Der Body als Korsett des Ganzen
Dazu muss ich dann doch noch eine Bemerkung voran stellen, denn der Body selbst ist zwar recht solide, jedoch absolut kein High-End. Die Pulverbeschichtung könnte nämlich durchaus etwas haltbarer sein, was auch auf das dünne Blech zutrifft, da die darin hinein geschnittenen Gewinde nicht sonderlich widerstandsfähig sind. Kein wirkliches Manko sind hingegen die abwesenden Gummieinlagen für die Kabeldurchführungen oder wiedereinsetzbare Slotblenden für die Erweiterungskarten. Hier muss statt dessen mit etwas roher Gewalt die im Weg stehende Einweg-Abdeckung herausgebrochen werden, was aber zu verschmerzen sein sollte.
Der Hersteller hat den Body genau so ausgesucht, dass man den anvisierten Inhalt gerade so hineinbekommt. Viel Platz nach oben und unten ist dann nicht mehr und ich habe nicht nur wegen der notwenigen Kabelzuführungen die beiden Lüfter aus dem Deckel entfernt. Das Mainboard habe ich ohne ATX-Blende verbaut, da man diese im Gehäuse eh nicht benötigt und dadurch gleichzeitig noch etwas mehr Airflow dazu gewonnen.
Als Nächstes werfen wir noch kurz einen Blick auf die bereits auf den Seiten 6 und 7 beschriebenen Erweiterungskarten, die sich nun in trauter Dreisamkeit aneinander kuscheln. Mehr als eine Dualslot-Karte kann man allerdings nicht mehr einsetzen, wobei der Platz in der Länge mit über 40 cm wohl für jedes Modell ausreichend sein dürfte.
Die meisten Anschlüsse zum Frontpanel nutzen externe Stecker, was das Anschließen deutlich vereinfacht.
Zu guter Letzt muss man eigentlich nur noch die Kabel des Front-Panels am Mainboard anschließen, nachdem man den Body wieder in das eigentliche Gehäuse eingesetzt hat. Fertig.
Ein kleiner Tipp noch für die Erstinbetriebnahme mit geöffnetem Gehäuse. Den Body kann man mit einem temporär angebrachten Kabelbinder vor dem Herauskippen bewahren, da er schräg und kopflastig im Gehäuse steht und ohne Sicherung herauskippen kann. Da es aber lästig ist, stets und ständig die Rückseite zu fixieren, ist diese befristete Lösung am praktibelsten.
- 1 - AIO? All-In-One! Lieferumfang und Daten
- 2 - Der integrierte Monitor samt technischer Daten
- 3 - Außenansichten und Frontanschlüsse
- 4 - Übersicht über das Testsystem
- 5 - Unverzichtbar: Zubehör und Erweiterungen
- 6 - Der richtige Sound: Asus Xonar D1
- 7 - Netzteil und Laufwerke montieren
- 8 - Mainboardeinbau
- 9 - Inbetriebnahme und Ergebnisse des Härtetests
- 10 - Zusammenfassung und Fazit
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