Vergleicht man die Absolutwerte mit denen der Referenz, dann macht der MSI-Lüfter eine recht gute Figur. Er ist definitiv leiser, schafft aber auch etwas weniger Durchsatz. Bei geringeren Drehzahlen gleicht sich das Ergebnis stellenweise wieder an. Genau dafür haben wir dann am Schluss noch eine sehr aufwändige Messung in 5-cfm-Schritten angefügt, die den Schalldruckpegel als Kurve über das gesamte Drehzahlband ins Verhältnis zum Volumenstrom setzt.
Klangvergleich (Aufnahme) bei 100% Drehzahlen
Wie gerade erwähnt, das subjektive Empfinden ist ein etwas deutlicheres Geräusch vom Motor und den Rotorblättern, was natürlich auch der etwas höheren Drehzahl geschuldet ist. Der Referenzlüfter erzeugt etwas weniger Motorgeräusch, wobei der MSI-Lüfter andere als laut zu bezeichnen ist. Im Gegenteil, denn auch der akustische Eindruck am Messmikrofon täuscht hier etwas.
MSI MEG Silent Gale P12
Noctua NF-A12 PWM
Als abschreckendes Beispiel dafür, was bei ca. 1800 U/min wirklich laut ist, hätte ich noch einen auf einen eher hochpreisigen, taiwanesischen Gehäuseanbieter gelabelten Billig-Gehäuselüfter aus einem PC-Tisch, mit dem man locker hätte Oktokopter durchstarten lassen können:
Klangvergleich (Aufnahme) bei 1000 U/min
Der Klangteppich ist subjektiv fast der gleiche, das kann man echt so lassen
MSI MEG Silent Gale P12
Noctua NF-A12 PWM
Frequenzspektrum im Gehäuse
Betrachten wir als Nächstes noch die Frequenzanalysen aller Messungen und alle drei getesteten Drehzahlen. Die Grafiken sprechen für sich, denn man sieht auch einen kleinen tieferfrequenten Peak des Motors bei voller Drehzahl recht deutlich:
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