Features
Das kleine Case ist natürlich nicht nur zur Aufbewahrung da. In dem Case werden die Earbuds, wie bereits eingangs erwähnt, auch geladen. Hierfür gibt es an der Rückseite einen Micro-USB Port. Ich persönlich hätte hier gerne einen USB-C Anschluss gesehen, da diese in der Regel etwas langlebiger sind.
Ein weiteres Feature ist das sogenannte On-Ear Controll, mit dem ich durch unterschiedliches Antippen der Earbud Songs pausieren, Anrufe annehmen und sogar den Sprachassistenten starten kann. Wenn auch dieses Feature in meinem Testlauf nicht immer perfekt funktioniert hat und ich manchmal zwei Versuche gebraucht habe, um den gewünschten Effekt zu erreichen, so finde ich die Funktion überaus praktisch.
Aber mein Lieblings Feature ist das Autopairing, denn sobald man einen der Kopfhörer aus dem Case nimmt, verbindet der sich automatisch mit dem letzten verbundenen Gerät. Und wenn dann der zweite rausgenommen wird, verbindet sich auch dieser. Das bedeutet auch, dass nicht immer beide Ohrstöpsel angeschaltet seien müssen und man die Kopfhörer auch im Mono Modus betrieben kann.
Und zu guter Letzt die Batterielaufzeit: Die wird niemandem zu kurz seien – ich habe die Kopfhörer für bis zu zwei Stunden am Stück betrieben, was stets ohne Probleme geklappt hat. Und in der Woche in der ich sie intensiv getestet habe, musste ich sie nur einmal aufladen.
Klang
Bevor ich mit dem Sound beginne muss ich leider sagen, dass mein rechter EarBud manchmal ein sehr leises Summen abgegeben hat. Dieses war allerdings so leise, dass ich es nur hören konnte, wenn ich die Musik pausiert hatte, daher hat mich das nur geringermaßen gestört. Unterwähnt lassen möchte ich diesen Punkt jedoch auch nicht.
Die EarBuds dichten nach Außen ziemlich gut ab, wenn ich beide trage, kann ich so gut wie nichts mehr hören was um mich herum passiert. Und das schafft Havit ganz ohne Active Noise Cancelling, was wirklich ziemlich beeindruckend ist.
Die Lautstärke die die Kopfhörer erreichen können ist angemessen, die einzelnen Schritte sind nicht zu groß und nicht zu klein. Ebenso ist die maximale und minimale Lautstärke gut gewählt.
Die Höhen sind relativ ausgeglichen, ich konnte keine offensichtlichen oder unangenehmen Spitze feststellen. Aber sie sind nicht sonderlich detailliert, was besonders bei High-Hats, Schnipsen oder anderen Hintergrundgeräuschen auffällt.
Die Mitten sind ein klein wenig leiser als die Höhen, was ein U-Förmiges Klangbild erzeugt. Doch was wirklich zählt ist, dass die Mitten auf den Punkt getroffen sind. Genau das gefällt mir bei diesen Kopfhörern am meisten. Sie sind zwar nicht extrem Präzise, aber sie haben einen warmen Sound und geben besonders männlichen Sängern einen sehr entspannten Ton. Ich habe in meiner Testzeit überraschend viel Spaß gehabt unterschiedliche Sänger auszuprobieren um zu hören wie dieser Effekt, in Begleitung mit unterschiedlicher Musik wirkt.
Die Tiefen – oder auch der Bass – ist stark angehoben, so dass diese kleinen Kopfhörer es schaffen, eine überraschend große Menge an Bässen zu erzeugen. Dabei schafft es Havit gerade so, das Klangbild nicht zu Bass-lastig auszulegen. Leider ist die Qualität der Bässe nicht ganz auf der Höhe der Zeit, sie sind ein wenig verschwommen und nicht besonders detailliert.
Der Sound insgesamt ist interessant und die Soundsignatur ist wirklich schön, nur ist leider die Qualität nicht perfekt. Aber für einen 30€ Wireless In-Ear-Kopfhörer ist das Gebotene ausreichend.
Mikrofon
Nach ein paar Testanrufen kann ich zu dem Mikrofon eigentlich nur sagen, dass bei diesem keine Besonderheiten zu erwarten sind. Es reicht für Anrufe und das Gegenüber konnte mich klar verstehen. Jedoch ist die Klangqualität nicht wesentlich besser, als des in meinem Smartphone verbauten Mikrofons.
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