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It’s over 7000! – Teamgroup DELTA RGB DDR5-6400 CL40 2x16GB Kit Test mit Overclocking und Teardown

Synthetische Benchmarks

Wie immer starten wir mit den synthetischen Benchmarks, wobei jeder 3 mal ausgeführt und das beste Ergebnis behalten wird. Im Fall von Linpack Xtreme werden dabei für jeden Lauf 5 Loops und deren Durchschnittswert verwendet.

Da Linpack Xtreme bei DDR5 in der Latenz bereits stark limittiert ist, ist hier vor allem die Bandbreite und damit die Taktrate für das Ergebnis ausschlaggebend. Entsprechend ist das Teamgroup DELTA RGB DDR5-6400 Kit bereits im XMP als defacto schnellstes Kit ganz vorne mit dabei. Mit höheren Taktraten wird das ganze dann jeweils noch schneller, mit bis zu 633 GFlops bei DDR5-7000, wohlgemerkt mit nur 5,1 GHz auf den Kernen und 4,9 GHz auf dem Cache der CPU.

In SuperPi 32M ist bekanntlich die Latenz das A und O, sodass die DDR4 Konfiguration hier immer noch ein lautes Wörtchen mitreden kann und schneller ist als bisher alle DDR5 Kits im XMP. Erst mit manuellem Tuning und optimierten Subtimings lassen sich dann Zeiten unterhalb der 6 Minuten auch mit DDR5 erreichen, wobei die minimalen 356 Sekunden bei DDR5-7000 sich wirklich sehen lassen können.

Bei den AIDA Schreib- und Lesetests zählt bekanntlich hauptsächlich die Taktrate, die wiederum maßgeblich für den Datendurchsatz ist. Hier schaffen es die DELTA RGB mit 6400 Mbps im XMP immerhin bereits über die 100000 MB/s Marke, vor allen anderen Kits. Mit manuellem Tuning lässt sich das Ergebnis dann in der Spitze auf knapp 115000 MB/s steigern.

Im Schreib-Test ist das Bild ähnlich und das Teamgroup Kit mit seinem Takt-Vorteil liegt vor allen anderen Kits.

Diese Tendenz setzt sich wie erwartet auch im Copy Test fort, wobei die Teamgroup Module aufgrund ihrer höheren Latenz nicht die schnellste XMP-Config sind, wenn auch nur hauchdünn.

Im Latenz-Test hat auch das schnellste DDR5 XMP Kit noch erhebliche Nachteile gegenüber DDR5, wobei das Teamgroup DELTA RGB Kit auch hier noch die beste Figur macht. Erst mit manuellem Tuning lassen sich dann Latenzwerte unter 50 ns erzielen, die teilweise sogar DDR4 unterbieten.

Geekbench 3 ist bekanntlich der RAM-Benchmark für einmal alles mit seinen diversen Subtests, die sowohl Latenz als auch Bandbreite beanspruchen. Immerhin fast 11000 Punkte im Multicore Memory Score erreichen die DELTA Module bereits im XMP. Mit manuellem Tuning bei DDR5-7000 wird dann die 14000 Punkte Marke mal eben links liegen gelassen, wofür wir auch erstmal unser Diagramm neu ausrichten mussten. Die Performance passt zum Takt und die DELTA Module liefern ab, egal ob im XMP, übertaktet mit oder ohne aktive Kühlung.

Kommentar

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Ifalna

Veteran

324 Kommentare 292 Likes

Netter Test.
Von dem was ich sehe, ist das übertakten des RAMs als gamer in der Praxis die Kopfschmerzen nicht wirklich wert.

Antwort 1 Like

mer

Veteran

228 Kommentare 127 Likes

Geht schonmal in die richtige Richtung. Sehr geil. :)
Hoffe mal es gibt ein paar 2x32GB Kits die >=7000 CL32 schaffen, wenn die 2. Generation von AM5 draussen ist.

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Xaver Amberger (skullbringer)

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