Gehäuse Testberichte

BeQuiet! Dark Base Pro 901 White im Test – Referenz-Gehäuse nun auch in strahlendem Weiß verfügbar

Baubericht

Kommen wir nun zum Praxistest. Es mag einigen vielleicht langweilig vorkommen, dass im Rahmen dieses Reviews in einem eigentlich bereits getesteten Gehäuse noch einmal ein System gebaut und dazu auch ein erneuter Artikel verfasst wurde. Durch die konträre Farbe, die völlig andere Hardware und auch durch die Verwendung einer anderen Kühllösung hat mir der Build aber trotzdem erneut viel Freude bereitet und besser als in einem Bautagebuch kann man meiner Meinung nach ein Gehäuse kaum vorstellen.

 

Exkurs neue SSD:

Damit das Testsystem auch zukünftig für die immer größer werdenden Spiele gewappnet ist, hat HP uns mit einer neuen NVME SSD ausgestattet.

Der 2TB große Datenspeicher der FX700 Serie ist zwar mit den verrufenen QLC-Chips bestückt, ist aber dank PCIe 4.0 und cleverer Umsetzung richtig fix unterwegs!

Hier das Ergebnis des CrystalDiskMarks:

Da meinem Test-Board die Abdeckung für die NVME Slots fehlt, habe ich den BeQuiet! MC1 PRO installiert.

Dank Heatpipe und massivem Kühlkörper behält auch die zackige PCIe 4.0 SSD einen kühlen Kopf.

Ready for take-off.

 

Einbau der Komponenten

Gerne beginne ich mit der Installation des Mainboards. Wie üblich waren CPU, RAM und SSD bereits vormontiert. Auch wenn es hier jetzt nicht wirklich nötig gewesen ist, feiere ich dieses Feature immer wieder und werde nicht müde, es hervorzuheben. Den herausnehmbaren Mainboard-Schlitten.

Dieser ermöglicht die komfortable Installation des Boards und sämtlicher Komponenten außerhalb des Gehäuses.

Man kann die komplette Konstruktion auch umdrehen, aber dieses Feature hatte ich im ersten Review ja bereits gezeigt. Außerdem braucht man an der Stelle auch keine Angst haben, dass das Gewinde schnell „ausnudelt“, denn hier wurde eine stabile Gewindehülse eingesetzt, die so schnell nicht „rund“ wird.

Auch die AIO wurde komplett außerhalb des Gehäuses auf dem herausnehmbaren Halterahmen montiert. So kommt man bequem überall ran und kann später alles als geschlossene Einheit in das Gehäuse einsetzen.

Selbst das Kabelmanagement der AIO Lüfter erfolgt direkt auf an der Halterung, da diese mit Push-Pins ausgestattet ist – genial!

AIO eingebaut und die 2 Kabel der Pumpe (PWM und RGB) hinter den Schläuchen versteckt:

Das Netzteil ist auf dicken Schaumgummiklötzen gelagert und selbst der Rahmen ist mit einer Schicht aus demselben Material versehen. Übrigens ließ sich das Netzteil auch bequem seitlich in das Gehäuse schieben und verschrauben, der Ausbau des Rahmens ist nur dann nötig, wenn man das Netzteil umdrehen möchte.

Kabel-Management macht im Dark Base Pro ebenfalls viel Spaß. Vor allem, weil die ganzen Abdeckungen die Kabel sehr gut verstecken und trotzdem noch genug Platz lassen, sodass die dicken Extensions nicht geknickt oder gequetscht werden.

Die Kabel für das Front-I/O sind auch angeschlossen und die PCIe-Brackets für die vertikale Montage der Grafikkarte vorbereitet. Achtung: Die Abdeckung muss VOR der Montage des Boards gedreht werden, sonst bekommt man sie nicht mehr ohne Risiko demontiert.

Das Riser-Kabel mit magnetischer Basis ist leider nicht im Lieferumfang enthalten und schlägt noch einmal mit knapp 60€ zu Buche. Trotz der umfangreichen Ausstattung hätte ich dieses bei einem Preis von über 300€ gerne in der Accessories-Box liegen sehen.

Die Sapphire PURE dürfte sich in diesem Umfeld ganz wie zu Hause fühlen.

Eigentlich schade, dass man von den hübschen Kabel-Extensions kaum etwas sehen kann.

Durch die unzähligen großzügig dimensionierten Kabelkanäle lassen sich selbst die dicken Extrensions ganz einfach verlegen. Ich habe mir hier kaum Mühe gegeben und gerade einmal zwei Klett-Kabelbinder verwendet und es sieht dennoch keineswegs nach Chaos aus.

Alles fertig?

Halt, Stop! Eine Kleinigkeit muss noch erledigt werden…

So sieht das doch gleich viel besser aus.

Klappe zu.

Und Testlauf!

 

Kommentar

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JohnnyK

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Warum sind die USB-Stecker eigentlich immer oben. So ein Gehäuse stelle ich doch nicht unter den Tisch.

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plil

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Wie gut lässt sich so ein Gehäuse eigentlich reinigen? Vor allem innen.
Ich stelle mir gerade vor wie das bei mir nach 5 Jahren aussehen würde.
Evtl. doch nicht so toll die Farbe

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Rizoma

Veteran

173 Kommentare 140 Likes

weil ich sie lieber oben mag ;)

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Fischla

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21 Kommentare 12 Likes

Mehr USB Steckplätze mit zusätzlichen Panels sind kein Problem nachzurüsten. In weiß aber evtl etwas schwerer^^
Mir fehlt die Laufwerks und Frontpanelflexibilität vorne wo normal oft Laufwerkskäfige sitzen die man von unten bis oben mit
Lüftern und alles zwischen 5,25 und 2,5 Zoll frei verbauen kann. Absolute untergrenze wären 2 5,25 Zoll Plätze.

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Rizoma

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173 Kommentare 140 Likes

Wer braucht heute noch 5,25 Schächte? läuft doch eh alles über USB oder Streaming :oops:

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echolot

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943 Kommentare 727 Likes

Datengrab!
Also ich habe mein Monster mit drei Radis auch unterm Tisch, da ich an diesem auch tatsächlich arbeitete. Auch handschriftlich. Unterm Tisch ist mir Höhe und Tiefe so ziemlich egal. Dann lieber groß und geräumig. Die im Test verbauten Komponenten verlieren sich in dem riesigen Gehäuse wie der 1,1l Motor im B-Kadett der Ex. Das schreit förmlich nach mehr.

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PS: Dank an den Testersteller.

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JohnnyK

Mitglied

48 Kommentare 9 Likes

Ja, aber dann brauch er nicht in weiß sein, oder zumindest kein Glasfenster oder? Ich sag ja nicht, dass es dafür keine Anwendungsfälle gibt. Aber wenn ich mir ein hübsches Gehäuse kaufe, dann will ich es auch präsentieren und dann sind die USB-Anschlüsse oben einfach scheiße. Für mich ist das dann keine Option.

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echolot

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943 Kommentare 727 Likes

Hab den mit Glasfenster und blingbling tatsächlich unterm Schreibtisch. Die Besucher neigen dazu sich erst einmal unter den Schreibtisch zu setzen und zu zuschauen. Quasi ein Ersatzaquarium. Ist doch schön.

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BenTheBig

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Habe nur das schwarze 901, aber es ist für mich jeden Cent wert. Habe es aber auch relativ günstig geschossen.

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pedi

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wäre für mich, neben der optik, der hauptgrund eines kaufes.

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ApolloX

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1,676 Kommentare 951 Likes

Ich hab ein weißes Silent Base 802 seit jetzt 3 Jahren und es ist sauber und lässt sich bei Bedarf gut reinigen.

Also ich halte die BQ Gehäuse mitunter für die besten auf dem Markt. Gut, ich hab keine 20 durchprobiert, aber mein eigenes, sowie die getesetetn machen inner nen super Eindruck.

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Rizoma

Veteran

173 Kommentare 140 Likes

Ich glaube eher das Schächte für ein CD/DVD/BRD Player braucht die in meinen Augen heutzutage überflüssig sind denn wenn es Als Datengrab dienen sollte könnte er sich auch ein NAS in sein Netzwerk einbinden zu mal er ja auch auf Optik steht und da sehen nun mal viele Platten hinterm Glasfenster :poop: aus.

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pedi

Veteran

268 Kommentare 73 Likes

ich nutze einen bluray- und einen cd/dvdbrenner, daher käme ein gehäuse ohne laufwerkschacht, btw. -schächte nie in frage.
leider ist der preis des BQ jenseits von gut und böse, sonst würde es in absehbarer zeit mein fractal ersetzen-wenn auch nur wegen der optik.

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RedF

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4,672 Kommentare 2,554 Likes

Passt E-ATX denn, ohne die Kabelführung zu entfernen?

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DrWandel

Mitglied

82 Kommentare 65 Likes

Ich habe noch ein paar uralte Spiele, die nur laufen, wenn die Original-CD im Laufwerk ist. Nostalgie, wie z.B. Civilization III...
Für so was bin ich froh, ein eingebautes Laufwerk zu haben (klar, da könnte man auch ein externes hernehmen).

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Rizoma

Veteran

173 Kommentare 140 Likes

Hab ich such noch zur Deko hier stehen denn die meisten laufen eh nicht mehr weil die Software nicht mehr unterstützt wird.
Das BQ hat ja für einen 5,25 Zoll Laufwerk Schacht unten unter der klappe in der Front, wenn du etwas bastelst könnten da bestimmt auch 2 Slim Laufwerke reinpassen solle aus meinen Erinnerungen heraus funktionieren (Maße aber vorher nochmal checken)

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pedi

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268 Kommentare 73 Likes

der bluraybrenner würde schon reichen, aber wie gesagt, bei dem preis bleibt das fractal.

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DigitalBlizzard

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2,095 Kommentare 984 Likes

Holla die Fee,
da kommt mein neues Case, gefällt mir ausnehmend gut, durch die wechselbare Front und endlich ( meine Gebete wurden Erhört ) endlich rausnehmbarer Mainboardschlitten und die echt geile Optik definit mein neues Case. Danke @Alexander Brose und danke BeQuiet, ich wusste ihr könnt das. Rundum gelungen, dann zieht der Blizzard wohl in Kürze um.
Mal echt an alles gedacht, ATX-BTX Nutzbar, sogar Kabelführung/ Blende für die GPU, ein Traum in Weiß.
Alternate Order ist soeben raus, herrlich.

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ssj3rd

Veteran

219 Kommentare 155 Likes

5,25 Schächte habe ich das letzte mal 2013 oder so benutzt, heute sieht das so aus:

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About the author

Alexander Brose

Eat, Sleep, Test, Repeat!

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