Mit dem TC200 reagiert Corsair auf die Community und erfüllt ihr den Wunsch nach einem etwas breiteren Stuhl mit höherer Traglast, schafft damit also zumindest optisch eine Art Gaming-Thron. Neben den üblichen Features wie der Class 4 Gasdruckfeder, dem Stahlrahmen, verstellbaren Armlehnen und Doppelradrollen, setzt Corsair aber auch beim TC200 weiterhin auf den Rennsitz-Look und hebt sich dadurch etwas von den eher biederen Office-Chairs ab. Ob der Thron-Ansatz in der Praxis taugt, das lest ihr im Test.
Vorweg kann ich schonmal verraten, dass der TC200 real nochmal deutlich hochwertiger wirkt als die gerenderte Version im Video. Ich hatte es trotzdem für eine nette Einleitung gehalten, weil man so direkt weiß, woran man ist. Ohne weiter um der heiße Brei zu reden, befreien wir den Bausatz auch direkt aus seinem Karton.
Unboxing
Auch der TC200 kommt in der üblichen monströsen Kiste an, was sich bei den Abmessungen eines Bürostuhls eben nicht vermeiden lässt.
Der Platz ist aber gut ausgenutzt und alle Einzelteile sind kratzsicher in bester Tetris-Manier in den Karton gestapelt.
Die Einzelteile von Schaumstoff und Plastikfolien zu befreien, dauerte gefühlt genau so lange, wie die komplette Montage.
Hier also alle Teile in voller Pracht. Wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich um die schwarze Lederversion des TC200.
Schauen wir uns noch ein paar Komponenten im Detail an. Die Rollen machen einen guten Eindruck und sind mit einer Stopp-Technologie ausgestattet, die versehentliches Umherrollen verhindern soll.
Das Fußkreuz ist aus Stahlblech gefertigt und mit einer schwarzen Pulverbeschichtung versehen. Letztere ist sehr rau und perfekt gleichmäßig aufgetragen.
Die Class 4 Gasdruckfeder stammt von Andco (China), zur eingestanzten Modellnummer findet man aber auf die Schnelle keine Informationen, sie macht aber haptisch einen soliden Eindruck.
Einen weniger soliden Eindruck macht hingegen die Wippmechanik. Sahen bisher alle Komponenten sehr vielversprechend aus, bin ich hier kurz ins Staunen geraten. Da gehe ich später noch drauf ein.
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