Der Raijintek Morpheus ist aktuell immer noch der beliebteste und vor allem auch potenteste Luftkühler für Grafikkarten, jedoch lag die Kompatibililät etwas hinter den aktuellen Grafikkarten-Generationen von NVIDIA und AMD zurück. Ich habe mir vorab eine finale Version direkt aus Taiwan selbst besorgt, allerdings liegt dieser Kühler (Stand gestern früh) auch bereits in Deutschland schon im Zoll. Da sollte es bis zur Verfügbarkeit im Handel auch nicht mehr lange hin sein.
Ich hatte ja exklusiv den ersten Prototypen getestet, der auch richtig gut performt. Allerdings muss ich schon jetzt einen kleinen Wermutstropfen mit einpreisen, denn günstig ist er leider nicht mehr. Das liegt auch an den komplett abgehobenen Preisen in den USA, wo sich selbst die alte Version ab ca. 100 USD ohne Steuern verkaufen lässt, während man den neuen unter der Hand mit mehr als 50% Aufpreis bezieht. Wenn man Shipping und Distribution für Deutschland mit einbezieht, könnten hier um die 170 Euro brutto rauskommen. Das wiederum wäre wirklich bitter. Aber warten wir erst einmal den Handel ab und widmen uns lieber den handfesten Fakten des Tests..
Ich werde Euch den neuen Kühler heute nicht nur im Detail vorstellen, sondern später auch noch ein bisschen aus der Fertigung schreiben, denn man kann so etwas smart und aufwändig oder billig und lieblos lösen. Raijintek kann hier auf den größten Heatpipe-Spezialisten setzen und das merkt man auch. Im Gegensatz zum Prototypen besitzt der Kühler jetzt wieder ein schwarzes Coating der Lamellen und einen vernickelten Heatsink. Auch die Bracktes sind nun schwarz und die Abstandshalter wurden weiter optimiert.
Lieferumfang und Kompatibilität
Kommen wir zunächst zum Zubehör. Raijintek hat AMDs RDNA3 Karten bis hin zur Radeon RX 6950XT sowie bei NVIDIA die GeForce RTX 3080 (Ti) und RTX 3090 mit auf die Kompatibilitätsliste gesetzt, wobei ich die Karte mit dem doppelseitigen GDDR6X-RAM so nicht kühlen würde, weil man dazu auch eine Backplate braucht, die in der finalen Version fehlt. Die jeweiligen Originalteile können passen, müssen es aber nicht, je nach Modell und Hersteller. Im Übrigens sollte auch eine RTX 3070 Ti passen, denn die Lochabstände sind ja gleich.
Man erhält neben dem eigentlichen Kühler mit einem mehrsprachigem Manual auch die passenden VRM-Kupferkühler für die AMD- und NVIDIA-Karten samt Klebestreifen, jeweils 8 bzw. 12 Wärmeleit-Pads für den jeweiligen Speicher in der passenden Stärke, die Brackets samt Schrauben und vier Federschrauben für die Verschraubung am PCB, weitere kleinere Kühlkörper aus Aluminium für einzelne AMD-Karten, die Lüfterklammern für jeweils zwei 25-mm starke oder 13-mm starke 120er Lüfter, selbstklebende Gummistreifen als Lüfterauflage sowie etwas Wärmeleitpaste.
Was wir heute machen, ist eine Wiederholung des Vorab-Tests, jedoch mit dem finalen Produkt. Zum Einsatz kommt erneut die NVIDIA RTX 3080 im normalen Referenz-Design (nicht die FE), so wie sie als Platine von Herstellern wie KFA2 oder Palit bei den Einstiegsmodellen auch verwendet wurde.
Zum Aufbau und den weiteren Details gleich noch mehr, hier wäre dann vorab auch schnell noch einmal die offizielle Dokumentation zum Nachlesen…
MORPHEUS8069 intro 20220928V3
… und ein paar Renderbilder, die ich der Einfachheit halber gleich wieder mit verwende. Den Rest beim Aufbau und den Tests gibts dann wieder als Original. Wie immer.
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