Während die White-Edition des Vorgängers noch als limitierte Auflage das Licht der Welt erblickte, wird das Dark Base Pro 901 (und 701) ab sofort für jedermann in weiß zur Verfügung stehen. Grund genug, sich den Boliden noch einmal anzusehen.
Normalerweise macht es wenig Sinn, ein bereits getestetes Gehäuse noch einmal in einer anderen Farbe zu testen, wenn sich ansonsten kaum etwas am Produkt geändert hat. Das Dark Base Pro 901 ist allerdings auf so vielen Ebenen besonders, dass ich mich dazu entscheiden habe, noch einmal ein Testsystem in diesem Gehäuse zu verbauen. Die schwarze Version habe ich tatsächlich seit dem Release als Behausung für mein Produktivsystem im Einsatz und konnte entsprechende Langzeiterfahrungen sammeln. Sicher werden sich die beiden Tests an vielen Stellen überschneiden und auch Abschnitte aus dem alten Test wiederverwendet, aber dennoch habe ich mir die Mühe gemacht, den gesamten Testablauf noch einmal zu durchlaufen. Packen wir die schneeweiße PC-Luxusvilla aber erst einmal gemeinsam aus.
Unboxing
Zunächst möchte ich an dieser Stelle noch das Review des Dark Base Pro 901 in schwarz verlinken, weil ich dort wirklich jedes Teil ausgepackt und beschrieben habe und auch die meisten Funktionen des Gehäuses gezeigt habe – unter anderem auch die invertierte Montage des Mainboards und die Installation eines 5,25“ Laufwerks.
Der Karton kommt ganz unscheinbar daher, nur ein Abbild des Gehäuses ziert die Front.
Auf der Rückseite gibt es eine Explosionszeichnung samt Beschreibung der einzelnen Bauteile:
Und an der Seite finden wir die technischen Daten:
Ein vorsichtiger Blick in den Karton:
Das Gehäuse ist in hellgraues Textilmaterial eingeschlagen.
Das Dark Base 901 im Profil:
Die Front ist werksseitig mit der geschlossenen (und gedämmten) Platte bestückt.
An der Rückseite der komplett abziehbaren Front sieht man das Dämmmaterial der geschlossenen Platte:
Der Staubfilter ist eingeklickt und kann zur Reinigung einfach entfernt werden.
Aus Gründen der Optik und zugunsten des Airflows werden wir im Test die offene Front verbauen.
Unter dem getauschten Panel befindet sich noch eine Klappe, hinter der man ein 5,25“ Laufwerk verstecken kann.
Keine Besonderheiten am Heck. Zumindest in dieser Konfiguration nicht.
Unter dem Gehäuse ist ein nach vorne herausziehbarer Staubfilter angebracht.
Die massiven Metallstandfüße im Detail:
Das offene Gitter am Deckel wird hinten eingehangen und vorne eingeklickt.
Darunter befinden sich zwei gedämmte Abdeckplatten.
Auch diese werden zugunsten des Airflows entfernt, da später noch ein Radiator an dieser Stelle montiert werden soll.
Das Front-I/O ist beim Dark Base Pro 901 besonders gut ausgestattet. Neben der Ablagefläche zum kabellosen Laden eines Smartphones (15W Fast-Charging) finden wir 4 x USB 3.0, 1 x USB Type-C, 2 x 3,5mm Klinke für Mikrofon und Kopfhöhrer, einen Ein/Aus-Taster und eine Integrierte FAN- und ARGB-Steuerung. Da bleiben keine Wünsche offen.
Dazu sind sämtlich Anschlüsse auch noch von hinten beleuchtet, was nicht nur edel aussieht, sondern auch einen praktischen Nutzen hat.
Werfen wir als nächstes einen Blick in die Hauptkammer:
Man könnte meinen es hätte eine Doppelgarage werden sollen, so viel Platz ist hier.
Im Heck ist ein 140mm Silent Wing 4 verbaut, der in weiß besonders edel wirkt.
Zwei weitere befinden sich in der Front des Gehäuses.
Die Kabeldurchführungen sind größtenteils abgedeckt, allerdings nie so, dass die dickeren Kabel (z.B. der 24-Pin vom Board) abgeknickt werden.
Da ich die HDD-Käfige und die invertierte Montage des Boards im Review des schwarzen 901 schon gezeigt hatte, mache ich einen kleinen Sprung und widme mich noch der Rückseite des Gehäuses. Das rechte Seitenteil besitzt neben seiner schweren Dämmung auch noch eine große Öffnung samt Staubfilter, um dahinter bei Bedarf einen Radiator zu montieren. Damit man die Rückseite der HDD-Käfige durch das Gitter nicht sehen kann, liegt auch noch eine große Blende bei.
Hier lässt sich so einiges unterbringen:
Wahlweise finden in den unteren Festplattenkäfigen 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke Platz:
Zwei weitere 2,5“ Festplatten können hinter dem Mainboard angebracht werden.
Die Platzverhältnisse (Kabelwege, Netzteilfach) werden im Baubericht noch einmal genauer gezeigt.
Abschließend noch das reichhaltige Zubehör, welches mit dem Dark Base Pro 901 kommt.
Links oben der Einbaurahmen für das 5,25“ Laufwerk, daneben die höhenverstellbare Grafikkartenstütze mit integriertem Kabelkanal. Die beiden anderen Metallteile werden bei der invertierten Montage des Mainboards (Seitenfenster dann rechts statt links) benötigt. Außerdem ist noch eine umfangreiche Bedienungsanleitung, Befestigungsmaterial und ein kleiner Organizier zur Aufbewahrung der übrigen Schräubchen und Klettkabelbinder dabei.
Und dann haben wir auch noch die größeren Bauteile wie die alternative (Airflow-) Frontabdeckung, eine Kabelabdeckung, ein Luftleitblech und eine Radiatorhalterung als Alternative zu den seitlich montierbaren HDD-Käfigen.
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