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Mythos Gaming-Headset: Reines Marketing-Blabla oder echter Vorteil beim Spielen? | Retro

Ist das wirklich schon fast 10 Jahre her? Man staunt wirklich immer wieder, wie schnell doch die Zeit vergeht. Und hat sich mittlerweile an der Qualität etwas geändert? Die Teilnehmer der damaligen Trötenwanderung, bei der die meisten Headsets akustisch unter die Räder gekommen sind, wurden längst entsorgt und von den Kunden defekt verschrottet und es folgten neue Generationen mit immer neuen Features. Doch auch heute noch zählt die Beleuchtung oft genug mehr als der Klang. Grund genug, diesen Klassiker noch einmal vorzukramen, denn in weiten Teilen gilt das damals Geschriebene auch noch heute. Leider.

Ich habe mich damals nach über 50 (mittlerweile sind es weit über 120) getesteten Headsets und mobilen PC-Audio-Geräten gefragt, was eigentlich dieser sagenumwobene Gaming-Sound überhaupt sein soll. Da wurde ja oft (vorgeblich) mit Pro-Gamern entwickelt, dass die Schwarte nur so kracht, und jedes neue Headset sollte dann vor allem bei First-Person-Shootern noch mehr unschlagbare Vorteile bieten. Meine damalige Kritik wurde auch von Händlern und Nutznießern des Gaming-Wahns aufgegriffen und selbst Saturn musste unlängst mal jemanden vorschicken, der in der eigenen Hauspostille dann findet: Gaming-Headsets sind jetzt richtig gut – allen Vorurteilen zum Trotz”. Nur sollte man nicht vergessen, dass Saturn selbst vom Hype profitiert und die von mir kritisierten Produkte dort gar nicht vorkommen und wer den Artikel bezahlt hat. Teuer geht immer, auch in gut. Aber was ist mit den Produkten unter 100 Euro (uHu) ?

Angepasster Sound, Raumklang, “Trittschallerkennung” und was noch alles an sonstigen Dingen – dabei ist den meisten sicher gar nicht klar, was Gaming-Geräusche eigentlich sind und welche Frequenzspektren im Einzelnen wirklich dahinter stecken.

Ich möchte unserem kleinen Exkurs aber zunächst noch ein paar Marketing-Stilblüten voranstellen, die zum Teil so aufgeblasen sind, als erwerbe man das Nonplusultra der technischen Machbarkeit und müsse den Entwicklern noch kniefällig dafür danken, das man an der Revolution des Gamer-Seins überhaupt teilhaben darf.

Werden Sie ein Trendsetter! Das einzigartige Design sorgt dafür, dass Sie mit diesen Kopfhörern hervorstechen. Es wird nicht lange dauern, bis jemand Sie fragt, wo Sie sie gekauft haben. Während wir die modischen und trendigen Kopfhörer entworfen haben, haben wir stets darauf geachtet, dass die Ohren-Pads weich und komfortabel und somit den ganzen Tag lang tragbar sind. Die Lautsprecher sorgen für kristallklaren HiFi-Klang mit enormer Klangweite und klaren Tönen.

Nicht schlecht, HiFi für unter 20 Euro ist eine Kampfansage! Aber nur im Prospekt, leider. Oder begeben wir uns vertrauensvoll in blühende Klanglandschaften:

Mit seinen noch nie dagewesenen 60mm-Neodym-Lautsprechern bietet es eine gewaltige Klanglandschaft und markerschütternden Bass.

Ja klar, markerschütternd war aber nur der Preis von anfangs 150 Euro, der Klang gehörte eher in die 50-Euro-Klasse.

Das xxxxx USB Headset aus dem Hause xxxxx wurde in Zusammenarbeit mit professionellen Gamern entwickelt. Besondere Features wie speziell angepasste Equalizer Einstellungen sollen dem professionellen Zocker das harte Ego Shooter Leben erleichtern.

Lustig, denn für die meisten Geräusche – das werden wir noch sehen und untermauern – sind Equalizer-Experimente pures Gift. Abschließend vielleicht noch dies hier, denn schwülstiger und selbstverliebter geht es eigentlich (n)immer:

Bei xxxxxxxx begeistern wir uns für die Technik, die Gamer erst zu Gewinnern macht. Wir entwickeln präzise Gaming-Geräte. Wir entwickeln die Technologie, mit der sich Gamer in Sachen Speed, Präzision, Zuverlässigkeit und Komfort stets auf dem höchsten Level bewegen. Technik ist unsere Philosophie, unser Leitmotiv beim Erforschen, Testen und Weiterentwickeln des optimalen Gaming-Erlebnisses – im Labor wie im Spiel.

Was haben wir nun genau vor?

Um zu begreifen, dass das klanglich beste und neutralste Kopfhörerpaar mit möglichst großer Bühne und exzellenter Auflösung wirklich die beste Lösung ist, muss man sich die Gaming-relevanten Waffen-, Umgebungs-, Fahrzeug- und Flugzeuggeräusche genauso vor Augen führen, wie die unterschiedlichen Stimmen bei der Sprachwiedergabe. Außerdem muss man in Frequenzumfang und Verlaufskurve, Auflösung und Detailtreue sowie die räumliche Ortung bzw. Bühne trennen.

Um zu veranschaulichen, was man mit Sounding – also dem absichtlichen Verfälschen der Wiedergabe durch Unter- und Überbetonung einzelner Frequenzbereiche – so alles falsch machen kann, hier zunächst zwei exemplarisch ausgesuchte Headsets. Die dicke weiße Linie kennzeichnet den Frequenzverlauf unseres mehr oder weniger neutralen Referenzkopfhörers (Beyerdynamic Custom One Pro), die roten Bereiche die über- und die blauen Bereiche die deutlich unterbetonten Frequenzbereiche.

Zunächst betrachten wir ein durchschnittliches Stereo-Gaming-Headset mit dem typischen Badewannensound, bei dem Bässe und Höhen deutlich überbetont werden und mehr Schein als Sein präsentieren. Die Spitze bei einem Kilohertz ist zudem der Honigtopf für die Standardmessungen, bei denen die 1-kHz-Marke immer als Bezugspunkt gewählt wird:

Die Krönung der Evolution sollen ja laut den Marketing-Spezialisten “echte” Mehrkanal-Headsets (5.1 oder 7.1) sein, die zudem mehrere Treiber pro Kopfhörer und oft auch noch eine Art speziellen Subwoofer enthalten. Wie so ein teures Headset dann aber auch als klangliches U-Boot stranden kann, haben wir in einem unserer Tests ja bereits schon erfahren können:

Warum zur Hölle verkauft man solche klanglichen Fehlleistungen dann aber als Gamer-Peripherie? Kann es vielleicht doch sein, dass vor allem Schleich-Shooter oder wildes Kampfgetümmel ganz eigene Herausforderungen bereithalten und die Frequenzereiche der relevanten Geräusche so schmalbandig ausfallen, dass sich ein Sounding wirklich lohnt? Wir werden uns auf die Spurensuche begeben und genau das testen. Versprochen.

Messaufbau und Grundlagen

Nun schlägt die Stunde der Wahrheit, mal wieder. Der Testaufbau ist final und die Basis bleibt das bekannte Messmikrofon, dass sich ja bereits für die In-Ears bewährt hat. Die Anregungen für die Realisierung habe ich bei Oratory gefunden. Generell gilt, dass man zur Messung des Übertragungsverhaltens von Kopfhörern sogenannte Kuppler mit klar definierten Volumina und fest eingebauten, sauber kalibrierten Messmikrofonen nutzt.  Der Rest orientiert sich dann auch am zu messenden Objekt.

Für Einsteckhörer (In-Ears) und Kleinhörer (z.B. aus Hörgeräten) lässt sich der Aufbau genauso gut nutzen, wie für einfachere Kopfhörer und Headsets als sogenannte On-Ears (Kopfhörer mit supraauralen Kissen). Für solche Kopfhörer (On-Ear) ist das „künstliche Ohr“ nach IEC 318 brauchbar, an das ich mich mit der Umsetzung nunmehr gehalten habe. Dazu kommt die Creative AE-9 als Soundkarte, an der das Messmikrofon rauscharm genug angeschlossen ist. Als Ausgang für das Headset nutze ich einen HIFIMAN EF400 für die Ansteuerung der Kopfhörer, da das analog per Klinke möglich ist.

Die dicken Over-Ears, also circumaurale bzw. Ohr-umschließende Kopfhörer, sind nicht einfach zu handhaben, wenn es um die Messung und vor allem um die Reproduzierbarkeit geht. Denn genau dafür gibt es ja noch gar keine wirklich genormten Kuppler. Die Gründe dafür liegen in Schwierigkeiten der Messtechnik und den vielen beeinflussenden Faktoren begründet, die eine sichere Reproduzierbarkeit fast unmöglich machen. Daher werden solche circumaurale Kopfhörer überwiegend mit entsprechend umgebauten Kupplern für supraaurale Kopfhörer gemessen, indem man zusätzlich eine eine flache Platte als Auflage für das circumaurale Kissen nutzt (siehe Bild oben).

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SKYNET

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HD25 + externes mikro und fertig... kostet zusammen mit nem halbwegs anständigen mikro 200 taler... und die kopfhörer sind fürs leben.

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Tesetilaro

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572 Kommentare 245 Likes

der Witz ist - ich kenne viele der Originalgeräusche von Kleinwaffen bis hin zu 155 mm....
Bodenfahrzeuge des ehem. Warschauer Pakts, der Nato und natürlich erkenne ich das eine oder andere Flugzeug selbst heute noch am Triebwerksgeräusch...

selbst mit guten boxen - das meiste davon ist in Spielen schlecht oder nicht sicher identifizierbar... hier und da gibts nen Treffer - die BF Reihe hat beispielsweise den Sound des Warzenschweins ganz brauchbar getroffen - aber auch nur weil es eben unique ist...

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T
TR2013

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54 Kommentare 4 Likes

Eine Frage hätte ich zu dem Artikel: Die Schlussfolgerung, dass gute Stereokopfhörer bevorzugt werden, hab ich schon ein paar Mal gelesen. Für mich als Laien wäre aber interessant mit welchen Einstellungen man das benutzen sollte. Ich hab zuhause Stereoboxen von Edifier (1780BT) und ein 10 Jahre altes AKG K530. Ich hab mich mal mit den Einstellungen von Windows 10 herumgespielt (virtual 3d heißt das, glaub ich), und eine Zusatzsoftware die empfohlen wurde, installiert und das Ergebnis war schrecklich. Weiß nicht mal mehr ob es räumlicher war, da es einen sehr blechernen Badezimmereffekt hinterlies.

Wenn man jetzt also mit Stereokopfhörern spielen will, sollte man überhaupt irgendwelche Optionen angreifen oder alles inkl. Spieleinstellungen auf Standard Stereo belassen?

Früher hatte ich keine ordentlichen Boxen, da hab ich nur die AKG mit Stereo benutzt, dann kamen die Edifier Boxen und ich frage mich ob die Kopfhörer überhaupt noch einen Vorteil bringen.

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LurkingInShadows

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1,404 Kommentare 604 Likes

Ich sags mal so: Meinen Nachbarn bringen die Kopfhörer im Sommer, wenns Fenster offen ist, einen GROSZEN Vorteil, da sie nicht so sehr auf die Artilleriegeräusche aus World of Tanks stehen.

Igor, kann deine SW die Bilder der beiden Kanäle voneinander abziehen? Für mich ist der Vergleich großteils ein "Nadel im Heuhaufen"-Suchspiel. (Abgesehen von den Turbinen iirc)

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B
Besterino

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7,120 Kommentare 3,692 Likes

@Igor Wallossek: Danke wie immer. =)

Mich beschäftigt das Thema "Sound" auch immer mal wieder gedanklich. Daher ein paar Fragen / Anmerkungen aus Laiensicht:

Steht irgendwo im Artikel, wo Du die ganzen "Originalgeräusche" her hast? Auch von independentrecording? Btw: wenn ich auf die Links clicke bekomm ich nur:

View image at the forums

Ansonsten stellt sich ja mir @home immer die Frage, was "optimiert" vielleicht bereits die Software - konkret: das sound-generierende Spiel - und was tatsächlich erst die Audio-Hardware bis hin zum Kopfhörer? Ich hab ja kein Mess-Equipment und kann alles nur total subjektiv beurteilen.

Persönlich liegt meine Priorität bei Spielen z.B. auf Funktionalität. Überspitzt: mir ist z.B. eher egal, ob eine SU-27 / MP5 / Dragunov / Dessert Eagle auch wirklich realistisch wie eine klingt oder ich aus dem Klangspektrum den rahmengenähten Lederschuh auf Marmorboden identifzieren kann. Wichtiger ist da eher wo fliegt das Ding, bzw. wo kam der Schuss her oder wo läuft der Typ. ;) Wenn zu Gunsten letzterem z.B. eine Spieleengine optimiert und dafür Abstriche bei der realistischen Wiedergabe gemacht werden, ist das m.E. vollkommen in Ordnung und bekomme ich das im Zweifel eh nicht mit. Gleiches bei einem etwaigen Sounding der Kopfhörer.

Im Ergebnis decken meine subjektiven Erfahrungen ja auch Dein Fazit: gute Stereo-Kopfhörer sind (für mich) auch beim Spielen besser (=funktionaler) als selbst gute Surround-Dinger. Das Thema Haltbarkeit, Komfort usw. mal ganz außen vor. Und tendenziell sind nach meiner Erfahrung bei Kopfhörern für die Ortung offene besser als geschlossene ("breitere Bühne").

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Igor Wallossek

1

11,094 Kommentare 21,051 Likes

Independentrecording hat es ganz offensichtlich zerrissen. Schade drum.

Ich habs glaube ich im Artikel geschrieben - viele der Ingame-Aufzeichnungen sind von mir, bzw. aus den Spielen extrahiert worden. Da ich nur die Kurven verwende, gibts da gegenüber den Publishern keinerlei Copyright-Streitereien.

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L
Lowmotion

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87 Kommentare 24 Likes

Also vllt muss ich den Artikel nochmal lesen und vielleicht habe ich es überlesen.

Mein Problem:

Ich unterscheide zwischen funktionalem Sound und realitätsnahem Sound.

Realitätsnaher Sound ist zum Beispiel in einem Solo Spiel eine perfekte Klangkulisse. Das Lagerfeuer prasselt, das M1A1 klingt wie das Orginal und der Soundtrack hört sich an wie im Kino.

Funktionaler Sound ist für mich der Ton, der mir maximale Informationen liefert. So nehme ich zunächst den Bass raus. Raketen und Geschütze klingen nicht mehr wuchtig, sondern leise. Den Erlebnissound nehme ich damit heraus. Dann haben wir noch die Schritte. Die Gegnerortung setzt mehr auf Höhen, die sich im Treibermenu verstärken lassen. Ich nutze auch das SBX meiner Creative Soundkarte und stelle alles an, was mir subjektiv die Hör-Reichweite erhöht. Die 3D Raumentwicklung steckt enginebedingt in Kinderschuhen und wurde in den letzten Jahren vernachlässigt. Denn oben und unten, also die z-Achse, kennt kein Spiel. Interessant ist auch ein Sprachverbessserer, der unter Umständen die Stimmen im Discord/Teamspeak verbessert.

Daher ist für mich ein Gaming Kopfhörer nicht unbedingt ein guter Kopfhörer im klassischen Sinn. Die Anforderungen sind anders.

Und leider sind bessere Kopfhörer der höheren Preisklasse für Gegnerortung etwas besser. Mein Mitspieler fragte dieses Jahr schon mehrmals, warum ich Gegner vor ihm hören kann, wenn wir doch nebeneinander stehen.

Ich verfolge diverse Streams und Wettkämpfe. In Teamspielen spielt der Ton weniger eine Rolle. Hier kommt es mehr auf die Taktik, Strategie und die Augen an. Bei Solo oder Duo Wettkämpfen ist die Ortung mittels Kopfhörer in 3D überlebensnotwendig. Hier sind sich die Gamer relativ einig, dass im 3D Klang noch Ausbaupotential steckt. Bei der Internetleitung bestehen sie schließlich schon heute auf den 10ms Ping. Wenn sich die Erkenntnisse bei der PC Hardware in Wettkämpfen in den Alltag einfließen, dann wird der Gap zwischen Gelegenheitsspieler und hardware-erfahrenem Spieler zunehmend größer.

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Igor Wallossek

1

11,094 Kommentare 21,051 Likes

Genau das sinnlose Anheben von Bässen ist es, was viele Gaming-Tröten so wertlos macht. Man braucht diesen Bereich zum Zocken nicht so extrem.

Und dann sollte man sich Gedanken machen, wie eine Membran funktioniert und wo die Höhen generiert werden. Das hat auch was mit Trägheit und Steiffigkeit zu tun. Da kommt dann aber der böse Preis zum Tragen. Ein gewisser Pegel in einem Frequenzband (z.B. bei der Ortung von Schritten) sagt noch lange nichts über die Präzision der Abbildung der verschiedenen Quellen in diesem Band aus. Und wenn man dann Matsch noch lauter macht, nur weil man ihn "besser" hören möchte, hat man auch keinen Fortschritt. Nur schmerzende Ohren.

Das Stichwort heißt PRÄZISION, nicht Sounding. Ein KH, der per se schon gut ist, braucht diese elektrischen Kunstkniffe nicht. Ich habe einen Amiron Home mit relativ schmaler Bühne (ist halt ein Orchester-KH) im Blindtest mal mit eingebracht. Den fanden bei der Ortung alle am besten. Auch ohne den ganzen FX-Kram. Nur nicht beim Preis. Wobei ein guter Stereo-KH für 50 Euro fast jedes Gaming-Headset grandios plättet. :D

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A
Andy

Veteran

272 Kommentare 75 Likes

Habe mir auch den Amiron Home nach deinem Test geholt und bin extrem begeistert. Egal ob Musik, Film oder Gaming, der Klang ist echt Top bei dem KH.

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Igor Wallossek

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11,094 Kommentare 21,051 Likes

Die Bühne ist genau so breit, wie man es erwartet. Alles andere ist unnatürlich. :)

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LurkingInShadows

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1,404 Kommentare 604 Likes

Immer der böse Preis :)

Andererseits ist auch ein Logitech G433 ein gewaltiger Sprung in allen Belangen, wenn man von x-beliebigen 10-20 Euro Teilen kommt. Nachteil ist dass es beim "Surround" mMn hörbar eingeht. Außer man setzt Surround mit Hall gleich, aber wenn ich den will fahr ich 5 Minuten mim Rad in den Wald bzw. die von früheren Generationen angenagten Hügel dort und dreh ne Soundbar an.

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L
Locomotion

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41 Kommentare 5 Likes

Ich habe auch die besseren Hör-Erfahrungen mit höherwertigen Kopfhörern gemacht, bin aber mehr mit Flugsimulatoren unterwegs. Hier ist funktionaler Sound auch realistischer Sound, nichts nervt so z.B. wie ein schlechter Motorensound. Entweder kommen die per Mod oder sogar der Hersteller sorgt für Updates. Dafür werden echte Motorensounds aufgenommen und integriert. Beispiel siehe Link: Spitfire Sound Updates

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Hagal77

Veteran

148 Kommentare 89 Likes

Privet,

Meine Nachbarin ist voll die Prizessin auf der Erbse, selbst wenn ich auf Stufe 8 von 60 TV schaue rastet die aus. Von daher wäre ein guter Kopfhörer evtl mal eine Überlegung Wert.

Muss jetzt nicht 5.1 sein, kann mir auch nicht vorstellen dass das technisch Möglich ist.
Kann mir jemand von euch vielleicht ein guten 2.1 Kopfhörer empfehlen der auch am 3,5er Klinke vom PC was bringt?
Aber bitte keine 1000€ Bose und co.

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ipat66

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1,516 Kommentare 1,583 Likes

Wenn Du wirklich kein großes Geld ausgeben willst, hätte ich neben dem AKG K702
( welchen man oft als neuwertigen Rückläufer im Fluss für unter 100 Euro schießen kann) den folgenden Superlux HD 660 Pro.
Da ich Fan von offenen KH bin, kann ich zu anderen Bauweisen nichts beitragen.
Der Tragekomfort ist sehr angenehm.

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Alkbert

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968 Kommentare 760 Likes

Zum Musik hören habe ich meinen drahtlosen Sennheiser RS 175 am optischen Ausgang der Soundblaster und zum Zocken habe ich den Logitech Pro X, ebenfalls kabellos. Ich habe mir schon Kopfhörerkabel mit den Rollen des Bürostuhl "zerschreddert" und will mir auch mal flexibel eine Dose Maurerbrause holen, ohne das Ding absetzen zu müssen.

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Ghoster52

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1,559 Kommentare 1,247 Likes

Den Superlux gibt es in (halb)offen (HD-330 Pro) und geschlossen (HD-660 Pro),
mMn sind Sie wirklich eine kleine "Sünde" wert. Beide Hörer gibt es in 32 & 150 Ohm.

PS: Sind nicht umsonst in den Top 100 bei Thomann. (y)

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Hagal77

Veteran

148 Kommentare 89 Likes

Danke für die Tips, was haltet ihr vom AKG K712 Pro?

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Ghoster52

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1,559 Kommentare 1,247 Likes

Ich nicht so viel, ist ein K702 mit ~100€ Gel-Pads und anderer Farbgestaltung.
Die +3db mehr Bass schaffst mit jeder Klangregelung oder EQ, für mich den Aufpreis nicht wert.

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G
Guest

Yep!
Frage : Hast Du 50 Paar Ohren?" ( bei den Testes.. heftig. )
das ist nicht so abwegig. Und dass ein 56.-euro AudioTechnika dieses Blingeblingegerödel umlegt klar.
Bei der Ortung kann man das Gehör so schnell austrixxen wie geht nicht.

Wenn ich einen Kopfhörer bauen würde ( was ein finanzieller Selbstmord ist..) oder wenn ehemalige Mitarbeite von AKG und CO gründen.
Dann findet man einige interessante Teile.
Anatomie. Jede Birne ist anders. Bauart der Membran und Grund steife und Schwingung gehen mit gutem Sitz mit dem MIttel Ohr und dem Innenohr einher.
Dagegen spricht : BASS ANHEBUNG ( erstens hat der User gerade die Ortung in den Frequenzen 6000-11.000 gekillt = der Raum wird quasi in Deinem
Gehirn verzerrt und kürzer) ( zweitens beginnt das Innenohr extrem schnell zu ermüden und das Gehirn beginnt zu interpolieren. Im schlechtesten Fall ist das
ein Middeep TINNITUS der hier unhörbar bereits im gelernten Spektrum der Physiognomie des einzelnen Hörers ist.) Drittens diese leidige In-pegelung der
Kopfhörer. Es gibt quasi keine Referenz, die das Gehirn lernt und so dehn die den Bass immer weiter rauf. Und so weiter.
Ich bin der hab Kopfhörer mag es aber net Typ. Wenn ich noch an diese Holz-elekrostaten denke.. Als hätte ein Ionenblaster mein Gehör gekitzelt.
Später waren die AKG di na die goldenen sau gut. ABER nur im WINTER und ab minus 10 grad. Beyer hat vor der Übernahme eine Traum Teil gehabt.
Sau Hässlich und ewig hat des Kabel.. etz.. eine Funkkoh um 1200 Euro ( damit das babyphon vom Nachbar extrem gut empfangbar wird)..
Unser Kunden sind die Testdummys von heute um den Deppen von Morgen alles billiger zu verhökern. Lange lebe das Plastik.

PRÄZISION ist genau so wie DYNAMIK bei Kameras, Bildschirmen... Was bekommen wir VIELE PIXXEL NIX DYNAMIK ( weil 16 bit Raw wird teuer der Kunde wird
wenn es zb eine Monitor ist mit Pixxel und led dan olde dan minioled dann was weiß ich eingewickelt.. Ja es wird besser.. Aber ich hab heute einen Moni
probiert der mit 42+ Zoll und alles was geht ZU WENIG ERROGENE ZONEN verz LICHTEINHEITEN gehabt und obwohl der 144 und mehr konnte, hatte
ich Birnweh nach 2h gamen. Das ein anders Thema.

Idee: ein Kopfhörer wo man high und mid deep getrennt als Membran bewegt und an den Schädel anpasst. Ein Innenlaser der scannt einmal das Gehör.
Dann wird abgestimmt und fixiert. Nett. Kostet wh 1000 Euro. eben.
Oder die neue Guuugel-KI wird mit der Spritze ( jetz halte Se mal ruhig..is doch nur ein 20 cm tiefer Piekser in ihr Frontalgehirn.. se wollen doch datt es besser
wird..lol) implantiert und die KI rechnet am Gehirn.. geil ?

2 ter ADVENT und Peace :)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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