Testsystem
Für die Temperaturmessungen kommt natürlich wieder das aktuelle Testsystem zum Einsatz. Im Falle dieses offenen „Air“ Gehäuses mit regulärem Layout wird das System mit einem Scythe Mugen 5 ARGB Luftkühler betrieben. Die Raumtemperatur lag während des Tests bei sommerlichen 24°C, weshalb die Messwerte in Nicht-Dachgeschosswohnungen sicherlich etwas niedriger liegen werden! Die Gehäuselüfter sind nicht PWM geregelt, sondern über die Spannungszufuhr. Der niedrigste einstellbare Wert ist 60%, was einer Drehzahl von ca. 800rpm entspricht. Ich habe diese leicht erhöht auf ca. 900rpm, weil die Lüfter dort kein Brummen mehr von sich geben und nur leise vor sich hin säuseln. Für Silent-Freaks ist das wieder mal nix, aber für die gibt es ja noch die gedämmte Version des Gehäuses.
Temperaturen
Für die Messungen bin ich bei meinen üblichen Anwendungen geblieben. Für die „Torture“-Messung (CPU-Temperatur) wurde ein Cinebench R23 Loop genutzt und für die „Gaming“-Messung der bewährte Testlauf in Red Dead Redemption 2.
CPU-Torture
Im Cinebench hat sich die übertaktete CPU nach einigen Minuten bei rund 65°C eingependelt. Da für dieses Review mit einem Luftkühler getestet wurde, erreicht die CPU deutlich schneller die maximale Temperatur, weil sich in dem Fall keine Kühlflüssigkeit über Dauer erwärmt. Die Abwärme des Kühlers wird offensichtlich gut abgeführt und das Gehäuseinnere heizt sich nicht nennenswert auf.
Gaming
Auch beim Saint Denis run haben sich die Temperaturen nach einigen Minuten eingependelt. Die Grafikkarte erreicht hier nicht mal das eingestellte Temperaturlimit von ca. 70°C, sondern pendelt sich bei ca. 65°C ein und bleibt dabei fast unhörbar leise – das kann sich doch sehen lassen.
Für die CPU ist der Saint Denis run schon ein worst-case Szenario, weshalb hier trotz guter Kühlung Temperaturen die Temperatur bis in den niedrigen 50er Bereich klettert. Durch die relativ geringe Abwärme der Grafikkarte und den funktionierenden Airflow pendeln sich die Temperaturen schon nach wenigen Minuten ein und ändern sich auch bei längerer Spieldauer nicht mehr wesentlich.
Zwischenfazit
Da ich bisher mit dem neuen Test-System nur wenige Messwerte gesammelt habe, kann ich an der Stelle keine finale Aussage treffen. Was ich aber sehr wohl sagen kann ist, dass die Grafikkarte „normal“ eingebaut nicht so warm wird wie „hängend“ eingebaut im neulich getesteten Tower 500. Insgesamt waren die Temperaturen im Vergleich zum Showcase mit großer AIO Kühlung erstaunlich gut und ich sehe da auch für stromhungrigere Systeme definitiv noch Luft nach oben.
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