Mit Raptor Lake beendet nun auch Intel die Ära der monolithischen Prozessoren. Das geschieht natürlich noch einmal mit einem ordentlichen Performance-Schub und es wird der Zweck dieses Test sein, die neuen CPUs mit AMDs neuer Ryzen 7000 Familie zu vergleichen. Das lohnt sich durchaus, denn Intel hätte schon ganz gern die Gaming-Krone zurück. Bei den Workstation- und Creation-Anwendungen hat man sich zwar nicht ganz so breitbeinig artikuliert, aber ich darf zumindest schon einmal spoilern, dass es hier ebenfalls in vielen Bereichen ordentliche Zuwächse gab. Ob es dann am Ende für die ganze Krone, einen größeren Teil oder nur einen Zacken gereicht hat, das sehen wir noch. Ich will Euch ja nicht die Spannung verderben.
Ihr seht schon am Intro-Bild, dass ich diesmal auch wieder die sogenannte Influenzer-Box von Intel zeige, die mir vom Hersteller freundlicherweise direkt zur Verfügung gestellt wurde. Darin enthalten sind ein Intel Core i9-13900K und ein Core i5-13600K, mit denen auch die Tests gemacht wurden. Nichtsdestotrotz habe ich auch für einen Kollegen und privat noch zwei weitere Retail-CPUs selbst erworben und diese auch einmal gegengetestet. Die in der Box verschickten CPUs sind definitiv keine vorabselektierten Golden Samples, da meine eigene CPU sogar noch etwas taktfreudiger und auch etwas kühler war. Das war nicht viel, aber es zeigt trotzdem, dass hier nicht vorselektiert wurde und man auch beim CPU-Lotto mal Glück haben kann.
Die neuen CPUs: Raptor Lake im Überblick
In der ersten Welle hat Intel insgesamt 6 Raptor Lake CPUs angekündigt. Der Intel Core i9 13900K wird 24 CPU-Kerne (8 P und 16 E) besitzen und damit 32 CPU-Threads bieten. Die CPU verfügt über 36 MB L3 Smart Cache und 32 MB L2-Cache sowie einen P-Core Max-Turbo von 5,8 GHz und einen E-Core Max-Turbo von 4,3 GHz. Sie verfügt außerdem über die integrierte Intel UHD Graphics 770 und bietet insgesamt 20 PCIe-Lanes. Es werden sowohl DDR5 5600- als auch DDR4 3200-MHz-Speicher mit einer maximalen Speicherkapazität von 128 GB unterstützt. Die Basis-TDP (PL1) wird auf 125W gesetzt, während die PL2 standardmäßig auf 253W gesetzt wird. Es gibt auch eine KF-Variante, die ansonsten identisch ist, der aber die integrierte Grafik fehlt.
Eine Stufe tiefer kommt der Core i7-13700K, der 16 Kerne (8 P und 8 E) und damit insgesamt 24 Threads bietet und den ich noch nachtesten muss, sobald er verfügbar ist. Diese für den Normalanwender wohl auch interessantere CPU verfügt noch über 30 MB L3 Smart Cache und 24 MB L2-Cache sowie einen P-Core Max Turbo von 5,4 GHz und einen E-Core Max Turbo von 4,2 GHz. Die CPU besitzt außerdem ebenfalls die integrierte Intel UHD Graphics 770 und bietet insgesamt ebenfalls 20 PCIe-Lanes. Es werden sowohl DDR5 5600- als auch DDR4 3200-MHz-Speicher mit einer maximalen Speicherkapazität von 128 GB unterstützt. Die Basis-TDP (PL1) wird auf 125W gesetzt, während die PL2 standardmäßig auf 253W gesetzt wird. Es gibt ebenfalls eine KF-Variante, die ansonsten identisch ist, der aber die integrierte Grafik fehlt.
Schließlich gibt es noch den Core i5 13600K, der mit 14 Kernen (6 P und 8 E) sowie insgesamt 20 Threads ausgestattet ist. Diese CPU besitzt 24 MB L3 Smart Cache und 20 MB L2-Cache und bietet einen P-Core Max-Turbo von 5,1 GHz und einen E-Core Max-Turbo von 3,9 GHz. Die CPU verfügt außerdem über die Intel UHD Graphics 770 und bietet ebenfalls 20 PCIe-Lanes. Es werden sowohl DDR5 5600- als auch DDR4 3200-MHz-Speicher mit einer maximalen Speicherkapazität von 128 GB unterstützt. Die Basis-TDP (PL1) wird auf 125W gesetzt, während die PL2 standardmäßig auf 181W gesetzt wird. Es gibt auch hier eine KF-Variante ohne integrierte Grafik.
Bevor ich auf der nächsten Seite die für mich essentiellen Neuerungen noch einmal aufbereitet habe, will ich die Einführung mit Intels Folien abschließen, die zwar einiges erklären, aber eben nicht alles. Aber auch hier lohnt sich das Durchblättern durchaus, weil ich nur die wichtigsten Informationen herausgefiltert und die Marketing-Welle etwas geglättet habe. Anstelle der ganzen Hersteller-Benchmarks gibt es ja zum Glück heute auch eigene. Aber bis dahin müsst Ihr Euch noch ein wenig vorarbeiten. Auch Theorie kann spannend sein!
Presentation Minimized
- 1 - Einführung, Vorbemerkung und CPU-Daten
- 2 - Was ist neu bei Raptor Lake?
- 3 - Test-Setup und Methoden
- 4 - Gaming Performance HD Ready (1280 x 720 Pixels)
- 5 - Gaming Performance Full HD (1920 x 1080 Pixels)
- 6 - Gaming Performance WQHD (2560 x 1440 Pixels)
- 7 - Autodesk AutoCAD 2021
- 8 - Autodesk Inventor 2021 Pro
- 9 - Rendering, Simulation, Financial, Programming
- 10 - Wissenschaft und Mathematik
- 11 - Leistungsaufnahme und Effizienz
- 12 - Zusammenfassung und Fazit
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