Aktivlautsprecher Audio Audio/Peripherie Testberichte

Welcher passt besser? Nubert nuPro X-3000 RC oder nuPro X-4000 RC und die Qual der Wahl

Mit oder ohne Subwoofer, verfangen in Nuancen und der Wunsch, möglichst tonal saubere Videos zu schneiden. Und nein, ich habe die Überschrift mit der Frage ob es nun der Nubert nuPro X-3000 RC oder der nuPro X-4000 RC bringt, erneut alles andere als zufällig gewählt, denn eigentlich wollte ich ja, wie schon beim ersten Test, eine Gönnung für beides: exaktes Arbeiten im Videostudio ohne lästige Kopfhörer und die standesgemäße Beschallung nach der Arbeit als Belohnung und Entspannung für stressige Stunden. Und dann bleibt die Frage offen, reicht das Setup, um auch ohne Subwoofer glücklich zu werden und selbigen nur im Spaßbetrieb zu nutzen?

Neues Setup mit den nuPro X-4000 RC und ausgeschaltetem Subwoofer

Rein äußerlich unterscheiden sich die nuPro X-3000 RC von den X-4000 kaum, denn die paar Zentimeter mehr bei den Außenmaßen erlauben zwar einen etwas größeren Mittel-/Tieftöner, aber da die Proportionen ähnlich ausfallen, sieht man den Unterschied wirklich erst auf den zweiten Blick. Gut, beim Anheben merkt man die 2 Kilo mehr durchaus und auch der Ständer meldet Überhänge, wo früher bündige Abschlüsse zu finden waren. Genau deshalb schnappe ich mir heute das erste Review, arbeite es um und ergänze es mit dem nuPro X-4000 RC im direkten. Das Schöne für potentielle Kunden ist ja auch die Möglichkeit, selbst unverbindlich 30 Tage in den eigenen Räumen gegenzutesten und vergleichen zu können. Denn auch der Raum klingt ja indirekt mit und nicht jeder Lautsprecher passt auch zu jedem Aufstellort!

Neues Setup mit den nuPro X-3000 RC und aktivem Subwoofer

Denn eines muss man Nubert ja lassen, das mit dem 30 Tage Probehören ist eine feine Sache. Da muss man auch nicht die sonst leider üblichen Verrenkungen mit dem Widerrufsrecht machen und irgendwelche Zwischenhändler in die Not treiben – Nubert setzt immer noch auf den ehrlichen Direktvertrieb und man kann sich das alles entspannt auch erst einmal zum Testen in den eigenen vier Wänden liefern lassen. Wobei es für den Hersteller kaum ein Risiko sein dürfte, denn unangenehme Überraschungen beim Testbetrieb wird man kaum fürchten müssen.

Zubehör und Lieferumfang

Die Boxen werden bei beiden Modellen nicht als Paar geliefert, sondern man erwirbt für den Stereobetrieb zwei autarke und absolut identische Einzelboxen. Damit fällt auch das Zubehör identisch aus so dass man sich das alles jetzt einfach doppelt vorstellen muss. Da hat übrigens auch Vorteile, denn sogar die Fernbedienung hat man dann zweifach. Eine für die Frau und eine für sich selbst. Doch was ist jetzt in der Schachtel außer der Schnellstartanleitung (weiter unten verlinkt) und dem Handbuch drin?

Neben der magnetischen Frontabdeckung bekommt man pro Box die erwähnte Fernbedienung mit Batterie, einen nützlichen HDMI-ARC-Adapter, ein Netzkabel (3 Meter), ein Klinken-Cinch-Adapterkabel (1,5 Meter), ein elektrisches Digitalkabel (Koax, 3 Meter), ein optisches Digitalkabel (SPDIF, 1.5 Meter), ein mit Litze ummanteltes USB-Kabel (Typ A/Typ B, 1.5 Meter) und den erwähnten Lesestoff für die Einsteigerfraktion. Mehr braucht man nicht, nur den kleinen Nubi habe ich schmerzlich vermisst. Nur ist dieser leider eine Art Globalisierungsopfer geworden, denn für die manuelle Bebauchpinselung mit Farbe bräuchte man einen neuen deutschen Hersteller. Kitschige asiatische Erzgebirgskunst passt nun mal nicht in so eine Zubehörschachtel, das muss schon original bleiben. Schade trotzdem.

 

Apropos Globalisierung: die aktive nuPro-Reihe wird mittlerweile komplett (unter Aufsicht) in Asien gefertigt. Zusammen mit einem in der Branche bekannten Hauptfertiger ergeben auch die Produkte der „Möbeltischlerei“ zusammen mit den Erzeugnissen der spezialisierten Zulieferern aller Komponenten wie z.B. der Chassis und Leiterplatten zusammen mit der zweckmäßigen Bauelementeauswahl ein abgerundetes Bild. Es gilt auch hier immer noch der Satz, dass man bekommt, wofür man bezahlt – mit der notwendigen Ergänzung, dass man das dann auch noch vor Ort ausreichend gut überwacht.

Unboxing, Optik, Haptik und Chassis

Die abgerundeten Längskanten, die wir auch schon bei den Vorgängermodellen vorfanden, sollen schädliche Kantendispersionen vermeiden und so bleibt sich Nubert zumindest beim Korpus einigermaßen treu, der als massive MDF-Box mit dem bekannten schwarzen oder weißen Schleiflack aufwartet. Wenig Aufregung, dafür mit Konstanz. Betrachten wir zunächst den etwas kleineren nuPro X-3000 RC. Durch die Abmessungen von 30 cm Höhe, 18,5 cm Breite und 23,3 cm Tiefe (einschließlich Kühlrippen) ist die Box deutlich kompakter als eine ältere A-300, aber deswegen nicht minder potent, wie wir gleich noch sehen werden. Damit enden dann aber auch die Gemeinsamkeiten.

Die Lautsprechereinlassungen und die Befestigungen haben sich nämlich geändert, zumal man jetzt die Schrauben der Frontmontage durch aufgesetzte und sauber eingepasste Ringe verdeckt und damit beim Hochtöner sogar noch recht smart eine Art angedeuteten Wave-Guide implementiert. Die Bassreflexöffnung befindet sich auf der Rückseite. Auch die Bedieneinheit mit dem OLED-Display hat zugelegt, doch dazu komme ich gleich noch. Mit den 6,6 Kilo pro Box hat man bereits ein ordentliches Schwergewicht, das auf insgesamt vier bereits angeklebten Gummifüßen sicher und rutschfest steht. Wer etwas anderes möchte, kann gern aufrüsten.

Die nuPro X-4000 tragen etwas mehr auf. Die Höhe wächst um 2 cm auf 32 cm, die Breite von 18,5 cm ebenfalls um 2 cm auf nunmehr 20,5 cm und die maximale Tiefe einschließlich Kühlkörper legt von 23,3 cm um 3 cm auf 26,3 cm zu. Das sieht man kaum und man muss schon beide Boxen erst einmal gegenüberstellen, um den Größenzuwachs auch zu bemerken. Ach so, beim Fotografieren merkt man es dann allerdings sofort, weil es nicht mehr in den Ausschnitt passt. Und doch erlauben die wenigen Zentimeter mehr eine etwas andere, härtere Gangart – dazu komme ich gleich noch.

Die Chassis der Nubert nuPro X-3000 RC und der nuPro X-4000 RC kommen immer noch von Peerless, wobei das dänisches Unternehmen nach dem Aufkauf durch Tymphany nur noch eine reine Marke ist und wie fast alle amerikanischen Ableger zu „made in China“ wurde. Zumindest bei Peerless tut dies der Qualität erst einmal keinen Abbruch. Zudem es immer recht praktisch ist, wenn man die z.B. die Chassis gleich dort produziert, wo man auf großen Neodym-Vorkommen sitzt. Seltene Erden sind zumindest dort gar nicht so selten und vor allem günstiger. Der Rest ist eine ansprechende Serienkonstanz, die Nubert bei einer kompletten Eigenproduktion wohl kaum so perfekt hinbekommen würde. So aber kann man beruhigt auf Bestehendes aufsetzen und selbst noch weiter optimieren.

Für den Mittel/Tieftonbereich setzt Nubert beim kleineren X-3000 RC auf ein neu entwickeltes 15-Zentimeter-Chassis mit einer Polypropylen-Verbund-Membran, das Chassis beim X-4000 besitzt einen um 1,9 cm größeren Durchmesser von 16,9 cm, der sich bemerkbar machen wird. Die sehr große Maximalauslenkung ermöglicht trotz des eigentlich geringen Membrandurchmessers beider Treiber beeindruckend tiefe und knackige Bässe, weil es gelungen ist, die effektive Membranfläche weiter zu steigern. Ein verbessertes Rundstrahlverhalten und niedrigere Verzerrungen gibt es dann für beide Chassis inklusive. Der Druckgusskorb und die Hinterlüftung unterdrücken recht effektiv einen möglichen Hitzestau, was wir später noch im Teardown sehen können. Damit kann die Belastbarkeit des Chassis vor allem im Dauereinsatz deutlich erhöht werden.

Der neu gestaltete Kalotten-Hochtöner mit dem gewohnten Durchmesser von 25 Millimetern besitzt eine noch eine effektivere Dämpfung und ein verbessertes Abstrahlverhalten, was sich sicher auch durch den angedeuteten Wave-Guide ergibt. Dieser Tweeter ist bei beiden Boxen identisch. Die (optionalen) Abdeckungen der Front verstecken dann genau diese beiden Treiber, die jeweils von einer eigenen Endstufe angetrieben werden.

Verstärkerkonzept und Konnektivität

Ich gehe gleich noch beim Teardown auf die schaltungstechnischen Details ein, die übrigens bei beiden Modellen bis auf kleine Unterschiede bei der Programmierung des DSP und der Versorgungsspannung absolut gleich sind. Vorab muss man jedoch zum besseren Verständnis wissen, dass es sich hier nicht nur um einfache Aktivlautsprecher mit elektronischer Weiche handelt. Nubert setzt auf einen D2-3(S) Audio SoC als Digitalen Soundprozessor (DSP). Alle analogen Signale werden bereits gleich nach dem Eingang in digitale gewandelt und der gesamte Verarbeitungsprozess erfolgt bis zur eigentlichen Endstufe komplett digital.

Dazu kommt auch eine ausgeklügelte Aktivweiche, die eine perfekte Phasenangleichung von Hoch-, sowie Mittel-/Tiefton ermöglicht und Gruppenlaufzeit-Probleme der Treiber faktisch gegen Null gehen lässt. Genau an dieser Stelle ist der etwas großvolumigere X-4000 RC etwas anders abgestimmt, aber nicht viel. Das Sprung- bzw. Impulsverhalten ist bei beiden Boxen nahezu ideal. Bei den weitgehend identischen Endstufen handelt es sich um einen sogenannten UCD-Schaltverstärker (Universal Class D), der die Wirkungsweise eines analogen Schaltverstärkers erheblich verbessert. Mehr dazu gleich noch auf der nächsten Seite bei den Schaltungsdetails.

Die Rückseite ist von der Montageplatte geprägt, die neben den Kühlrippen für die Endstufen auch alle Anschlüsse beherbergt. Womit wir elegant bei der Konnektivität angekommen wären. Insgesamt sechs digitalen Zugänge für Hi-Res-Signale sollten eigentlich in jedem Falle reichen. Zwei koaxiale, zwei optische Eingänge , sowie zwei USB-Ports sind hier wirklich ausreichend. Der USB-B soll nicht nur HiRes-Auflösungen mit 24 bit / 192 kHz schaffen, sondern DSD 64 beherrschen. Testen konnte ich es (vorerst nicht).

Der USB-A lässt sich durch das Anschrauben des mitgelieferten HDMI-Arc-Moduls zum echten TV-Begleiter erweitern und die Spannungsversorgung an diesem Port kann bis zu 1.5 Ampere bei 5 Volt bereitstellen. Damit ließe sich sogar noch ein Google Chromecast versorgen oder jeder brauchbare Ethernet- bzw. WLAN-Adapter, denn das Netzwerk bleibt ab Werk erst einmal außen vor, was wirklich schade ist. Der abgedeckte Service-Port ist allerdings für den Alltag tabu.

Interessant und neu ist auch der kombinierte XLR / AES Eingang, der per Umschalten wahlweise analog oder digital funktioniert. Dieser doch schon speziellere Anschluss ermöglicht durch die symmetrische XLR-Leitung besonders die Störfreiheit analoger Signale, vor allem bei langen Kabelwegen. Mein Mischpult und die Mikrofone freut es. Der digitale AES/EBU-Eingang ist das obere Ende der digitalen Anschluss-Kette und erlaubt das direkte Einschleifen eines Re-Clockers. Man muss zwar die geeignete Technik und ein geschultes Gehör besitzen, aber dann wird man mit einer noch besseren Auflösung belohnt.

Doch auch analog geht noch etwas. Ein normaler Cinch-Eingang ergänzt das Ganze um das Einspielen aus analogen Quellen. Allerdings ist die Eingangs-Empfindlichkeit nicht sonderlich hoch und beim Anschließen von Plattenspielern ergibt sich je nach Abtast-Art (piezo oder magnetisch) unter Umständen ein Pegel- bzw. Impedanzproblem, mit allen negativen Folgen. Da wird man ohne Vorverstärker bzw. geeignetem Plattenspielerausgang also nicht sehr weit kommen. Da zeigen Hersteller sogar im deutlich niedrigeren Preisbereich durchaus praktikablere Eingangsvarianten.

Den Link-Anschluss kann man zum Anschließen einer weiteren Box als Master-Slave System für den Stereobetrieb nutzen. Oder man verbindet die beiden Boxen durch eine interne, weitgehend latenzfreie und verlustfreie Drahtlos-Verbindung. Das gilt auch für den optionalen Subwoofer, den man analog oder drahtlos verbinden kann. Und sonst? Es gibt noch die übliche Bluetooth-Übertragung, wobei man ausschließlich auf AptX setzt. Hi-Fi geht damit durchaus, auch wenn es leichte Latenzen gibt, wenn man es am TV nutzt.

Ein echter Netzschalter trennt das Gerät auf Wunsch komplett vom Netz, passt also auch. Wobei die Standby-Leistungsaufnahme von bis zu 0,7 Watt (nachgemessen) pro Box noch vertretbar bleibt. Auf das Netzteil und die spezielle Lösung gehe ich aber gleich noch ein, die bei beiden Boxen gleich ist.

Vergleichen wir nun schnell noch einmal die technischen Daten beider Boxen als Zusammenfassung:

nuPro X-3000 RC

nuPro X-4000 RC

Kommentar

Lade neue Kommentare

p
pintie

Veteran

172 Kommentare 131 Likes

"Die Raumkorrektur über die App funktioniert aktuell nur mit dem iPhone, wobei laut Nubert an einem Aufsatz für Android gearbeitet wird."

ist doch unterdessen zu haben https://www.nubert.de/xrc-android-interface/p4349/?category=254

Nubert ist einfach top.

Antwort 2 Likes

Igor Wallossek

1

10,105 Kommentare 18,594 Likes

Schau mal ins Review... 😉

Ich hatte vergessen, diesen Satz zu löschen, unten drunter steht es ja richtig :)

Antwort 1 Like

T
TheDustyOne

Neuling

2 Kommentare 0 Likes

Bin ja kein großer Freund von Subwoofern in Hi-Fi Stereosystemen. Klar es kann kleineren Boxen im Bass helfen, aber schon mittlere Standboxen mit deduzierten Basstreibern liefern meistens ein musikalischeres Ergebnis. Wenn Platz keine Hauptsorge ist, würde ich immer zuerst eine Standboxlösung anstreben.
Ansonsten schöner Artikel. Nubert lebt sein Motto wirklich.

Antwort Gefällt mir

A
Art

Mitglied

47 Kommentare 8 Likes

mmh, so wie die Boxen stehen ist es aber mit dem Stereo Dreieck nix oder?

Antwort Gefällt mir

Bright0001

Mitglied

12 Kommentare 5 Likes

Nubert ist als Firma so sympathisch wie man nur sein kann, aber bei den Lautsprechern fehlte mir immer das gewisse etwas: z.B. die nuBoxen 383 mussten sich bei meinen Ohren den Klipsch RB-81 II deutlich geschlagen geben. :)

Antwort Gefällt mir

McDexter

Mitglied

60 Kommentare 23 Likes

Finde die Anschlüsse etwas asymmetrisch. Es kommt mir auf dem Bild so vor, alles ob alles etwas schief ist. (Oder es liegt an mir 😅)
Ich weiß, das so was nicht wichtig ist aber bei 700€ pro boxe sollte so was nicht sein.

Antwort Gefällt mir

A
ArcdMchne

Neuling

3 Kommentare 3 Likes

Hach,

muss ich jetzt etwa meine Geldbörse öffnen und meine Nubert NuPro A 20 ersetzen? 😁

Okay, die Geldbörse sagt nein^^

Antwort 2 Likes

Igor Wallossek

1

10,105 Kommentare 18,594 Likes

Da ist nix schief :D

Antwort 1 Like

Igor Wallossek

1

10,105 Kommentare 18,594 Likes

Ich habe meine aktiven Kliptsch ausgemustert. Die Hörner sind einzigartig, aber der Rest ist nur noch China und Mainstream. So hat jeder seinen Geschmack, Ich mags eher analytisch mit einem kleinen Drall zur Überbetonung der unteren Mitten (Grundttonfrequenzen). Das macht alles etwas wärmer. :)

Antwort 3 Likes

B
Biedermeyer

Mitglied

46 Kommentare 11 Likes

Schreibst du auch warum?
So wie geschrieben, bringt das keinem Leser was ;), die RB-81 II sind ja nicht gerade ein akustische Traum.
Ich selbst nutze auch ab & zu mal Klipsch (allerdings eher die grossen Reference RF-7 MK2)

ich sage auch warum:
- hatte sie fuer 1 Woche "Maennerurlaub" (4 Leute+Leinwand+Beamer+Hifi-Rack) mit gemieteten Haus mitten im Wald gekauft, Sau rauslassen
- typisch Klipsch: Musik voll aufs Maul (hoher Wirkungsgrad, Horn)

Im Gegensatz zu den billigeren Serien:
- Horn nicht zu hart, sogar angenehm, fast schon "audiophil"/feinstrukturiert
- Mitten nur leicht nasal
- Bass nur leicht schwammig

- ganz wichtig (fuer mich) als Qualitaetsmerkmal: Wenn alle bruellen, "Mama lauda" ist der Sound gut, bei schlechten Boxen verzieht man das Gesicht, und sagt eher, mach mal leiser...
- die Dinger kannst du so laut machen, bis aus den Ohren Blut kommt, die verzerren dann immer noch nicht
- Subwoofer nicht noetig
- jemand meinte, ein Klavier noch nie so gut gehoert zu haben, wollte die Aufnahme haben - es lag aber nicht an der Aufnahme ;)

Audiophil verrecken sie trotzdem gegen meine kleinen Kompaktlautsprecher Audiodata Mignon + Sub Rel Stenor III (am Hi-Level angeschlossen, also an Lautsprecheranschluessen zwecks Homogenitaet), die klingen auch leise sehr plastisch.
Genau das kann Klipsch durch das Horn nicht, 3-dimensional (Test Phasenverschiebungen), einen Koerper aufbauen, die Buehne ist immer weiter hinten... - alles kein Problem, man muss es nur wissen, und deshalb interessiert mich deine Einschaetzung Bright0001, das "warum".

Antwort Gefällt mir

Klicke zum Ausklappem
E
Ericius

Mitglied

41 Kommentare 11 Likes

Bei mir sinds nach dem Testen dann die Audio Pro T20 vom netten Händler nebenan geworden, die machen sogar 5 Meter weg auf dem Sofa noch Spaß. Oluvs Vergleichsvideo dazu ist ganz lustig, vor allem für den halben Preis.
Bis eben war mir gar nicht klar, dass Lautsprecherpreise auch ganz schön angezogen haben. Ich hatte vor 8 Monaten 25% weniger gezahlt, als die jetzt kosten sollen o.O

Antwort Gefällt mir

Blueline56

Mitglied

38 Kommentare 8 Likes

Ich habe und höre noch mit meinen alten Quadral Montan MK3 Musik, die brauchen halt einen starken Verstärker/Endstufe, damit sie ihr volles Potinzial ausspielen können (niedriger Wirkungsgrad, daher viel Power nötig) und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Die Hochton Bändchen möchte ich nicht mehr missen :)

Antwort Gefällt mir

C
ChristianB

Mitglied

23 Kommentare 4 Likes

Alles China..was ist nur mit Nubert geschehen :sick:

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,105 Kommentare 18,594 Likes

You get what you paid for. Komponenten und Handwerk können auch dort High-End Niveau erreichen. 😉

Antwort 2 Likes

ro///M3o

Veteran

337 Kommentare 234 Likes

Päh... ich finde ja, dass meine Edifier R1280DB, die ich am Black Friday günstig schießen konnte, sehr gut klingen. Für 80€ das Paar sogar extrem gut klingen aber die Nubert müssen ja dann von einer ganz anderen Welt sein (zumindest sollten sie das bei dem Preis) wenn ich den Artikel zu den Lautsprechern so lese 🤪 würde ich auch sehr gerne haben 😍
Wehe ihr lacht mich jetzt aus :LOL:

Antwort Gefällt mir

Igor Wallossek

1

10,105 Kommentare 18,594 Likes

Dazwischen liegen ganze Galaxien. Und gefühlte 100 dB... 😂

Antwort 1 Like

Bright0001

Mitglied

12 Kommentare 5 Likes

Ich bin nur mäßig audiophil und hab vor allem keine Gabe dafür, meine Eindrücke so blumig zu beschreiben wie du und andere das hier beherrschen. Ist auch schon ein paar Jährchen her. 😅

Die Anforderungen an die Lautsprecher waren damals schon recht extrem:

  • Sie sollten als Nahfeldmonitore eingesetzt werden können (~1m Hörabstand)
  • Sie sollten einen kleinen Raum (~14qm) mit Musik und Film beschallen
  • Sie sollten auch mal eine (große) Küche/Wohnzimmer-Kombi zum Party-Ort machen können
  • Und das alles für ein schmales Studenten-Portemonnaie

Nach der klassischen Tour durch die LS-Läden und Internetrecherche wollte ich auf jeden Fall die Nuberts ausprobieren, und war eigentlich von Anfang an enttäuscht: Dabei fällt es mir schwer den genauen Punkt zu beschreiben, aber selbst mein anfänglicher "Hype" konnte das nicht aufwiegen. Überraschenderweise kam der Bass bei mir auch überhaupt nicht durch - weder im kleinen Zimmer noch im großen.

Als letzten Versuch der Online-Bestellung hab ich es dann nochmal mit den Klipsch probiert, und es war es einfach. Auch hier kann ich nicht genau sagen was mich eigentlich begeistert, aber der Klang ist klar, die Bässe saftig (aber nicht matschig!); ich war direkt verliebt.
Zu der Partytauglichkeit auch eine kleine Anekdote meinerseits: Wir haben die Lautsprecher im großen Partybereich aufgestellt, Subwoofer dran, Musik an und pure Begeisterung! Es war direkt klar, dass wir im Wohnheim die neue Referenz für Audio-Equipment sein werden, wenn denn nicht gerade wieder ein DJ sein Profi-Zeug anschleppt. Erst danach haben wir realisiert, dass der Subwoofer einfach mal komplett ausgeschaltet war, und die Klipsch den Boden von allein zum Wackeln bringen können.

Und joa, auch jetzt hab ich noch ziemlich große Freude an den Teilen, und denk gar nicht dran zu wechseln. Liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass ich keine Stand-LS von Klipsch gehört habe - aber wozu schlafende (und vor allem teure) Hunde wecken? 😂

Antwort Gefällt mir

Klicke zum Ausklappem
C
ChristianB

Mitglied

23 Kommentare 4 Likes

Ein 570 € Subwoofer von Nubert hat kurz nach Ende der Garantie Gleichstrom auf einem Chinch Eingang. Sowas darf nicht passieren! Nubert gleicht die miesere Qualität aber mit sehr gutem Kundenservice aus, und hat den Sub anstandslos repariert.

Antwort Gefällt mir

H
Himmelhund83

Mitglied

24 Kommentare 7 Likes

Nach Igors Bericht liebäugel ich mit einem Nubert nuSub XW-1200 (Subwoofer) gibts erst ab April, was meine Nachbarn dazu sagen? unter mir hab ich eh niemanden xD

2 x 681 stehen hier schon ^^

Antwort Gefällt mir

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung