Da ich bereits mit einer erhöhten Temperaturentwicklung des Kühlkörpers für die MOSFETs gerechnet habe, bekamen die seitlichen Abdeckungen noch jeweils einen 80mm Lüfter um zumindest ein wenig Airflow im Inneren zu gewährleisten. Als die Hardware dann komplett fertig war, sah die Messtechnik dann so aus (oben sitzt ein Boxed-Kühler, denn ganz ohne Kühlung darf man das System ja nicht betreiben:
Die Software
Der Microcontroller ist mit gängigen Mitteln recht einfach in C programmierbar. Als PWM-Schaltfrequenz habe ich 100 Hertz programmiert und bin der Vorlage Igors gefolgt, sodass es durch Drehen am Potentiometer insgesamt zehn Leistungsstufen einzustellen gibt. Die einprogrammierten PWM-Tastverhältnisse lassen sich in der Software jederzeit von 0-255 festlegen, sodass auch zukünftige, oder auch exotische TDP-Werde umgesetzt werden können, ohne die Hardware ändern zu müssen.
Das war dann eigentlich auch schon der ganze Zauber, die Software für die Messstation umfasst gerade mal knapp zwei Seiten. Alternativ kann man sich die eingestellte Leistungsstufe, die Temperatur und die Stromwerte auch noch via Serial Monitor am PC ausgeben lassen. Praktisch ist das allemal, auch fürs Logging.
Zusammenfassung
Als Schlusswort möchte ich sagen: Es war ein interessanter Ausflug, auch in die Fertigungstechnik was Metalle betrifft. Dennoch weiß ich jetzt wieder ganz genau, wieso ich lieber 8-Layer Platinen mit tausenden Airwires layoute, als auch nur ein einziges Gewinde zu schneiden: Ich mag es einfach nicht. Für zukünftige Versionen der Messtechnik habe ich nun schon einige grundlegende Verbesserungen im Kopf und es war mir wie immer eine Ehre und Freude meinem Freund Igor zu helfen. Solche Projekte fühlen sich immer weniger nach Arbeit an, sondern eher nach: Coole Projekte mit coolen Leuten umsetzen.
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