Auch wenn es jetzt etwas länger gedauert hat und so manche ungeduldigen Zeitgenossen immer wieder eine zeitnahe Veröffentlichung eingefordert haben: Es war beileibe kein Aussitzen von uns, sondern jede Menge exakte Arbeit, um fast ein Jahr an Lüftertests aufzuarbeiten und eine faire Ursachenforschung für den total verunglückten Lüftertest des Alphacool 120 mm Apex Stealth Metal Fan zu betreiben. Aber heute ist es endlich so weit und es wird ganz sicher für alle interessante Erkenntnisse geben. Das wird in erster Linie sogar Igor überraschen, obwohl er natürlich vorab schon von mir über das Wesentliche informiert wurde. Wer jetzt noch gar nicht weiß, worum es eigentlich geht (was die Wenigsten sein dürften), der sollte sich vorab die Artikel durchlesen, die ihr auf der letzten Seite findet und auch das Video von Roman aka der8auer sollte man sich anschauen, denn es wird das eine oder andere im weiteren Verlauf noch untermauern.
Nötiges Vorwort: Was ich einleitend noch sagen muss
Heute gibt es kurz und knackig die Faktenlage zum Apex Metal Fan. Das bedeutet, ich versuche es weitestgehend einfach zu schreiben. Die Fachleute aus den Bereichen der Messtechnik, des SixSigmas oder Experten für Strömungsdynamik, Physiker bzw. Ingenieure usw.: Bitte seht es mir nach, wenn ich an einigen Stellen die Fachbegriffe umschreibe, weglasse oder Grundlagen der Physik so umformuliere, dass es die Mehrheit am Ende auch versteht. Ebenso bitte ich die Leser, die nicht aus den Bereichen stammen es mir nachzusehen, wenn ich manche Begriffe oder Zusammenhänge nicht mit vereinfachten Worten ausdrücke. Hier gilt mein Motto: Es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht mit Worten ausdrücken – zum Beispiel Zitronen!
Und jetzt steige ich mit dem Fakt ein, dass der Apex Metal Fan mit den bis zu 3.000 rpm nicht das kann, was ihm im Test unterstellt wurde. Die kolportierte “Lüfterrevolution” kann ich faktenbasiert widerlegen! Das ich am Ende dennoch in der Lage war, zumindest einige der Fabelwerte zu reproduzieren, wird allerdings auch Eines verdeutlichen: Dass hier entweder fachliche Unkenntnis einschließlich gravierender Bedienungsfehler vorgelegen haben müssen oder sogar ein mutmaßlicher Vorsatz, da ich durch das absichtliche Setzen falscher Vorgaben fast exakt auf die gleichen – falschen – Ergebnisse gekommen bin. Aber eben auch nur genau dann. Das Urteil darüber, was wirklich dazu führte, dass die Ergebnisse nicht so ausfielen, wie es die nötigen Standardvorgaben hätten gewährleisten können, muss jeder Leser für sich selbst fällen, denn ich bin kein Richter, sondern nur Prozessentwickler.
Das betrifft im Übrigen auch den Ist-Zustand der Messanlage und einiger Komponenten bis hin zu den Messgeräten, die ich nicht groß verbal kommentieren möchte, aber in den Bildern transparent mit dokumentiert habe, ohne irgendwelche Spuren des Umgangs mit dieser Technik zu retuschieren. Das nachfolgende Bild erklärt sicher auch, warum so viel Zeit benötigt wurde, um die Messungen valide reproduzieren zu können. Die Messgeräte lagen übrigens unter den schweren Radiatoren, mussten aber Gott sei Dank lediglich gereinigt werden. Deshalb nutze ich für den Gegentest (nach einigen wohlwollenden) Reparaturen auch den exakt gleichen Aufbau mit derselben Technik.
Nur zum besseren Verständnis: Man muss mir bitte auch zugestehen, dass ich im Verlaufe der Aufarbeitung die eine oder andere Formulierung nutze, die vielleicht nicht den erwarteten hohen Textstandards an so eine Analyse entsprechen. Aber auch ich musste das hier Erlebte und Gesehene für mich persönlich erst einmal verarbeiten und den nun folgenden, eher knochentrockenen Lesestoff etwas auflockern. Nennen wir es aus Igors Sicht gern auch Selbstironie, aber ich kann und werde mich nicht verbiegen.
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