Taktraten und Übertaktungsreserven
Das mit dem Takt schaut recht gut aus. In Full-HD und auch stellenweise WQHD schafft die Karte bereits ab Werk deutlich über 1755 MHz und stellenweise geht das kurzzeitig sogar bis zu ca. 1800 MHz. Voll aufgewärmt und in Ultra-HD sind es noch zwischen 1740 und 1755 MHz, je nach Spiel und Last. Damit liegt man auch ohne OC und Power Limit Erhöhung bis zu 100 MHz über der GeForce RTX 3080 Ti FE. Erhöht man das Power Limit um die maximal möglichen 10%, dann geht beim Takt sogar noch etwas, denn er stabilisiert sich auf bis zu 1830 MHz und sogar etwas darüber, je nach Chip-Güte.
Betrachten wir nun die Temperaturen. Die als Edge-Temperatur bezeichnete „GPU-Diode“ (kennen wir ja seit Ewigkeiten) liegt mit den Werten zwischen 69 und 70 °C deutlich unter der FE-Karte. Löblich und wirklich schön kühl, genauso wie der GDDR6X-RAM mit maximal 82 °C, aber wir sind im Performance-Modus, den man leider auch etwas hört. Doch dazu gleich mehr. Die IR-Aufnahme von hinten ergab auch nichts Negatives.
Wir sehen übrigens auch, dass das PCB deutlich kürzer geraten ist und der letzte Lüfter quasi durchblasen kann, weil die Backplate ebenfalls mit Luftöffnungen versehen wurde. Das wiederum dient der Kühlperformance nicht unwesentlich.
- 1 - Einführung und technische Details
- 2 - Testsystem und Methodik
- 3 - Gaming Performance
- 4 - Effizienz und Leistungsaufnahme beim Gaming
- 5 - Leistungsaufnahme, Spannungen und Normeinhaltung
- 6 - Lastspitzen und Netzteil-Empfehlung
- 7 - Taktraten und Temperaturen
- 8 - Lüfter und Geräuschemission ('Lautstärke')
- 9 - Übersicht, Zusammenfassung und Fazit
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