Einbaubericht
Kommen wir nun zum schönsten Part des Gehäusetests, dem Einbau der Hardware. Weil mich das Gehäuse beim Auspacken so neugierig gemacht hat, dass ich mich aktiv auf die Suche nach Nachteilen meines aktuellen Gehäuses begeben habe, gab es nur eine Lösung: Ich muss das Gehäuse einem Langzeittest unterziehen und dafür kommt nur die Hardware meines privaten Produktiv- und Gaming-Systems in Frage.
Weil ich für einen späteren Zeitpunkt noch einen Umbau des gesamten Kühlsystems auf der Agenda habe und noch nicht sicher ist, ob dieses Gehäuse darüber hinaus im Einsatz bleiben wird, habe ich den Custom-Loop nicht mit übernommen und stattdessen übergangsmäßig einen wuchtigen Luftkühler verbaut.
Als Netzteil kommt ein Straight Power 11 zum Einsatz. So brauchte ich aus dem Bestandssystem nur die Kabel abziehen, kurzerhand die Grafikkarte und das Board samt der montierten „Kleinteile“ (CPU/RAM/SSD) ausbauen und war ohne das Entfernen auch nur eines einzigen Kabelbinders sofort bereit für den Umzug.
Wie nicht anders zu erwarten, hat natürlich auch BeQuiet! sein Flaggschiff mit einem Abstandshalter mit Zentrierung ausgestattet.
Wäre zwar bei beim herausnehmbaren Mainboard-Tray kein Weltuntergang gewesen, wenn die Zentrierung gefehlt hätte, aber so ist es einfach noch komfortabler.
Das fertig montierte Mainboard wird einfach in das Gehäuse geschoben – Luxus pur!
Als nächstes durfte das Netzteil seinen Platz einnehmen.
Nachdem alle relevanten Kabel eingesteckt waren, durfte auch die Grafikkarte einziehen. Zunächst regulär verbaut und mit der beiliegenden GPU-Stütze ausgestattet:
Definitiv eine saubere Lösung! Mich stört es auch gar nicht, dass es die Sicht auf die Grafikkarte etwas verdeckt.
Immerhin sind die Kabel dadurch auch absolut unsichtbar und sauber verlegt.
Da BeQuiet aber im Rahmen des Reviews ein PCIE-Riserkabel mitgeschickt hat, habe ich mich dazu hinreißen lassen, dieses auch zu verbauen. Das Drehen der PCI-Slots ist dann leider nicht ganz so einfach wie es aussieht, denn tatsächlich muss dazu das Mainboard noch einmal entfernt werden.
Und auch dann gibt es da noch ein kleines Problemchen: Die Schrauben der Grafikkarte lassen sich nur sehr umständlich erreichen und erfordern sogar die Demontage des Gehäuselüfters im Heck.
Das Ergebnis sieht aber super aus und ich war gespannt auf die Temperaturen der vertikal verbauten Grafikkarte! Fürs Protokoll: den schief sitzenden CPU-Lüfter habe ich nach Sichtung der Fotos natürlich noch geradegerückt!
Thema Kabelmanagement: 5-10 Minuten, ohne sich den Kopf zu zerbrechen. Praktisch überall da, wo ein Kabel rauskommen kann, gibt es auch einen Kanal oder Befestigungspunkt, in dem man es verlegen kann.
Einzig die Kabellänge kann da zum Problem werden, wenn man es ganz sauber verlegen will. Die Kabel für die CPU-Versorgung waren nicht lang genug, um sie ganz außen verlegen zu können.
Alles drin und bereit für den Startvorgang. Kann sich definitiv sehen lassen!
Zeit zu testen!
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