Während dem Tower 100 noch Einbaumöglichkeiten für eine potente AIO und Monster-Grafikkarten vom Schlage einer 4090 oder 7900XTX fehlten, bietet der leicht gewachsene Tower 200 nun Platz für 280mm AIOs und 380mm GPUs. Wo die Stärken und Schwächen des schicken Towers liegen, lest ihr im Test.
Als ich vor etwas über einem Jahr den Tower 500 testen durfte, war ich von der Flexibilität und der Optik durchaus angetan. Ordentliche Thermaltake Qualität, clevere Lösungen, tolle Show – praktisch alles, was man von einem solchen Gehäuse erwartet. Leider hatte ich damals nur die kleine RX 6600 verbaut und gar nicht gemerkt, dass die hängende Montage vielen großen Heatpipe-Kühlern aktueller Grafikkarten nicht gut bekommt. Das Problem war mir erst beim Test des CTE 750 aufgefallen und leider haben auch hier sowohl die KFA² RTX 3070 Ti SG als auch die MSI RX 6900XT Gaming X Trio wieder dieselben Symptome gezeigt: Vermeintlich gute (GPU) Temperaturen, aber rapide ansteigende Hotspots und hochdrehende Lüfter, weshalb für das Review dann doch wieder eine kleine Grafikkarte mit S-förmigem Heatpipekühler zum Einsatz kommen musste.
Aber bevor wir das Gehäuse jetzt schon vor dem eigentlich Test verteufeln, wollen wir es erst einmal auspacken und schauen, was es zu bieten hat.
Unboxing
Der kleine Tower kommt im aufwendig gestalteten Umkarton daher.
Die großflächige Glasfront bettelt förmlich um Aufmerksamkeit.
Ziemlich atmungsaktiv! Praktisch alle Seiten des Tower 200 sind perforiert.
Selbst am Heck finden Lüfter Platz, natürlich mit Staubfilter.
Natürlich verfügt auch der Boden über Öffnungen und einen Filter.
Das Front-I/O bietet alle gängigen Anschlüsse, inkl. USB-C.
Die Scheibe wird, wie auch alle anderen Seiten, ohne Werkzeug entfernt. Ein Klick genügt…
… und die Scheibe ist entriegelt.
Dank der Verankerung am Boden fällt einem die Scheibe nach der Entriegelung nicht direkt entgegen.
Auch der Deckel lässt sich durch Drücken entriegeln.
Staubfilter – check!
Unter dem abnehmbaren Deckel findet sich ein vorinstallierter 140mm CT Lüfter.
Ein weiterer befindet sich im Heck.
Der Blick von unten unter den Deckel. Dort oben werden später die Kabel für die Peripherie angeschlossen.
Unter dem rechten Seitenteil lassen sich wahlweise zwei 120/140mm Lüfter oder eine 240/280mm AIO unterbringen. Zur einfachen Montage kann das Radiator-Bracket entnommen werden.
Zur Fixierung der Grafikkarte ist eine ordentliche Klemme an Board, die auch die größten Grafikkarten gut im Griff hat.
Unter der Netzteilabdeckung befindet sich eine geräumige Kammer zum Verstauen von Kabeln und anderen Dingen.
Beispielsweise 2,5“ SSDs:
Von denen übrigens auch hinter dem Mainboard noch zwei weitere (oder alternativ sogar zwei 3,5“ HDDs) Platz finden.
Trotz ITX-Formfaktor nimmt der Tower 200 reguläre ATX Netzteile auf, was die Netzteilwahl deutlich einfacher gestaltet.
Das kleine Panel unter der Frontscheibe kann entfernt und durch ein (optionales) Panel mit einem 3,9“ LCD Display ersetzt werden.
Neben der Bedienungsanleitung liegen noch zwei Kunststoffblenden, Ersatz-Clips zur Arretierung der Seitenteile, Kabelbinder, Schrauben und ein Speaker bei.
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