Nun kommen wir zur Rückseite. Wie eben schon angesprochen, ziehen die Front-Lüfter auf Umwegen durch die Seite die nötige Frischluft ins Gehäuse. Dazu hat NZXT an der Vorderseite zusätzlich ein Mesh angebracht, damit die Luft dort auch hineinkann. Hier sollte man dann unbedingt darauf achten (wenn man sich das Case dann später auf oder unter den Tisch stellt), dass diese Frischluft zufuhr nicht abgedeckt wird, da es ansonsten ziemlich sportlich werden könnte, wenn die kühle Frischluft nur aus dem Boden kommt.
Werfen wir jetzt mal einen Blick hinter die Abdeckung. Was hier direkt positiv auffällt ist, dass NZXT uns schon das fast komplette Kabel-Management abgenommen hat. Also für die Front-Lüfter, die ganzen I/O Kabel usw. Aber immer schön alles der Reihe nach.
Beginnen wir doch erst einmal im Boden. Da sehen wir einen durchgängigen PSU-Schacht, bei dem im vorderen Drittel ein HDD-Käfig seinen Platz gefunden hat. In diesem können wir wiederum mit dem beiliegenden Zubehör zwei HDDs entkoppelt verbauen.
Der Käfig lässt sich natürlich auch demontieren, sollte man diesen nicht wirklich brauchen. Rechts daneben, in Richtung Heck, wird dann das Netzteil unserer Wahl verbaut. Damit es dort nicht zu Vibrationen und Kratzern kommt, ist die Auflage der PSU mit Gummi-Pads beklebt. Mehr gibt es hier unten nicht zu sehen.
Richten wir nun unsere Augen auf die Mitte des Gehäuses. Wie anfangs erwähnt, hat NZXT schon alle vormontierten Kabel sauber in Kabelführungen aus Plastik samt Klettverschluss verlegt. Somit müssen wir kaum noch selbst Hand für die restlichen Kabel anlegen, die später noch dazukommen. Das gefällt mir an dieser Stelle schon sehr gut, denn wer kennt es nicht: Der Build ist abgeschlossen und es geht ans nervige und allseits verhasste Kabel-Management als lästiger Schluss-Akkord. Da ist schon so mancher verzweifelt (ich übrigens auch).
Auf der rechten Seite, direkt hinter dem Mainboard, haben wir noch Aufnahmepunkte für SSDs. Im Zubehör liegen dafür die passenden Brackets bei. Gehen wir noch ein Stück weiter nach rechts, so finden wir auch hier sehr gut positionierte Kabelführungen und Klettverschlüsse für das Kabelmanagement. Passt!
Nein, wir sind noch lange nicht fertig! Denn es geht noch ein Stück weiter nach oben. Hier sehen wir, wie beim Lieferumfang erwähnt, den bekannten NZXT RGB-Lüfter-Hub. An diesem sind schon alle Lüfter aus der Front angeschlossen und bereit für ihren Einsatz. Zusätzlich hat NZXT hier schon passende Y-Kabel angebracht, um die restlichen Lüfter, die man optional dazukauft, ebenfalls mit anzustecken. Wir müssen nur noch denn Hub per Pin-USB mit unserem Mainboard verbinden und den Hub via SATA mit Strom versorgen. Schon ist alles ready too go. Auch wurde alles von NZXT schon sauber verlegt und in den Kabelführungen ist Ordnung.
War‘s das jetzt? Nein, natürlich nicht. Hier gibt es noch eine Kleinigkeit zu erwähnen, denn nachdem ich mir die ganze Rückseite angeschaut hatte, bemerkte ich links zur Front zwei Rändelschrauben. Neugierig wie ich bin, habe ich mir das genauer angeschaut. Nach dem Lösen dieser beiden Rändelschrauben löst sich in der Front ein Winkelblech. Darunter versteckten sich sämtliche Kabel aus der Front für die Lüfter und aus dem I/O Panel. NZXT legt also viel Wert darauf, dass eine saubere Kabelführung gewährleistet ist. Schlussendlich macht sich das in der gesamt Montage natürlich bemerkbar, da es uns das Leben erleichtert und zudem Zeit und Nerven spart.
Zum Schluss legen wir das Case noch auf die Seite und schauen uns den Boden an. Neben den vier gummierten Standfüßen finden wir noch einen Staubfilter für unser Netzteil – mehr gibt es allerdings nicht zusehen.
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