Volllast auf der CPU (Prime95, Small FFTs)
Dieser Modus ist deutlich besser ausbalanciert und nimmt auch der CPU etwas die Hitze. Mit reichlich 125 Watt sind es nach dem PL1 mit den fast 100 °C im Peak dann nur noch 77 bis 79 °C, was sich auch am Schallpegel messen lässt, der jetzt um ca. 2 dB niedriger bei knapp 50 dBA liegt
Die restlichen Temperaturen der anderen aktiven Komponenten sind wie gehabt und auch der Kühler selbst zeigt im Infrarot-Bild keinerlei Auffälligkeiten. Passt so.
Volllast auf der GPU (Furmark)
Tauschen wir das Ziel für den Stresstest und belasten nun die GPU. Dynamic Boost legt auch hier wieder die vollen 15 Watt Zugabe an, so dass wir auf insgesamt 165 Watt kommen. Jedoch ist der Verlauf schon etwas hibbeliger. Die gesamte Systemlast liegt bei ca. 239 bis 242 Watt, also auch etwas niedriger. Die Geräuschkulisse liegt leicht schwankend bei ca. 53 dBA.
Die Temperaturen der CPU liegen bei ca. 30 bis 32 Watt dann auf dem Level von 52 bis 53 °C, die Temperaturen der GPU bei 66 bis 77 °C., also ebenfalls etwas niedriger als im Performance-Modus.
Maximale Last auf GPU (Furmark) und CPU (Prime95 Small FFTs, 12 Threads)
Kommen wir erneut zum maximalen Inferno zurück und stressen wieder sowohl die GPU, als auch die CPU. Letztere lasse ich auch diesmal nur mit 12 Threads laufen, weil sonst Furmark eingebremst würde. Die Systemlast pendelt sich recht schnell auf 350 Watt ein, da das PL1 die CPU auf 120 bis 125 Watt einbremst und die Grafikkarte ohne Dynamic Boost mit 138 bis 155 Watt zufrieden sein muss. Am Ohr und dem Messgerät sind ca. 54 dBA zu vernehmen.
Die Temperaturen der CPU liegen nun bei 88 bis 89 °C (also ca. 5 °C niedriger als im Performance Mode) und die der GPU bei reichlich 69 °C (auch ca. 5 °C weniger). Das Niveau der CPU liegt erneut höher als im Einzeltest, da ja die Heatpipes auch jetzt noch die Abwärme der nachfolgenden Grafikkarte abführen müssen. Der DDR4-RAM profitiert am meisten von der Hungerkur.
Gaming-Last (Control DX 12 , DXR On, DLSS Off)
Die Systemlast liegt mit 270 bis knapp 300 Watt jetzt im Schnitt deutlich unter dem Performance Mode, wobei man nun sehr schon die Power-Bremsen bei der GPU und vor allem auch der CPU sieht, die hier sporadisch so richtig eingebremst wird und bis auf 60 Watt abfällt, aber stellenweise mit 77 Watt mehr schnappt, als zuvor. Im Mittel liegt man aber niedriger als im vorigen Modus. Die Grafikkarte schwankt Dank Dynamic Boost zwischen 152 und 161 Watt und damit noch genau im Rahmen der Möglichkeiten, liegt aber im Mittelwert etwas niedriger.
Akustisch werden wir mit den reichlich 50 dBA etwas weniger gefoltert, es ist also hörbar besser geworden. Den Silent-Mode könnte man hier noch als zweite Lösung empfehlen, nur brauche ich dann keinen i9 und keine RTX 3080. Dann schon lieber wieder Kopfhörer für die empfindlicheren Seelen.
Die Temperaturen fallen mit 62 bis 80 °C, je nach Spielsituation, noch recht moderat aus, während die GPU jetzt 78 bis 79 °C heiß wird. Das hält sich am Ende sicher alles noch in Grenzen, liegt aber auch an der etwas anderen, zurückhaltenderen Lüfterkurve, die unter Volllast nicht so extrem brüllt, solange die Lasten bei GPU und vor allem auch CPU stärker alternieren.
- 1 - Einführung, Unboxing und Konnektivität
- 2 - Datenblatt und Handbuch
- 3 - Maximale Leistungsaufnahme, Akku-Pack und Kühlsystem
- 4 - Öffnen des Notebooks und Kühlerausbau (Bauablauf)
- 5 - CPU, Wärmeleitpaste und Zusammenbau (Bauablauf)
- 6 - Performance-Mode: Leistungsaufnahme, Temperaturen und IR
- 7 - Entertainment-Mode: Leistungsaufnahme, Temperaturen und IR
- 8 - Zusammenfassung und Fazit für Teil 1
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