Audio/Peripherie Mikrofone Testberichte

NZXT Capsule Mini im Test – Kompaktes USB Mikrofon mit kompaktem Preis und großem Sound

Sound-Check

Kommen wir nun zum wichtigsten Part dieses Tests – dem Sound-Check. Wie immer habe ich das Mikrofon in verschiedenen Szenarien getestet und entsprechende Aufnahmen erstellt. In diesem Fall sagen nicht die Bilder sondern die Aufnahmen mehr als 1000 Worte, aber bildet euch selbst ein Urteil.

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Vergleich Headset

Zum Schluss noch der obligatorische Vergleich mit einem Gaming-Headset, um zu zeigen, welche qualitativen Unterschiede hier bestehen.

EPOS H3pro Hybrid

 

 

Zwischenfazit

Ich war insbesondere von der „direkten“ Aufnahme ziemlich begeistert. Abgesehen von einem nicht überhörbaren Grundrauschen kommt die Aufnahmequalität schon ziemlich nah an die größeren Modelle heran und lässt den ganzen „Gaming-Quark“ (insbesondere Headsets) doch um Lichtjahre hinter sich. Die Stimme wird klar und deutlich und vor allem auch sehr „natürlich“ aufgezeichnet – laut meiner Discord-Kollegen kommt die Aufnahme von allen bisher verwendeten Mikrofonen am ehesten ein meine „Live-Stimme“ heran. Mir persönlich hätte es zwar besser gefallen, wenn meine Stimme so warm und voluminös wie bei den Aufzeichnungen mit dem Elgato oder Maono Mikrofon klingen würde, aber man kann sowas selbst ja schlecht beurteilen.

Insgesamt eine sehr solide Performance und in Anbetracht des Preises geht für mich auch das Grundrauschen gerade noch so in Ordnung.

 

Software

Normalerweise füllt das Thema „Software“ immer eine ganze Seite und obwohl ich auch hier wieder über das unverhältnismäßig überladene Softwarepaket schimpfen könnte, können wir uns das Gesamte Thema an dieser Stelle komplett sparen. Die andernfalls sehr umfangreiche NZXT CAM Software stellt für das Capsule Mini nämlich genau den im folgenden Screenshot abgebildeten Funktionsumfang bereit:

Ob später noch einen Equalizer für den Kopfhörerausgang oder andere Funktionen implementiert werden, ist nicht absehbar.

 

Kommentar

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JeretXXO

Mitglied

38 Kommentare 12 Likes

Schöner Test, allerdings hätte ich einmal zwei Fragen zu dem Test.
Erstmal, wie lang ist eigentlich das mitgelieferte Anschlusskabel, das wirkt in dem Bild nicht sehr lang und kann mir vorstellen, dass es, geführt durch den Kabelkanal und an einem Arm montiert eventuell recht kurz ausfallen dürfte, zum anderen, zur Probeaufnahme, was ist denn unter "Direkt" eingesprochen zu verstehen? Bei der zweiten Aufnahme wurde zumindest die Entfernung zum Mikrofon angesprochen, aber was ist denn der genaue Zustand bei der ersten Aufnahme?

Ist das Mikrofon zentral montiert auf dem beiliegenden Ständer, auf Kopfhöhe und unmittelbar vor dem Mund des Sprechers oder eher dezentriert in einem gewissen Abstand? Könnte man das eventuell mal im Artikel erwähnen oder gibt es vielleicht bereits einen Artikel mit einem Beispielaufbau, auf den mich jemand verweißen kann?

Die Stimmenaufnahme scheint mir fast etwas zu gut zu sein, sollte das Mikrofon in einer naturellen Position auf dem Schreibtisch stehen und nicht unmittelbar vor dem Mund des Sprechers.

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ChaosKopp

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540 Kommentare 550 Likes

Das fragte ich mich auch beim Lesen des Texts.

Falls der recht teure Arm vonnöten ist, um eine ordentliche Aufnahme zu erzielen, so wäre der vermeintlich günstige Preis (in dem Bereich bekommt man auch andere gute Mikros) plötzlich wesentlich teurer.

Ich wundere mich auch über die Preisgestaltung. Das Mikro scheint preislich okay, aber der Arm...

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Alexander Brose

Moderator

819 Kommentare 574 Likes

Moin!

Sorry zusammen, ich bin aktuell nur unterwegs, deshalb dauert es eine Weile, bis eine Antwort kommt.

Mit "direkt hineingesprochen" meine ich einen Abstand von ca. 10-15cm vom Mund zum Mikrofon, wie man ein Mikrofon halt auch z.B. bei Podcasts und Musikaufnahmen benutzt. Das kann man entweder mit einem Boom Arm erzeugen, oder sich bescheuert zum Tisch hin neigen/bücken, um direkt in das Mikrofon hineinzusprechen.

Mit dem normalen Arm kann man das Mikrofon halt nur neigen und ist deshalb immer entsprechend weit vom Mikrofon entfernt - das Leid der Tischmikrofone eben.

Grüße!

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C
ChaosKopp

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540 Kommentare 550 Likes

Danke für die Antwort. Also hören wir die Aufnahme, die man für 139,98 erhält.

Gut, den Arm kann man sicherlich von anderen Herstellern günstiger bekommen, womit die Rechnung freundlicher wird.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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