Wenn ein Künstler limitierte Auflagen erstellt, was ja den Preis auch exklusiv hoch halten soll, dann ist es eigentlich üblich, dass nach dem Erreichen des Auflageziels z.B. die Kupferplatten unbrauchbar gemacht werden. Falls nicht, dann müssen Nachdrucke als x. Auflage gekennzeichnet werden und sie kosten dann auch deutlich weniger. Das ist bei anderen Produkten wie z.B. Schallplatten oder auch technischen Anlagen bis hin zu Grafikkarten übrigens auch der Fall. Zumindest sollte es das, aber es kommt oft anders als man denkt. Aber immer schön der Reihe nach…
PowerColor hatte vor wenigen Monaten auch in Deutschland eine auf 1500 Stück limitierte Sonderedition der Red Devil auf den Markt gebracht und als exklusiv beworben. Die aktuell knapp 1500 Euro sind für eine RX 7900XTX durchaus sportlich und fallen damit definitiv in die Kategorie Liebhaberpreis. Denn es sind am Ende mittlerweile ja auch fast 300 Euro Aufpreis gegenüber der “unlimitierten” Karte! Doch was ist so eine Limitierung eigentlich wert? Eigentlich nichts, und das kann man leider recht einfach nachvollziehen. Erworben wurde von einem unserer Leser die Karte 222 von 1500 und gezahlt wurde auch für die Exklusivität.
Das, was man im Köfferchen sonst noch so als Mitgift bekommt, ist sicher nice to have, aber 300 Euro für eine Klappschachtel mit ein paar Dreingaben sind sicher arg optimistisch aus Kundensicht. Außer einem etwas aufwendigeren Grafikkartenhalter und einem exklusiven Backplate-Aufsatz bekommt man ja nur die Grafikkarte, so dass sich der Aufpreis in erster Linie über die limitierte Stückzahl erschließt. Doch leider war auch diese Karte eines der berühmten Hotspot-Opfer.
Der Leser hat sich direkt über die Webseite an PowerColor gewandt und bekam eine kurze, aber konkrete Antwort: Zuständig ist allein der Händler. Auch wenn es mir vor Ort eigentlich anders durch PowerColor kommuniziert wurde. Man kann es genau hören:
Der Leser hatte zwar den Fall vom April mit angehängt und auch die Dokumentation des Problems mit YouTube/Blogpost Link. Die Antwort von PowerColor war jedoch kurz: Mache ein RMA über deinen Händler (in seinem Fall Mindfactory AG). Der normale Weg ist nun mal über den Händler, da muss man auch nicht maulen.
Please apply the RMA service.
Every region has its own RMA policy and differs by local distributors and resellers.
The vendor where you purchased from has the obligation to service for you.
Thanks for your inquiry from PowerColor website.
Und nun? Zur Erinnerung: Das mit dem Hotspot hatte ich ja thematisiert und auch mit PowerColor geklärt:
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