Tear Down und Innenleben
Schraubt man die Trägerplatte an der Rückseite ab, die nach außen hin alle Anschlüsse und den Netzschalter trägt und zieht diese samt der zwei Platinen für Verstärker und Netzteil heraus, dann bekommt man den Einblick ins Innere der Box. Wir sehen, dass der Mittel-Tieftöner (25 Watt, 4 Ohm) von vorn, also außen durchgesteckt wurde und auch dort verschraubt wurde. Eine Demontage kann also nur von vorn nach Entfernen des Gitters erfolgen. Die Hochton-Kalotte (10 Watt, 8 Ohm) sitzt direkt unter dem Bassreflexrohr, bei dem man die maximale Tiefe der Box und noch einen Teil der Öffnung genutzt hat. Clever gelöst, denn die Kalotte ist nach hinten eh geschlossen.
Beide Boxen verfügen jeweils über eine passive 2-Wege-Weiche zweiter Ordnung, womit eine Flankensteilheit von 12 Dezibel pro Oktave erreicht wird. Diese Platine ist keine Massenware, sondern wurde speziell für die Box nach eigenen Vorgaben angepasst, um eine möglichst ideale Anpassung an die verbauten Chassis und den Korpus zu garantieren. Man setzt diesmal jedoch nicht auf eine trickreiche Verbiegeschaltung, sondern auf ein normales LC-Filter. Allerdings hat man für den Superhochton auf der Weiche dann doch noch einen kleinen Kunstgriff angewandt. Parallel zum Pegelanpassungswiderstand für den Hochtöner hat man noch einen kleinen Kondensator verbaut, der die ganz hohen Frequenzen (ab ca. 11-12 KHz) zusätzlich passieren lässt, mit sinkendem Widerstand bei steigenden Frequenzen. Dass dies ganz gut funktioniert, werden wir gleich noch sehen.
Unterstützt wird auf der separaten, aufgesteckten Platine Bluetooth A2DP für die kabellose, digitale Signalübertragung (ab BT 2.1)´, eine Antenne zur Front ist angelötet.
Auf der Hauptplatine sitzt ein nativer 24/96 KHz-fähiger D/A-Wandler für den digitalen TOSLINK-Anschluss (optisch), der Stereo-Signale bis zu 24 Bit/96 kHz verarbeiten kann. Das reicht in diesem Falle völlig aus. Die Signalverarbeitung erfolgt weitgehend analog bin hin zu den unter dem Kühlkörper sitzenden, kleinen Endstufen. Das klappt soweit alles auch ganz gut und relativ rauschfrei, die angegebene Ausgangsleistung von 2x 18 Watt RMS wird auch erreicht und ist kein Schaufensterwert.
Das Schaltnetzteil ist ausreichend bemessen, allerdings auch recht „hart“. Das schützt die Endstufe vor zu hohen Impulslasten (.z.B. Spitzen bei der Basstrommel), vermindert aber die Pegelfestigkeit bei sehr hohen Lautstärken im Grenzbereich. Aber dafür sind es ja kleine Boxen, die man auch in der Relation zum Preis sehen muss. Die Restwelligkeit ist in jedem Fall ausreichend.
Die Innendämmung ist gut, die Lötqualität ok. Insgesamt macht die Verarbeitung auch hier einen guten Eindruck und das extensive Verwenden von Heißkleber hat sicher auch nicht geschadet. Zumindest vibriert und scheppert nichts mit.
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