Anwendungs-Benchmarks
Die liebe gute alte Real-World-Performance und echte Anwendungen, hier trennen sich die Spreu vom Weizen und die Träume von der Realität. Die Schreibraten zeigen uns sehr deutlich, dass so eine USB-Lösung als Datengrab bestens funktioniert, für die direkte Arbeit mit Applikationen allerdings nicht wirklich geeignet ist, wenn man mehr als nur SATA-Geschwindigkeit benötigt.
Beim Lesen sieht es zwar etwas besser aus, aber unterm Strich liegen wir wieder im normalen SATA-Bereich, was definitiv nicht befriedigt.
Zusammenfassung und Fazit
Das Cooler Master Oracle Air SSD Enclosure ist ein sehr solides, externes M2. Gehäuse mit dem man sehr vieles wirklich richtig gemacht hat. Das etwas zu dünne Pad ist der Kühlung aber nicht wirklich förderlich, hier könnte man, wenn man schon zwei Pads beilegt, auch noch ein zweites mit 1,5 mm Stärke verwenden. Der etwas schwächelnde JMicron-Controller hätte auch nicht sein müssen, zumal es technisch durchaus möglich wäre, die Status-Werte von SSD und Controller nach außen hin durchzuschleifen. Sonst ist das thermischer Blindflug mit Anfassen. Richtig heiße Controller kommen beim verwendeten OriginalPad wirklich ins Schwitzen und an ihre thermischen Grenzen, weil sie schlecht gekühlt werden. Mit besserem Pad wird auch das Case jetzt deutlich wärmer, was gut ist. Das Gehäuse eignet sich jedoch nur für einseitig bestückte SSDs, ebenfalls ein Abstrich, den man leider machen muss.
Optisch und haptisch gibt es nichts zu kritisieren, die Herstellungsqualität ist gut, die Spaltmaße sind es auch. Dass man auf eine spezielle Legierung setzt, die Kühlung, Guss und Haltbarkeit positiv beeinflusst, zeugt von einem guten OEM und dem Mitdenken der Beteiligten. Das muss man loben, trotz der Abstriche im Finish. Mit 53 Euro ist man nicht mehr im Billig-Segment, aber der Cooler Master Oracle Air SSD Enclosure ist den Preis auf Grund der positiven Eigenschaften durchaus wert. Der Anwendungsbereich ist aufgrund der Schnittstelle etwas eingegrenzt, aber da kann Cooler Master ja nichts dafür. Es ist und bleibt nun einmal eine externe Lösung. Mit allen Vor- aber eben auch Nachteilen.
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