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Laptop zu heiß, Flüssigmetall als Lösung? Was bei einem Barebone bereits ab Händler schief gehen kann! | Praxis

Kruder Materialmix statt purem Kupfer

Wir nehmen das Kühlsystem einmal ab und spätestens jetzt weiß sicher auch der Letzte, was hier einfach schief laufen musste! Die LM-Reste am CPU Heatsink sind sicher nicht schön, aber mit abtragenden Mittel (Schleifpapier) entfernbar. Wir sehen den Kühlerblock übrigens bereits nach dem erfolgten Einsatz der empfohlenen Stahlwolle, die aber am Ende nur kosmetische Veränderungen vollbrachte. Der linke Heatsink für die CPU ist aus einer Kupfer-Legierung (kein reines Kupfer) und der rechte Heatsink für die GPU ist aus Aluminium!

Womit wir wieder bei der Einführung auf der ersten Seite angelangt wären, wo ich was von „you get what you paid for“ geschrieben hatte. Clevo bietet verschiedenen Kühllösungen an, die von reinem Kupfer mit Vernickelung, über normales Kupfer für alle Flächen bis hin zu den sehr günstigen Hybriden aus Kupfer und Aluminium reichen, wie sie vom Anbieter dieses Barebones eingekauft wurden. Die Anfrage des Kunden wurde erstaunlicherweise so beantwortet:

…der Kühlkörper ist aus Kupfer. Es hat sich evtl. das Flüssigmetall mit dem Kupfer verbunden und eine Legierung erstellt. Diese einfach wegpollieren dann ist wieder die volle Kühlleistung gegeben…

 

Es lässt sich weder etwas „pollieren“, noch vollständig entfernen, sondern nur mit Gewalt abkratzen und Schicht für Schicht abschleifen!  Das Aluminium des GPU-Heatsinks hat es zudem komplett angegriffen und das aggressive Flüssigmetall hat sich mit dem unedlen Aluminium zu einer Art Legierung verbunden, wobei sogar kleinere Löcher entstanden sind, die sich nicht mehr abschleifen lassen. Auch der CPU-Heatsink besteht nicht aus reinem Kupfer, sondern einer Kupfer-Legierung, was zu irreversiblen Oberflächenschäden führt.

 

Auch die Oberflächen der GPU und CPU zeigen anhaftende Reste und ich würde definitiv niemandem empfehlen, hier grobmotorisch mit „Stahlwolle“ zu agieren. Dabei sieht die CPU unterm Kupfer-Heatsink noch recht brauchbar aus, während die GPU unter dem zerfressenen Alu bleibende Kampfspuren aufweist. Das ist mit haushaltsüblichen Mitteln kaum noch zu entfernen.

 

Doch was steckt eigentlich hinter solchem Flüssig-Metall?  Fast immer ist es eine Gallium-Indium-Zinn-Legierung, je nach Anbieter und Sorte in leicht veränderlichen Anteilen. Eine Verwendung auf Aluminiumkühlkörpern ist bei Flüssigmetall auf Gallium-Basis somit nicht möglich, da es durch Bildung eines Lokalelements mit dem Aluminium zur Beseitigung der Oxidschicht kommt, die das unedle Aluminium sonst schützt. Darauf weisen auch die Anbieter solcher Produkte hin, die für den hier aufgetreten Fall auch nichts können.

Es gibt nur einen Fall für einen sicheren Einsatz!

Da man über die Reinheit des verwendeten Kupfers im Zweifelsfall aber auch nichts weiß (es sei denn man greift einmal auf das Massenspektrum zurück) kann man nur raten, die Verwendung von Flüssigmetall im Notebook generell nur bei vernickelten Flächen in Betracht zu ziehen. Lustigerweise bietet Clevo auch so etwas den Abnehmern der Barebones an, allerdings minimiert so eine Lösung im Gegenzug auch ein ganz klein wenig den Gewinn des Händlers. Richtiges Kupfer oder besser gleich vernickeltes Kupfer wären dem Kunden gegenüber mit Sicherheit die ehrlichere Lösung gewesen. Aber Aluminium ist komplett daneben.

Ich zeige Euch mal aus einem einfachen Selbstversuch, wie so eine Oberfläche mit dem vernickelten Heatsink aussieht. Und wenn Clevo weiß, was man vorhat, gibt es sogar noch den „Auslaufschutz“ für das Flüssig Metall gleich mit im Bundle. Zunächst betrachten wir die mit ausgehärtetem Flüssigmetall bedeckte Oberfläche des zweckmäßigen Clevo-Heatsinks, auf dem man auch den Umriss der CPU noch gut sehen kann:

Dieser vernickelte Heatsink des Barebones kann auch sehr einfach wieder von den Rückständen befreit werden, so dass er danach fast wieder wie neu aussieht. Denn das Material blättert fast schon von allein ab, auch am schützenden Außenring:

Zusammenfassung und Fazit

Generell gilt, dass man Flüssigmetall im Notebook durchaus bedenkenlos und unter Voraussetzung aller notwendigen Schutzmaßnahmen einsetzen kann, sonst würden es Firmen wie Schenker & Co. nicht anbieten. Man kann auch selbst den Umbau wagen, aber eben nur dann, wenn das Material der Heatsinks den Grundvoraussetzungen entspricht. Vernickelte Heatsinks sind der Idealfall, hier lässt sich mit Flüssigmetall durchaus das eine oder andere Kelvin herausholen. Absolut sinnlos ist es somit nicht, im Gegenteil.

Wenn aber ein Händler oder Systemintegrator so etwas anbietet, dann sollte und muss sich der Kunde auch darauf verlassen können. Der absolut zweckfremde Einsatz von LN2-tauglicher Wärmeleitpaste aus dem Overclocker-Bereich ist zwar reine Geldschneiderei, aber zumindest nicht schädlich für die Hardware. Wenn der Anbieter jedoch die billigste Barebone-Konfiguration wählt und dort Kühlsysteme mit Aluminium-Heatsinks verbaut sind, ist der Einsatz von Flüssigmetall nicht nur unnütz, sondern extrem gefährlich für das gesamte Produkt.

Als Anbieter kann man das nicht nur wissen, man muss es auch. Das ist der hier sichtbaren Form eigentlich schon so etwas wie gewerbsmäßiges Zerstören von teurer Hardware, auch wenn der Effekt der Korrosion erst nach Jahren vollends sichtbar wird. Aber wenn das Auftreten bereits mess- und spürbar ist, ist es für das Material bereits zu spät. Da hilft nur der Komplettaustausch der gesamten Kühlkonstruktion. Und diesen müsste nun der Kunde vollumfänglich tragen. Sagt der Händler. Das aber geht eigentlich so gar nicht.

 

Kommentar

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RX480

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1,877 Kommentare 871 Likes

Welche Hersteller sind denn bei Gaming-Notebooks mit Graka@LM zu empfehlen?
(neben Schenker)

ASUS hat auch, glaube bei der 6800M, sowas im Angebot.

Vermutlich wird ja bei längerer Spieldauer die Temp interessanter als das PL.

btw.
Kleiner Barebone mit APU@LM da gabs bei Igor schon schöne Messungen.

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s
stefan00166

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25 Kommentare 3 Likes

Hallo!

Wäre soetwas nicht der perfekte verstekcte Mangel?

Also 30 Jahre Gewährleistung?

Lg

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Gurdi

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1,370 Kommentare 900 Likes

Echt nicht schön sowas, der Einsatz von LM macht sich bei einem Laptop eigentlich fast immer bezahlt da LM hier seine stärken ausspielen kann.
Das man aber nicht mehr auf die eigentlich offensichtlichen Materialien vertrauen kann ist ernüchternd.

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G
Guest

Also mal abgesehen davon, dass ich mir ein Laptop als Dauerersatz für einen Desktop ja sowieso nicht vorstellen kann, ist die Geschichte ja mal wieder der Hammer. Ich würde mir extrem betrogen vorkommen, denn auf die Materialangaben sollte man sich IN JEDEM FALL verlassen können!

Wer schraubt aber auch sein Notebook gleich nach dem Kauf auf und kontrolliert, welche Materialien verbaut sind? Und wer von denen kann dann auch ohne Material-Analyse erkennen, ob es sich um Kupfer oder nur um eine Legierung handelt? Da scheint mir doch schon eine gewisse Absicht dahinter zu stecken, den Kunden zu täuschen!
Danke für diesen interessanten Einblick @Igor Wallossek

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Igor Wallossek

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Ich weiß aus sicheren Quellen, dass so einige größere Hersteller bereits mit Pads agieren, wie ich unlängst mal eins getestet habe. Da fällt die Gallium-Problematik weg.

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RX480

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1,877 Kommentare 871 Likes

Wenns frei verkäuflich die Pads gäbe, die AMD bei den Grakas verwendet, wäre das sicher ne schöne Alternative für viele Bastler.
(scheint auch 2 Stärken zu geben für normale und die LC)

weil
Doch einige User durchs OCen mit mehr PL von nem Ausbluten der WLP berichten. (6900er Customs, besonders XFX)

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cunhell

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551 Kommentare 506 Likes

Ich habe so den Eindruck, dass seit immer mehr früher eher Computerfreaks vorbehaltene Materialien und Konstruktionen wie Wasserkühlungen ( AiOs zähl ich dazu) und Flüssigmetall in den Mainstream schwappen, so mancher Hersteller meint, damit unredlich Kohle machen zu müssen, weil die Kunden das irgendwo mal gelesen haben und deshalb haben wollen weil supertoll.
AiOs die verklumpen und korrodieren, Wasserkühler die nur so tun als wären sie aus Kupfer, unsachgemäße Verwendung von Materialien (Flüssigmetall), verzogene Packages bei Grafikkarten und Sockel bei Mainboards etc etc.

Was mich am meisten bei sowas ärgert ist, dass wenn man es richtig macht, es kaum teurer ist in der Herstellung. Und wir reden hier ja nicht um Billigramsch. Zumindest nicht, wenn es um die Anschaffungskosten geht.

@Igor Wallossek
Leider bist Du einer der Wenigen, die solche Dinge aufdecken. Die meisten Hardwareseiten blasen mMn. ins das gleiche Horn wie die Marketingabteilungen der Hersteller. Ich kann nur sagen, Igor mach auf jeden Fall weiter so!!

Cunhell

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LurkingInShadows

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1,352 Kommentare 552 Likes

Advokatus diaboli hustet was von "Sollbruchstelle"

An sich aber schon krass

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M
McFly_76

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396 Kommentare 136 Likes

Da fällt mir ein Wort dazu ein "Eierschalensollbruchstellenverursacher" :)

Und dann schreibt die Marketing-Abteilung Sätze wie diese:

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c
cunhell

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551 Kommentare 506 Likes

Wenn das schon damals beim Kauf des Notebooks so dort gestanden hat, müsste man prüfen, ob das nicht schon den Tatbestand der arglistigen Täuschung oder etwas ähnlichem erfüllt. Das Teil hat weder Kupferkühler noch sah es nach einer Diffusionssperre aus.
Wenn der vom Kunden gewünschte Kühler nicht die Vorraussetzungen erfüllt, darf da einfach keine Flüssigmetall-Paste drauf. Das ist Pfusch.

Nur leider ist der Streitwert zu gering, so dass vermutlich niemand den Weg einer Klage gehen würde.

Cunhell

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Emmbot

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Bitter gerade auf ALU und dann über den Webshop anbieten.

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geist4711

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jo, alles eigentlich ein no-go, mit dem flüssig-metall, wenn man keine einhaeitlichen metalle dort verwendet.

was den aufpreis angeht, ja heftig, aber durchaus nicht wirklich unüblich.
so manch ein produkt, vor allem einzeln, kostet horrende summen und ist im EK centware oder 'schüttgut'
und wird gewinntechnisch vergoldet :cool:.
immerwieder gerne schrauben etc oder ersatzteile aller art.

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noir.

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Im Grunde genommen alles kein Wunder. Gewinnmaximierung steht nun mal ganz oben, Fachpersonal kostet Geld. Das "Expertenteam im Labor" würde ich gern mal sehen. Wird wahrscheinlich eher Richtung unterbezahlter Aushilfskraft an Werkbank erinnern. Sieht man auch an der Antwort des Supports. Ob das Teil nach Ablauf der Garantie auseinanderfällt, interessiert doch auch niemanden.

Sicher gibts auch Ausnahmen, die dürften aber eher selten sein. Man schaue sich doch einfach einen grossen Teil der Fertig-PCs und deren Werbeversprechen an. Auch (oder sogar gerade) die Grossen wie HP und Dell werfen da abseits des Workstationsmarkts richtig Müll auf den Markt mit ihren proprietären Boards, Kühlern, Gehäusen etc. Selbst in den sauteuren Alienware-Rechnern steckt nur Schrott, billigste Blechgehäuse mit viel Plastik aussen rum und drinnen die gleichen kaputtgesparten Komponenten wie in den 0815-PCs . Aber mit einem satten Preisaufschlag.

Und solange es die Leute kaufen, wird sich nichts ändern. Ich kanns auch keinem Käufer verübeln - als ich vor x Jahren das erste Mal von Flüssigmetall gehört habe, war ich total von den Socken. Hätte ich keine Ahnung und mir würde das einer schön erklären würd ichs auch nehmen.

Im Kapitalismus gibts keine Moral. Punkt.

Ich hab die Tage beim Aufräumen sogar noch ne halbvolle Spritze Coollaboratory Liquid Ultra der wahrscheinlich allerersten Generation gefunden. Sieht sogar noch brauchbar aus. Ich habs über die jahre immer mal wieder mit LM verschiedener Hersteller versucht und am Ende festgestellt: Macht ne Menge Arbeit, ne pflegeleichte Dauerlösung wie ne ganz normale WLP ist es aber nicht. Am Ende gabs immer nur Theater und viel Gefluche und Arbeit.

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geist4711

Veteran

274 Kommentare 127 Likes

flüssigmetall-anekdote:
in den 80ern hab ich mal eine käfer billigst bekommen.
der wurde ca 20km überführt, damit ich den aufarbeiten kann, sprich motor neu.
irgendwer hatte es geschafft, einen pleuel-bruch mit anschliessendem loch im motorblock dort hin zu bekommen.
ich hab dann mit dem damals recht neuen flüssigmetall gearbeitet, etwas blauäugig wie sich dann herausstellte, was eigentlich klar war :)
der motor wurde natürlich heiss, mit den 3 zylindern die noch funktionierten und ich musste 2x anhalten, öl nachfüllen und warten das das flüssigmetall wieeder hart wurde, aber ich bin angekommen.
allerdings nicht wirklich umweltschonend weil hat 5L öl gelostet das irgendwo auf der strasse landete.
heute undenkbar, aber damals war man jung, ahnungslos und umweltsau.
bin den käfer dann noch einige zeit gefahren, nach erfolgreichem neuen motoreinbau (neuer block und alles andere vom altmotor). das war noch ein auto wo man sowas machen konnte, heute kaum mehr denkbar, zb zündung etc per ohr einstellen :)

zu pc's, ich erinnere mich auch daran das ich 3erlei fujizu-siemens rechner (athlons) nacheinander hatte und nachher entnerft doch was selber zusammengestellt hab. meine mama wollte lieber was fertig zusammen gestelltes, sie traute meinem basteln nicht so sehr (mama kannte meine basteleien aus meiner jugend, die waren nicht immer gut ;-) ) und der lief dann auch ein paar jahre zuverlässig.

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marco1994

Neuling

1 Kommentare 0 Likes

Hmm..

Auf Seite 1, das Bild zum "Bestellvorgang" sieh nach Gamingguru.de aus.
Meines Wissens nach, hieß der Shop früher notebookguru.de. Die Namen der Laptops sind aber die gleichen.

Hatte dort 2012 (da hieß der Shop noch Notebookguru.de) ein sehr gut ausgestattetes Laptop gekauft. Wurde auch nach kurzer Zeit geliefert. Dann ging im Dezember 2012 die SSD (M-SATA) kaputt.
Also erstmal den Shop angeschrieben... keine Antwort, auch nach Wochen und Monaten nicht. Dann einen RMA-Auftrag erstellt. Wieder verging viel Zeit. Nach ca. 6 Monaten, in denen der Laptop nichts weiter war als ein sehr teurer Briefbeschwerer, drohte ich dann dem Shop mit rechtlichen Schritten...
Und jetzt ging es ganz schnell.
Am nächsten Tag wurde gefragt, ob ich die SSD selbst austauschen könnte. Nachdem ich dies bejaht hatte, ging am nächsten Tag ein Ersatzteil in die Post. Wenige Tage später konnte ich den Laptop reparieren.

Der Laptop ist auch heute noch im Einsatz.

Vor dem Shop kann ich allerdings nur warnen.
Ich habe damals auch in diversen Foren von anderen Kunden gefunden, die teilweise nach Vorkasse niemals ein Laptop bekommen haben, und nur mittels Anwalt wieder das Geld zurückbekommen haben.

Von daher wundern mich die Probleme die im Artikel geschildert sind, in keinster Weise.

Das Clevo-Barebone ist dabei unschuldig.

Das oben genannte Laptop ist auch ein Clevo-Barebone (Clevo P170M) aus 2012. Läuft immernoch super, nur der Akku ist inzwischen nahezu komplett hinüber. Aber nach fast 10 Jahren ist das auch in Ordnung.

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geist4711

Veteran

274 Kommentare 127 Likes

monate lang warten?
ich würde nach 2 wochen einen spätesten antwort-termin setzen, mit ankündigung sonst weitere rechtliche schritte ein zu leiten.
und dann gleich mal anfragen wie schnell man denn ein ersatz-notebook bis zur reparatur versenden kann, natürlich kein neu gekauftes sondern ein leihgerät das ich nicht so lange ausfallzeit habe ;-)

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cunhell

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Aufpreis ist sicher nicht unüblich und Manches grenzt an Übervorteilung insbes., wenn man keine Wahl hat, weil ggf. das Teil nur dort lieferbar ist.
Aber es ist noch ne ganz andere Hausnummer einen Haufen Kohle zu verlangen, weil man angeblich Experte ist und dann auch noch massiven Pfusch abliefert. Und als 0815-Kunde bemerkst Du den Pfusch erst, wenn es zu spät ist wie Igors Beispiel aus dem Artikel beweist.

Cunhell

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Igor Wallossek

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10,209 Kommentare 18,886 Likes

Das wirklich Freche ist ja, dass der Shop selbst nach meinem Briefing des geprellten Kunden und seiner Nachfrage noch auf Kupfer besteht, was eine glatte Lüge ist. Ich hätte das sicher auch nicht so ausgeschlachtet, hätte man dem Betroffenen gleich kulant eine Lösung angeboten. Aber mit manchen Anbietern ist es wirklich so, dass die verbohrt sind bis zum Kadi und man den Weg über die Öffentlichkeit gehen muss. Und wenn es am Ende nur als Lehrbeispiel dafür dient, wo man besser die Finger von Produkten lässt.

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e
eastcoast_pete

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1,490 Kommentare 841 Likes

Wenn Du weißt, welche Pads (Typ und Hersteller) da zum Einsatz kommen, wäre ich für die Information dankbar! Ich hab hin und wieder Mal mit Notebooks zu tun, bei denen auch nach dem obligatorischen Saubermachen die Lüfter öfter and schneller anlaufen als dies neu der Fall war. Pads mit hoher Wärmeleitung wären da eine gute Lösung.

Das bringt mich auch zu diesem Punkt, den ich Bekannten und Freunden empfehle: bevor man versucht, sowas dann mit Liquid Irgendwas zu heilen, einfach Mal aufmachen, den Laptop innen, v.a. die Kühler der Heatsinks vorsichtig aber gründlich reinigen, wieder zusammen schrauben, und probieren, ob's immer noch heiß läuft. Staub und Fussel sind sehr gute "Wärmedämmung". Nach 2-3 Jahren kann da einiges zusammen kommen, und in Laptops sieht man es nicht so einfach.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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