Ja, es hat sich lange hingezogen und auch an den Adaptern wurden ständig noch Verbesserungen eingearbeitet, die sich im Long-Term-Test dann auch bewährt haben. Man darf nicht vergessen, dass das Thema mit den eher heißen 12VHPWR-Anschlüssen reichlich komplex ist und sich deshalb auch Schnellschüsse jeglicher Art komplett verbieten. Natürlich hätte man auch einfach ein paar Komponenten auf eine Platine löten und hoffen können, dass nichts schiefgeht. Nur ist das weder nachhaltig noch fair den Käufern gegenüber. Und man kann dazu noch seinen Ruf ruinieren.
Mittlerweile wurde auch hier im Labor eifrig getestet, geschraubt, gelötet, abgeändert, mit Pads experimentiert und erneut getestet – bis jetzt das finale Go! zur Massenproduktion erteilt wurde. Warum das alles so lange gedauert hat, wird auch noch ein weiterer Artikel zeigen, der nämlich auch auf eine Unzulänglichkeit der aktuellen Platinen-Designs eingeht. Egal, ob nun AMD oder NVIDIA, das Problem ist an sich identisch, nur dass bei der RTX 4090 FE auch schon einmal 600 Watt durchgepresst werden. Und genau dann kann es kritisch werden. Da es aber doch etwas komplexer ist, wird es dazu noch ein Follow-Up geben. Heute stelle ich Euch erst einmal den Stecker vor, was inhaltlich für einen Einzelartikel schon völlig ausreicht.
Wir sehen die vier Grundformen der Adapter, wobei es jeweils zwei Versionen als 90° und 180°-Ausführung gibt. Der Unterschied liegt lediglich in der Drehung bzw. Positionierung des Steckers, je nach Grafikartenmodell und gewünschter Einbaurichtung. Die Farbvarianten Gold, Silber, Weiß und Schwarz seht Ihr im ersten Bild als Prototypen. Blau, Pink, Rot und weitere Farbvarienten gibt es auch noch (siehe Homepage). Dass meine Stecker mittlerweile bereits diverse Kampfspuren aufweisen, liegt am Einsatz und den ganzen Experimenten, die ich damit angestellt habe. Ich möchte auch voranstellen, dass ich in die Entwicklung und Einarbeitung aktiv mit einbezogen war. Deshalb verzichte ist aus nachvollziehbaren Gründen auf einen Award bzw. Affiliate-Links und sehe es eher als Praxis-Artikel und nicht als Review eines Außenstehenden. Das Gesamturteil kann sich am Schluss doch jeder selbst bilden, zumal es auch keine bezahlte Werbung ist.
Kontakte im NTK-Design folgen der Empfehlung aus der ATX-3.0-Spezifikation
Das mit der Form der Kontakte wurde ja lange untersucht, auch von NVIDIA (zusammen mit Astron) und einigen großen PSU-Herstellen. Seit Februar 2023 ist es nun auch amtlich, dass das von Astron genutzte “Dimple”-Design nicht empfohlen wird, sondern das von NTK präferenzierte “Tulip”- bzw. “4-Spring”-Design. Größere Auflagefläche für höhere Ströme und niedrigere Übergangswiderstände mit niedrigeren Temperaturen als Folge. Das lässt auch sich auch bei bei Intel nachlesen, aber ich habe den wichtigsten Part einmal rauskopiert. Das Anklicken des Bildes führt in einem neuen Tab/Fenster übrigens zur Quelle (Intel):
Im Detail sieht das dann so aus (interne Folien von NVIDIA):
Und ich spoilere es schon mal: CableMod nutzt für die Adapter ausschließlich Stecker im “4 Spring”-Design, was sich als sehr vorteilhaft erwiesen hat, zumal der Zulieferer der Stecker auch das Terminal weiter optimiert hat. Doch das lest Ihr gleich bei den Details auf der nächsten Seite.
572 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Urgestein
1
Urgestein
Mitglied
Veteran
Urgestein
Mitglied
Urgestein
1
Urgestein
Veteran
Urgestein
Veteran
Urgestein
Urgestein
1
Veteran
Mitglied
Mitglied
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →