Mit einem Preis von ca. 30€ zählt das SHARKOON SGH30 zu den preiswertesten Headsets, die ich bisher im Einsatz hatte. Zu diesem Kurs habe ich keine Wunder erwartet, wurde aber zumindest beim Mikrofon äußerst positiv überrascht! Wie sich das Sparbrötchen im Alltag schlägt, lest ihr im Test.
Langsam wird es mir ja schon ein bisschen unheimlich, dass ich nicht einfach mal ein preiswertes Produkt von Sharkoon so richtig in der Luft zerreißen kann. Deshalb muss ich an der Stelle erwähnen, dass es sich hier nicht um einen bezahlten Test handelt und auch keine Einflussnahme durch den Hersteller erfolgt ist.
Was erwarte ich von einem Headset der 30€ Klasse? Ehrlich gesagt: Einen knarzenden Plastikbomber, der tonal eine Katastrophe ist und dessen Mikrofon klingt, wie in eine Blechdose gehustet. Zugegeben, wenn man mit einer solchen Erwartungshaltung an einen Produkttest herangeht, dann kann man eigentlich fast nur überrascht werden. Im Falle des SGH30 wurde ich dann tatsächlich auch richtig überrascht und das hat schon beim Unboxing begonnen.
Unboxing
Wie üblich, ist die Verpackung in schwarz gehalten und nur der Produktname und das Produkt selber darauf abgebildet.
Statt von Styropor oder Plastik wird das SGH30 von einer Konstruktion aus Pappe an Ort und Stelle gehalten.
Neben dem Gerät liegt nur ein multilingualer Quick-Install Guide bei.
Tatsächlich macht das Headset optische einen unerwartet guten Eindruck.
Alles spielt sich auf der linken Seite ab: Anschlusskabel, Mikrofon, Lautstärkeregler und ein Schalter zum Muten des Mikrofons.
Das Polster der Ohrmuscheln ist in Kunstleder ausgeführt und wirklich superweich!
Der Bügel ist aus Metall gefertigt und an dieser und der nächsten Stelle muss ich im Abschnitt „Tragekomfort“ später einen kleinen Kritikpunkt äußern. Stabil ist er aber.
Die beiden Bügel werden durch einen verschraubten Steg zusammengehalten, damit nicht wackelt oder labberig wirkt.
Der innere „Bügel“ ist flexibel und passt sich beim Aufsetzen der Kopfform des Trägers an. Zwar ist die Polsterung nicht so superweich wie an den Hörmuscheln, aber das wird durch den recht weichen Verstell-Mechanismus sehr gut kompensiert.
Das Mikrofon hängt an einem recht dicken flexiblen Arm und fällt recht groß aus.
Serienmäßig kommt es mit einem Popschutz daher.
Das 2,4m lange USB Kabel mit vergoldetem Anschluss ist mit festem Textil ummantelt.
Tatsächlich fühlt sich das SGH30 nicht an, wie ich mir ein Headset dieser Preisklasse vorgestellt habe, bzw. wie man es von preiswerten No-Name Headsets kennt. Dahingehend wurde ich also direkt das erste Mal positiv überrascht.
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