Gehäuse Storage Testberichte

Jonsbo N2 NAS Gehäuse im Test – Kein direkter Nachfolger, dafür eine schicke Variation

Optik und Haptik

Von seiner Plastikhülle befreit darf die weiße Version des Gehäuses sich nun in seiner ganzen Pracht zeigen. Auf der Vorderseite haben wir einen USB 3.0 Typ-A Port, Front-Audio und USB-C Anschluss.

Die Rückseite gewährt dann Zugriff auf das I/O vom ITX-Mainboard, Low-Profile PCIe-Slot, Stromanschluss vom Netzteil und beherbergt auch den 15mm schmalen 120mm Lüfter.

Auf der Unterseite sorgt eine große Gummimatte für sicheren Halt auf dem Untergrund sowie eine gewisse Entkopplung von Vibrationen.

Das Mesh-Panel auf der Vorderseite wird magnetisch gehalten und kann mit der kleinen Lasche aus Stoff einfach geöffnet werden.

Dahinter verbergen sich die fünft Schächte für 3,5″ Laufwerke sowie ein kleiner Sechskant-Schlüssel.

Entfernt man die vier Rändelschrauben um den Lüfter auf der Rückseite, kann dieser komplett mit einem Teil des Gehäuses herausgenommen werden.

Ein großes PCB wartet hier auf Stromversorgung über zwei Molex-Stecker und die fünf SATA-Kabel vom Mainboard. Den Lüfter kann man auch direkt hier mit 12V versorgen, wenn dieser nicht über das Mainboard gesteuert werden soll.

Mit dem Sechskant aus der Front werden vier Schrauben auf den Seiten entfernt, bevor dann auch der Deckel abgenommen werden kann. Die Lüftungsschlitze links und rechts verfügen über magnetische Staubfilter, die Löcher nach oben sind ungefiltert. Verwendet man also ein aktiv gekühltes Mainboard mit einem Top-Blower, sollte man den Lüfter am besten umdrehen und die Luft nach oben hin rausblasen.

Das Jonsbo N2 macht einen wertigen Eindruck und alle Teile sind sauber lackiert. Alles ist fest verschraubt und nichts klappert, nennenswerte Kritikpunkte an der Verarbeitung kann ich nicht finden.

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Megaone

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1,754 Kommentare 1,652 Likes

Hmm. klingt irgendwie nach sehr viel Know-How, welches man braucht um damit spaß zu haben?

Im übrigen allen einen guten Start in den Tag.

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S
SpotNic

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Eigentlich muss man nur das passende Board kaufen bzw. vorher drauf achten ;)

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DrDre

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Und nach Spaß beim Tüfteln 😀

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Göran

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155 Kommentare 63 Likes

Danke für diesen interessanten Beitrag.
Das Gehäuse ist schon sehr interessant. Eventuell könnte man mit Bitumenmatten ein bisschen dämmen.
Ich betreibe auch einen DIY NAS/Router/Medienserver auf Basis eines B75 Boards mit Ivy-Bridge I5 und PICO-PSU in einem Cooler Master Elite 120, passiv gekühlt.
Da das Ding seit über 10 Jahren 24/7 läuft, schaue ich häufiger nach neuer Hardware, aber irgendwie ist das nichts bezahlbares in Sicht. Vor allem wenn man vielleicht noch ECC haben möchte und 10GbE.

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Tim Kutzner

Moderator

836 Kommentare 682 Likes

Augen auf beim Mainboardkauf, dann wird auch alles einfacher :D

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H
HabeLeiderKeinLabor

Veteran

117 Kommentare 109 Likes

TrueNAS Scale bietet besseren Hardwaresupport, da es nicht auf FreeBSD basiert, sondern genau wie OpenMediaVault auf Debian.

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komatös

Veteran

104 Kommentare 77 Likes

Ich habe das N2 (in schwarz) seit eineinhalb Wochen. Was mir bei diesem Gehäuse fehlt sind Status-LED's für die Laufwerke.

Da ich hier noch einen Ryzen 5600G, RAM und ein Asrock A520M-ITX Mainboard rumliegen hatte, wurde alles ins N2 verfrachtet. Das DIY NAS sollte eigentlich meine betagte DS216+II ablösen, ich bekomme es jedoch nicht hin, Jellyfin (Emby Klon) und Baikal (CardDAV/CalDAV) unter TrueNAS Scale zum Laufen zu bringen. Ja, für CalDAV/CardDAV könnte ich auch Nextcloud nutzen, dass wäre aber wie Perlen vor die Säue geworfen.

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Göran

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155 Kommentare 63 Likes

@Tim Kutzner Was für ein (ich vermute) NVMe zu SATA Adapter ist das ?

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rorian

Neuling

7 Kommentare 2 Likes

Ich habe mein Selbstbau NAS mit 2x 3,5 HDDs und 2x SATA Cache SSDs mit Unraid in eine NR 200 gebaut. Das NR 200 ist dafür natürlich eigentlich nicht gedacht, noch sonderlich gut geeignet, aber mit etwas gebastel geht das schon.
Habe es damals gewählt, da mir das Jonsbo N1 damals zu teuer war und ich direkt neben dem TV stehen hab und es somit wohnzimmertauglich haben wollte.

Hätte es das N2 in weiß damals schon gegeben hätte ich vielleicht in den sauren Apfel gebissen und das doch recht teure Gehäuse genommen, das sieht nämlich wie ich finde wirklich klasse und wohnzimmertauglich aus.

Das es seit Jahren keine guten mini-ITX Boards mit (Laptop/MiniPC)SoC gibt ist wirklich ätzend. Ich würde sofort upgraden wenn es Boards mit Intel 1240P - 1360P oder ähnlichem geben würde.

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amd64

1

1,103 Kommentare 670 Likes

Das hat mich auch interessiert. Ich vermute es ist ein ASMEDIA ASM1166 2-Lane M.2 PCI-Express 3.0, die gibt es unter x "Herstellern" aus Shenzen. https://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/118046405/asm1166.html

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Tim Kutzner

Moderator

836 Kommentare 682 Likes

Ein ganz böses Teil, was schon seit einer Weile bei mir zumliegt. Jetzt aus Jux mal ausprobiert und funktioniert bisher tadellos.
Basiert auf einem ASMedia ASM1166, insgesamt sind also nicht mehr wie 2GiB/s möglich

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Göran

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155 Kommentare 63 Likes

@amd64 @Tim Kutzner,
Danke, das schau ich mir mal an.

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A
ArcticWolf

Mitglied

51 Kommentare 23 Likes

Sieht ganz gut aus. Mal sehen ob bei mir irgendwann ne zweite NAS gibt oder ich die Festplatten im ersten System vergrößere. Vermutlich letzteres.

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j
john.smiles

Mitglied

43 Kommentare 12 Likes

@Tim Kutzner

Das N3 sollte man auch noch erwähnen, wenn es noch nicht bei uns erhältlich ist. Quasi ein größeres N2 mit Platz für 8 Platten.

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_roman_

Mitglied

87 Kommentare 21 Likes

Es wird zur Herausforderung preislich passende Komponenten zu finden.

SFX Netzteil.
ITX Mainboard mit niedrigen Kühler - vermutlich mit integrierter Grafik im Prozessor bevorzugt.

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M
Moeppel

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868 Kommentare 312 Likes

Komponenten sind nicht das Problem.

Frage ist nur, ob man was exotisches aus China mit Intel J Prozessoren will, oder eine AM4 Route einschlägt.

AM4 ITX Boards gibt es Zuhauf und ein Pro 4650G gibt es für rund 120€. Theoretisch ginge hier sogar ECC, für die, die Wert drauf legen.

SFX regelt Corsair, sonst gibt es Pico und/oder HWPlex bzw. Flex ATX.

Kühler gibt es ebenfalls einen Haufen und sind meisten dann letztlich auch noch überdimensioniert für das, was an Leistung anliegt. Die meisten System werden wohl mehrheitlich idlen, statt arbeiten. Im Zweifel ginge ein NH-L9 wohl so gut wie immer, auch wenn es sicherlich noch besseres/günstigeres gibt.

Letztlich muss es auch kein NAS OS sein - prinzipiell kann jedes OS herangezogen werden, was einfach Platten exposed mit beliebig anderen Services, Diensten und Containern, fernab eines NAS Verhaltens.

Interessanter sind die Featuresets, je nach Anwendungsfälle und Bedarf.

Also zum Beispiel Intels QSV, AV1 Support, oder dedizierte GPU vs. iGPU.

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_roman_

Mitglied

87 Kommentare 21 Likes

ECC, sprich Arbeitsspeicher mit Fehlerkorrektur, hatte ich gar nicht bedacht.

Interessant für mich ist.

Halbwegs qualitativ hochwertige aber preiswerte Komponenten - wie viel mir das Ding dann kostet als Gesamtpaket ohne Hdds.
Wo mir gerade ein erneuter Denkfehler auffällt. Man wird einen Datenträger für das Mainboard auch brauchen - wird nicht viel kosten eine M2 NVME mit 256GB.

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M
Moeppel

Urgestein

868 Kommentare 312 Likes

Das N2 hat einen 2.5" Platz, wenn ich micht nicht irre.

Allerdings kann man natürlich eine M.2 NVME verwenden, sofern man einen Slot frei hat.

Wenn man allerdings nur einen Slot hat, kann man ggf. die SATA Ports nicht erweitern, sofern das Board von Haus aus zu wenig Ports mitbringt.

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Tim Kutzner

Moderator

836 Kommentare 682 Likes

Ui, das ist mir bisher entgangen. Sieht aus wie ein Node 804 in modern.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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