Die CPU einzusetzen ist kein Hexenwerk, nur muss man vorher schon auf die passende Einbaurichtung achten (seitliche Nasen) und die Pins im Sockel nicht verbiegen. Das Einsetzen sollte vorsichtig und von oben beginnend (Scharnier-Seite der Arretierung) geschehen und man sollte aufpassen, die CPU am Ende nicht einfach fallen zu lassen. Das kann zwar gut gehen, muss es aber nicht.
Die Wärmeleitpaste sollte nicht gerade aus dem Billig-Regal stammen und auch nicht zu viskos sein. Da der Die von RKL rechteckig ausfällt und der IHS darüber auch gewölbt ist, empfiehlt sich statt eines mittigen Kleckses auf alle Fälle eine eher längliche Worst (wie im Bild unten). Danach reicht allerdings ein Linsen-großer, mittiger Klecks auf die eher quadratische GPU (oben im Bild).
Danach setzt man den Kühlblock, von der CPU aus beginnend möglichst waagerecht wieder ein und versucht, seitliche Bewegungen tunlichst zu vermeiden (Wärmeleitpaste!). Hat man das geschafft, drückt man im mittleren Bereich beider Laschen die jeweiligen Heatsinks gleichzeitig (!) und mit möglichst gleichem Druck etwas fester nach unten.
Danach verschraubt man zunächst die CPU, dann die GPU (auf die richtigen Schrauben achten!) und erst danach den Rest von innen nach außen. Die Lammelenkühler mit den Lüftern kommen erst zum Schluss.
Was sehr wichtig ist: ja nicht die Lüfteranschlüsse vergessen, sonst gibt es zwei kleine Bratferkel. Wenn die Finger zu dick sind (Asiaten denken da leider nicht mit), hilft wiederum nur das passende Werkzeug. Man muss hier auf der rechten Seite auch zwingend wieder die Nase für die Kabelarretierung beachten.
Damit alles wieder schön leuchtet, setzen wir auch die Lightbar wieder ein und vergessen das Anschlusskabel nicht. Die schwarzen Folienabdeckungen links und rechts sind etwas tricky einzusetzen, aber da helfen Geschick und vor allem Geduld weiter. Das ist alles andere als optimal gelöst, aber leider nicht zu ändern. Der Rest ist dafür umso einfacher.
Jetzt muss man nur noch die Bodenabdeckung wieder einsetzen und fertig ist das Notebook. Die investierte Zeit beträgt zwischen 10 und 30 Minuten, je nach Skills und Praxiserfahrung. Ein Hexenwerk ist es aber selbst für Anfänger nicht.
So gerüstet kann es an den Funktionstest gehen, den ich samt thermischen Untersuchungen auf der nächsten Seite präsentiere.
- 1 - Einführung, Unboxing und Konnektivität
- 2 - Datenblatt und Handbuch
- 3 - Maximale Leistungsaufnahme, Akku-Pack und Kühlsystem
- 4 - Öffnen des Notebooks und Kühlerausbau (Bauablauf)
- 5 - CPU, Wärmeleitpaste und Zusammenbau (Bauablauf)
- 6 - Performance-Mode: Leistungsaufnahme, Temperaturen und IR
- 7 - Entertainment-Mode: Leistungsaufnahme, Temperaturen und IR
- 8 - Zusammenfassung und Fazit für Teil 1
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