wie man es sich wünscht. Pluspunkt und fertig.
Die technischen Daten habe ich hier einmal tabellarisch zusammengefasst:
Produktspezifikationen | |
Modellnummer:
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SB1850 |
Farbe:
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Schwarz |
Schnittstelle / Stromversorgung:
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USB Typ-C/USB Bus powered |
DSP:
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Super X-FI Ultra DSP und SB-Axx1™ |
Produktdimension: [L x B x H]
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(174 x 116.3 x 44.5)mm |
Produktgewicht:
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280g |
Audioverarbeitung:
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DAC:
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GameVoice Mix:
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Bluetooth Low Energy (BLE):
|
Für die Steuerung mobiler Apps |
Wireless Typ:
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Bluetooth Low Energy (BLE) |
RF Ausgangsleistung:
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4 dBm |
Betriebsbereich RF :
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2402 – 2480 MHz |
Betriebstemperatur:
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0 – 40°C |
Eingang:
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5V 500 mA |
Kopfhörerausgang Impedanz:
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10 Ohm |
Mikrofontyp:
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Mono (Alle Mikrofone) |
Mikrofoneingang Stromeingang:
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Mit Auto-Gain-Steuerung (AGC) = 30 + 9 dB; Bei deaktivierter Auto-Gain-Steuerung = 10 + 9 dB |
Mikrofonimpedanz:
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2K Ohm |
Line-Out-Frequenzgang:
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10 Hz bis 22 kHz (48k nur aufgrund der Firmware-Verarbeitung) |
Stromverbrauch (USB):
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~480 mA max |
Kopfhörerausgang:
|
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Eingangsfrequenzgang:
|
10 Hz bis 22 kHz (48k nur aufgrund der Firmware-Verarbeitung) |
Maximaler Eingangspegel für Line-In:
|
19.03 dBm |
Line-In-Impedanz:
|
> 10K Ohm |
Wiedergabeauflösung:
|
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Aufnahmeauflösung:
|
|
Schnittstelle:
|
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Kontrollen:
|
|
Software:
|
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Mindeste Systemvoraussetzungen:
|
Windows® OS
macOS®
PS4
Nintendo Switch
PS5®
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Creative Sound Blaster GC7
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